Glashohlfasergewebe

Eisvogel

User
hat schon jemand Erfahrung damit?
Gibts bei R&G mit 160 und 216 g/m².
Ist es für Rumpfbau geeignet?
Laminatstärken im Vergleich zu Glasfasergewebe?
Ausrichtung 45 ° sinnvoll, da Kette und Schuß anscheinend verschieden sind?
Gewichtsersparnis?
 
Nach eigenen Erfahrungen bin ich der Meinung: Völligst ungeeignet für belastete Bauteile!
Sehr schlechte Haftung zwischen Faser/Matrix!
 

Gideon

Vereinsmitglied
Per se schlecht kann man eigentlich nicht sagen. Sicherlich ist die Faser-/Matrix-Haftung auch von einer entsprechenden Warmhärtung abhängig, da die Gewebe mittlerweile auch für Surfboards verwendet werden

Hier wird in der Regel auch recht viel abverlangt und Delaminationen sind nicht unbedingt erwünscht

Ich hatte selbst ähnliche Erfahrungen gemacht, wie Sie Tommy beschreibt, aber keine Warmhärtung durchgeführt. Die Sprödphase des Harzes ist oftmals das primäre Problem bei solchen Geschichten

Einmal über 40°C gehärtet, sollte das allerdings nur noch der Vergangenheit angehören. Du arbeitest ja auch gerne mit den 286/287ern, die eben bei reiner Kalthärtung nicht unbedingt als schlagzäh zu bezeichnen sind
 

Gideon

Vereinsmitglied
Das passiert aber mit extrem spröden Harzsystemen auch bei jedem anderen Gewebe (auch FK 144-gefinishte Glasgewebe)

Z.B. bei bromierten Harzen, die so selbstverlöschend eingestellt werden - ohne Warmhärtung gibt´s hier nur Brösel, kein Witz!
 
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