Größe des Höhenruders?

Genau so wie der Rolf das beschrieben hat, habe ich das gemeint.

Aus dem Bauch heraus hätte ich gesagt, 6x0.8 CFK müsste soviel halten wie 10x3 Kiefer. Bei Christian Baron gibts konkrete Werte.

Temperaturwechsel sehe ich nicht als grosses Problem beim Mischen CFK Holz. CFK hat (kleinen) negativen Ausdehnungskoeffizient, und auch Holz dürfte da eher stabil sein (Feuchtigkeit macht mehr.)

Mark Drela mischt die Werkstoffe auch.
 
hi Bertram,
du musst die Steckung nicht unbedingt zwischen Ober/Untergurt legen.
Davor oder dahinter geht auch. Es muss dann "nur" darauf geachtet werden, das die Befestigung der Steckungshülse (bautechnisch am Holm) eine "vernünftige" Ableitung der Steckungskräfte in den Holm ermöglicht.
 
wieviel Bauhöhe hast Du denn für die Steckung? Vielleicht gibt´s was Fertiges z.B. bei Daniel Lesky. Der vom Pace VX z.B. hat Breite 35mm und eine Höhe von 11.6mm.

Gruß,
Bernd
 
a) Wie ist denn der Umrechnungsfaktor Kiefer -> CFK? 6x0.8x2000mm ist hier relativ günstig zu bekommen (7€) - hält das als Holmgurt soviel aus wie 10x3 Kiefer?
b) Ist die Mischbauweise CFK/Holz wirklich so problematisch? Wenn ich als Kleber Harz nehme - gibt es grosse Scherspannungen mit der Holzverkastung oder Beplankung (Temp-Bereich: -15°C !!! bis +35°C)

Hallo Bertram,
zu a) der Umrechnungsfaktor ist ungefähr 7, also bei Kohlequerschnitt 1/7 vom errechneten Kieferquerschnitt hast Du vergleichbare Zugbelastungswerte. Bei Druck ist es etwas komplizierter weil bei beiden Materialien die Druckfestigkeit geringer als die Zugfestigkeit ist und bei dem schlanken Kohlegurt das Knicken eine große Rolle spielt.
Mir ist das aber bisher egal gewesen, denn ich vertraue auf eine sorgfältige, doppelte Sperrholzverkastung und bin bisher gut damit gefahren bzw. geflogen ;)

zu b) Problematisch ist das mischen wenn bei kombinierten Gurten aus Kohle/Kiefer der notwendige Querschnitt auf beide Materialien aufgeteilt wird, das sollte man keinesfalls tun. Dabei bricht zuerst der Teil mit der geringeren Bruchdehnung bei viel weniger als der Gesamtbelastung und dann der andere Teil gleich hinterher. Wenn man aus bautechnischen Gründen kombiniert, sollte die Kohle alleine in der Lage sein die gesamte Höchstlast aufzunehmen und so wenig Holz wie möglich drin sein. Ich verwende seit Jahren sowohl Kohle-Fertigprofile als auch laminierte Kohle-Kastenholme in Holzwannen mit Holzverkastung ohne Probleme z.B. hier selbstlaminierte Kohleholme und hier drin sind Fertigprofile

Gruß,

Uwe.
 
Dabei bricht zuerst der Teil mit der geringeren Bruchdehnung bei viel weniger als der Gesamtbelastung und dann der andere Teil gleich hinterher.
Hatte ich auch immer vertreten. Diesbezüglich passen aber Kiefer und Kohle recht gut zusammen; die Bruchdehnungen sind ähnlich. Es kann also durchaus sinnvoll sein, die Kohle in einem "Kieferbett" gegen Knicken zu schützen. Letztendlich ist Deine Sperrholzabstützung ja auch nichts anderes.
 
Diesbezüglich passen aber Kiefer und Kohle recht gut zusammen; die Bruchdehnungen sind ähnlich.

Das kommt auf den Fasertyp an, aber letzlich ist ein Holm ein System dass aus Obrgurt, Untergurt und Verkastung besteht. Ich betrachte das Knicken für das Gesamtsystem und gehe lieber den Weg den Druckgurt über die eh notwendige Verkastung gegen Knicken zu stützen als ein zusätzliches Bauteil einzufügen. Die Wannen meiner laminierten Holme sind nur verlorene Schalung und tragen rechnerisch nicht zur Holmfestigkeit bei ;)

Gruß,

Uwe.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten