GRAUPNER Butterfly im Wasser

Haegar64

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Endlich,

auf der Rückreise am Mittwoch aus dem Ostseeurlaub, konnte ich meinen Tri in Bayern abholen. Heute war bei leider auf dem Vereinsgewässer wenig Wind...... aber die erste Testfahrt mußte gemacht werden.....
 

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Haegar64

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Nein... das bin ich nicht...
Handelt sich da nicht um das Sturmrigg..... Ist das "B-Rigg".
Waren für mich, die ersten Versuchsfahrten. Hat für die ersten Tests aber ausgereicht.
 

hawk-eye

Vereinsmitglied
Glückwunsch Jürgen,

wenn das ein B-Rigg ist, was ist dann meines hier ? Bin da leider noch nicht so firm. Ist mein erstes Boot nach der Topcat vor vielen Jahren. Macht aber höllisch Spaß, und ja, ich laß die Beule erstmal drauf :)

Beim genaueren Hinsehen, scheint´s wohl das Gleiche zu sein. Gibt´s da auch was anderes/leichteres ? So als "steckfertiges" Rigg ? Das wär´s noch.
 

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Haegar64

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Also..... auf dem Bild ist auch das B-Rigg montiert.

Für den Tri gibt es A-B-C Rigg. Dort aber nur das Großsegel welches getauscht wird.
Segelwechsel dauert max. 2 Minuten. Das eine Segel wird nachdem alle Befestigungen gelöst worden sind, einfach aus dem Mastkeep herausgezogen. Neues Segel in den Keep einziehen. Haken am Mastkopf einhängen. Beide unteren Befestigungen am Segel anbringen. Segeltrimm vornehmen..... SEGELN :D
 
Und so sieht es aus, wenn man mit einer Butterfly richtig Spaß hat :D

Gestern Nachmittag auf der Wakenitz in Lübeck. Wind aus Nordost, 3 Bft, in Böen 4, B-Rigg.

Gruß
Jörg
 

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Das genaue Gewicht kann ich grad nicht sagen, dürfte aber so um die 3 kg liegen, d.h. zum Tanz auf einem Bein ist sie zu schwer, zudem bieten die Auslegerrümpfe nicht genug Auftrieb. Als ich das Boot vor einigen Jahren gebaut habe, hab ich nicht sonderlich auf Leichtbau geachtet. Ob es aber überhaupt grundsätzlich möglich ist eine Butterfly aus dem Kasten auf einem Bein zu segeln ... ich weiß es nicht.

Abgesoffen ist sie übrigens nicht. Schade, dass man hier für die Gelegenheits-Tri-Segler scheinbar nur Spott übrig hat ;). Bevor so endgültig gestolpert wäre, habe ich natürlich das Segel aufgefiert. Geht bei dem Ding ruckzuck. Dabei springt sie dann förmlich aus dem Wasser.

Ich finde für einen Baukastentri segelt das Ding erstaunlich gut. Man darf nicht vergessen, dass es nun ja auch schon ein paar Jahre alt ist und es nach meinem Kenntnisstand zu der Zeit wenig vergleichbares auf dem Markt gab, insbesondere seitens der Großserienhersteller. Und bis auf einige nicht gerade preiswerte Kleinserienmodelle hat sich da auch in den letzten Jahren nichts mehr getan, so dass in erster Linie Selbstbau angesagt ist. Aber nicht jeder hat die Möglichkeit und die handwerkliche Fertigkeit ein Boot komplett selbst herzustellen.

Mir macht dieses Boot, dass auch ganz klar seine Schwächen hat, trotzdem sehr viel Spaß. Die Beschleunigung und die Geschwindigkeit sind für ein Segelboot sehr hoch und immer wieder beeindruckend.

Gruß
Jörg
 
HI Jörg, nee ganz im Gegenteil. Ich finde die BF sogar richtig gelungen! Immerhin ist das Ding recht gut zu beherrschen (von dem was ich lese) und dabei trotzdem schnell. Ich finde, die Welt bräuchte eine dringend eine modernisierte BF 2, die auf den aktuellen Erkenntnissen basiert!!!!!!!!

Dabei wäre interessant, ob man einen funkionierenden Mini40 aus ABS bauen könnte bei akzeptablem Gewicht. Wenn das geht, könnte man einfach mal für wenig Geld ne Kleinserie ziehen lassen, zumindest Rümpfe.

Grüße und immer schön dicht die Schot! Chris
 
Hi Jörg,
sorry wenn mein Statement wie Spott geklungen hat, das sollte es nicht sein!

ich finde das Foto sogar hammer, der NR ist komplett eingetaucht, die beams ebenfalls, der HR stützt und das Teil neigt nicht zum kopfüber eintauchen... die leichtbau rennmaschinen wären wahrscheinlich bei dem Eintauchen bereits kopfüber gestolpert.

Die BF ist als Baukasten um einiges besser als der Topcat Cat damals von Robbe und sie segelt noch heute gut! Am interessantesten sind meiner Meinung nach die Starkwindeigenschaften und das vergleichsweise gutmütige Verhalten der BF.
Am schwächsten fand ich persönlich die zähe Ruderwirkung einer von mir gesegelten BF vor ewigen Zeiten am Artaalsee. Das ist sicher verbesserungsfähig!

Bin auch sehr dafür, daß die großen Modellbaufirmen mal ne BF 2 andenken sollten :)

Also nochmal nichts für ungut! Falls Du Dich beleidigt gefühlt hast, entschuldige ich mich in aller Form. Unsere Gemeinschaft ist so klein, da sollte man sich keinesfalls auf die Füße treten!

Eric
 
Hallo Eric, hallo Chris,

keine Sorge, ich fühle mich nicht beleidigt ... deshalb stand am Ende des Satzes ja auch ein ;).

Die Butterfly ist in der Tat relativ gutmütig, insbesondere wie in diesem Fall mit B-Rigg, wobei ich allerdings keinen direkten Vergleich mit anderen Tri´s oder Cat´s habe. Den einzigen Vergleich den ich mal hatte, war der einer weiteren BF ohne Foil am Ruder. Diese war wesentlich kritischer zu segeln. Stolpern kann sie mit Foil dennoch ganz gut und das ist mir auch schon einige Male "erfolgreich" gelungen. Das aber meist dann, wenn man unachtsam ist und eine Böe zu plötzlich kommt, dass Boot also fast steht. Dann kann der Druck nicht schnell genug in Fahrt umgesetzt werden. Aber damit erzähle ich sicher nichts neues.
An dem Tag war es dann aber ein Bekannter der sie auf den Kopf gestellt und den Tiefgang der Wakenitz getestet hat ;)

Bei einigermaßen gleichmäßigem Wind kann man sich durch leichtes Fieren oder Dichtholen relativ gut an den kritischen Punkt des Unterschneidens herantasten. Das ist das was am meisten Spaß macht und am spektakulärsten aussieht. Das was auf dem Bild zu sehen ist ist eigentlich nur ein kurzer Augenblick, bevor ich schlagartig das Segel fiere, da sie letztendlich dann doch stolpern würde.

Die Ruderwirkung kann ich bei meiner BF nicht bemängeln. Bei den ersten Schlägen geh ich meist auch viel zu eng in die Wende, was meist ja zum "Einparken" führt. Auch die zunehmende Leegierigkeit beim Eintauchen des Leeschwimmers kann man damit sehr gut und feinfühlig aussteuern. Da das Ruder über Seile angesteuert wird, kann es aber vielleicht zu Ungenauigkeiten kommen, wenn diese nicht gut genug gespannt sind.

Die Qualität des Baukasten war durchaus als gut zu bezeichnen. Alles war gut durchdacht und vorbereitet und funktionierte ohne Probleme. Ich habe daher bis auf die untere Wantenspreize (Carbon statt Alu) auch nichts verändert. Ob ein Swing-Rigg die richtige Wahl für einen Tri ist sei dahin gestellt, aber es funktioniert ganz gut und erleichtert das Aufrüsten am See. Von sehr guter Qualität sind übrigens die beiden Großsegel des B- und C-Riggs. Aus mehrere Bahnen genäht und absolut sauber verarbeitet. Das A-Rigg und die Fock sind aus etwas steiferen Material und überzeugen nicht ganz so gut, sind aber für einen Baukasten auch immer noch als gut zu bezeichnen.

Es ist wirklich schade, dass der Kasten nicht mehr produziert wird, aber in der ohnehin kleinen Nische des Modellsegelns war der Absatz dann wohl doch zu gering. Und das ist ja letztendlich das was für einen Modellbauhersteller zählt.

Ein paar weitere Fotos gibt es übrigens hier: http://www.joergbayer.homepage.t-online.de/trimaran.htm. Diesmal mit A-Rigg, aufgenommen vor ein paar Jahren vom Konstrukteur des Bootes am Max-Eyth-See in Stuttgart.

Grüße aus Lübeck
Jörg
 

Haegar64

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Butterfly

Butterfly

Klasse Berichte.... :)

Wenn jemand ein sucht... ich gebe meine leider wieder ab.

Habe hier andere Projekte, die meine Arbeitszeit brauchen.

Es ist das Boot vom Konstrukteur, welches ich anbiete.
 
Moin Kristian,

wenn ich es auf einem der Fotos richtig sehe, warst Du ja selbst vor Ort ;).

Trotz der Gewichtsersparnis ist die Butterfly von Gert Mentges nach dem Bereicht wohl eher selten auf einem Bein gesegelt (?) und er war trotzdem gut unterwegs. Da stelle ich mir die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist mit einem Tri auf dem Leeschwimmer zu segeln? Dadurch erhöht sich schließlich die Krängung ja schlagartig und es geht einiges an effektiver Segelfläche verloren. Ist der Vorteil der weniger benetzten Fläche also größer als der Nachteil des Verlustes an effektiver Segelfläche?

Gruß
Jörg
 
Da stelle ich mir die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist mit einem Tri auf dem Leeschwimmer zu segeln?

Das aufrichtende Moment und damit der Druck im Segel ist am grössten, wenn der Rumpf gerade so fliegt (siehe letzter America's Cup). Ausserdem ist dann der Widerstand am kleinsten. Beim 1:1 Tornado hiess das, dass wir immer 2 Handbreit geflogen sind. Also nicht ganz dicht über der Wasseroberfläche, sondern leicht höher, damit der Rumpf nicht immer in jeder Welle wieder ins Wasser ditscht.

Beim Mini40 ist das sone Sache. 1) machts tireisch Spass auf einem Rumpf zu segeln 2) kann man von am schnellesten die Wende einleiten und 3) fährst du erwiesenermassen am Wind 4) kannst du aber auch verlieren, wenn du korrigieren musst.

Ich denke, auf einem Rumpf is für M40 schon am besten.

Chris
 

Woseil

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Butterfly an Land

Butterfly an Land

Hallo Butterfly-Freunde,

in letzter Zeit habe sich einige Butterfly-Begeisterte gemeldet. Da ich mit dem Umlackieren beschäftigt war, wollte ich mich erst melden, wenn das Produkt fertig ist.

Eigentlich wollte ich die Datei direkt anhängen, aber sie liess sich leider nicht entsprechend verkleinern, nun versuche ich es über den untenstehenden Link:
http://www.cig.canon-europe.com/p?p=HAXyETGzc8N
Ich hoffe es funktioniert.

Leider kann ich derzeit noch nicht Bildern auf Wasser dienen. Aber denke die kommen noch.

Viele Grüße
Wolfgang
 
Weiterer Butterfly

Weiterer Butterfly

Ich baue derzeit einen zweiten Butterfly, da der erste eigentlich meinem Sohn gehört.

Auch für diesen Zweiten forme in den Mittelrumpf im Positivverfahren ab. Rumpf ist fertig. Flosse und Ruder werden auch neu gebaut mit leichtem Balsakern. Dies führt insgesamt zu 1 kg !!! Gewichtsersparnis oder anders gesagt zu einem Gesamtgewicht von ca. 2100 g.

Mit diesem Gewicht ist man offensichtlich voll konkurenzfähig untern den Mini 40 auch wenn die Rümpfe die 1,22 m nicht ausnutzen.

Ich habe noch ein paar Bilder vom Bau des ersten Tris gefunden.

Gerd

IMG_0400.jpgIMG_9749.jpgIMG_0386.jpgIMG_0393.jpg
 
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