Heinkel He 162 "Salamander" (M 1:4 - 2,30 m x 1,80 m): Baubericht

Hi!

Die Düsen-He wird vorerst eingemottet. ;)

Wir haben uns entschlossen, zwei weitere, modifizierte "Erprobungsmaschinen", mit gegenüber dem Vorbild leicht vergrößerten Leitwerksflächen und den anderen weiter oben angesprochenen Änderungen, zu bauen. Noch so einen Absturz könnten wir psychisch wahrscheinlich nicht verkraften! :D Die Maschinen werden im Frühjahr erst mal "nackig" fliegen.

Im Moment bin ich noch mit der Baubeschreibung für die Me 209 beschäftigt. Da sind allein über 200 Screenshots mit Texten zu versehen. Dann geht´s gleich mit der He-162 Überarbeitung weiter. Hans-Gerd scharrt ja schon wieder mit den Hufen...


Gruß,
Christoph.
 
Für die Arbeit am Rechner hatte ich deshalb im Januar wieder etwas Luft, und so waren´s gut über 100 Stunden, die ich damit verbracht habe, die Konstruktion der He-162 zu überarbeiten und die nötige CAM-Arbeit zu erledigen:
- EWD um ein halbes Grad erhöht,
- Seitenleitwerke oben und unten ein klein wenig vergrößert,
- Luftführung im Duct komplett neu (außen optisch unverändert wie das Original, innen einen S-Verlauf,
- neuer Einlass, optimiert für Schübeler DS-86 und EDFs mit Motoren "vernünftiger Größe",
- neue, vereinfachte Art des EDF-Ein-/Ausbaus mit abnehmbarem Deckel,
- div. Magnetverschlüsse,
- "Elektroniktray" an der rechten Rumpfwand zur Befestigung von Empfänger(n), FW-Controller oder anderer Unterhaltungselektronik,
- optimierte Verlegung der Elektroinstallation und Kabelführungen,
- veränderte Luftführung zur ESC-Kühlung, raumoptimiert f. bequemeren Akkupackwechsel,
- und einige Kleinigkeiten mehr.

Für die Turbinenversion werden später passende Vorrichtungen/Halteschalen für einen oder zwei Beuteltanks vorgesehen. Und auch der Aufbau sieht im Inneren des "Düsen-Rucksacks" dann natürlich etwas anders aus, als bei der EDF-Variante.

Im Moment sieht das Ganze noch soo aus :D


He-162_BackToZero.jpg

He-162: Zurück zum Start!


Viele Grüße,
Christoph.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Am Samstag ging´s los mit dem 3D Puzzle "Heinkel He-162, M1:4"!

Das macht einen riesen Spaß. Nun ist das nicht meine erste 3D konstruierte Kiste, und doch bin ich aufs Neue fasziniert, wie easy der Rohbau vonstatten geht. Kein Feilen, kein Schleifen, und geklebt wird mit CA, sobald alles zusammen gesteckt ist. Nur für wenige Teile braucht es Epoxy als Kleber.

IMG_20170204_195316923.jpg

Viele Grüße,
Chris.
 
Das sieht ja schon.nach was aus. Prima
 
Hi,
und weiter ging´s heute, Sonntag Nachmittag!


Zur Orientierung, die Rumpfnase ist links. Der Luftstrom wird durch den Fahrwerksschacht geführt, vorbei am vor der vorderen Wand angeordneten ESC, durch den Schacht, um dahinter im Rumpfboden wieder auszutreten.

IMG_20170212_200101137rd.jpg

Der Hauptfahrwerksschacht.


Um das Kabelgewirr in den Griff zu kriegen hat die überarbeitete Version im Akkuraum zusätzliche, innenliegende Kiefernleisten erhalten, an denen die Kabelstränge/Gewebeschläuche mit Kabelbindern fixiert werden können. Die rechte Rumpfwand weist jetzt auch ein "Rankengitter" auf, an dem Empfänger und Fahrwerkscontroller befestigt werden. Links unten im Bild sieht man auch eines der beiden "Kanonenrohre", durch die die Kühlluft eintritt.

IMG_20170212_200334230rd.jpg

Der Raum für den fetten Akkupack.


Gruß,
Christoph.
 
Hi,

die Elektronik ist zwischenzeitlich verbaut: Stromversorgung, Weiche, Empfänger, Sensoren für Temp. und RPM, Cortex Gyro, Fahrwerkscontroller, Lüftercontroller, ...
Viel Zeit hab ich, wie üblich, nicht. Immerhin konnte ich gestern die Ureol Form des für den Schübeler DS-86 optimierten, neu konstruierten Einlasses fräsen. Das is´keine Klobrillenform, wie ein Kumpel meinte.

He162.19.05_EinlassK.jpg

Gruß,
Christoph.
 
Sorry, leider keine "echten" Fotos, ;)

alle verbleibenden Ureol Formen sind zwischenzeitlich gefräst, im Einzelnen:
- für das vordere und das hintere Ducting,
- für den Einlass (s.o.),
- eine zweiteilige Form für den Abströmkonus hinter dem Impeller Motor, mit daran befindlichem Tropfenprofil.

Durch das Hohlprofil werden die drei Drehstromadern und das 2-polige Kabel des Motortemperatursensors, durch den Fahrwerksschacht, nach vorn zum Regler geführt. Den Einlass und das vordere Ducting habe ich schon laminiert.


He162.19.08_01.jpg

Grün dargestellt: Abströmkonus

He162.19.08_02.jpg


Nächstes Mal gibt´s wieder ein paar Werkstatt-Fotos!
Gruß,
Christoph.
 
Prima Job. Christoph. Bin auf weiteres gespannt.
 
Geht voran.

Du weißt ja wie das ist, Sepp. Irgendwann kommt man an den Punkt, an dem´s bloß mehr zaaach weiter geht! :) Immerhin, es geht vorwärts.


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Flügel und Leitwerk sind fertigt beplankt, Servos sind drin, Ruder angeschlagen. Fehlt i.W. noch spachteln und Glas drauf. Auch die Leitwerk-Randbögen fehlen noch.



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Großbaustelle am Rumpf ist die Beplankung. Alle "Planken" hab ich aber bereits gefräst. Das geht dann deutlich schneller, als würde man jeden Streifen von Hand zuschneiden müssen.



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Bugfahrwerksschacht. Alle Fahrwerke laufen schon. Anders als bei meiner ersten He-162 hab ich für die Tore diesmal eigene Torservos (BFW-Klappe und HFW-Klappen) vorgesehen. Funktioniert schon, auch der Sequenzer ist schon programmiert.


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Hier sieht man den zweiten Empfänger, der auch alle 3 Fahrwerkstore bedient.



IMG_20170605_194644440kl.jpg

Heute hab ich mich mit den Ruderhörnern und der Anlenkung der HFW-Klappen befasst. Doppelt GfK mit Kugelkopf. Der Kleber härtet gerade aus. ;)


Viele Grüße,
hoffe, wir sehen uns bald mal wieder,
Christoph.
 
Fahrwerk & 2. Empfänger

Fahrwerk & 2. Empfänger

Das mit dem 2. Empfänger ist nett - wie sieht das bei Systemen ohne Sateliten aus? Gibts da Probleme mit Kabellänge zu den Fahrwerksmotoren?
 

M. Roy

User
Hallo Christoph,

erst mal vorne weg - sehr schönes Flugzeug hast du da auf die Beine gestellt!

Kurze Frage zu deinen "Scheunentor" HFW-Klappen Servos. Welche hast du da im Einsatz und hast du auf anderen Modellen Erfahrung mit solchen HFW Klappen gesammelt, oder ist die Auslegung nach Bauchgefühl?

Grüße
Markus
 
Hallo Markus,

bei unseren ersten beiden He-162 Prototypen wurden/werden die Tore durch bewegliche Gestänge mitgenommen, ähnlich wie das beim großen Vorbild war. Meine erste Maschine hatte, wie auch die, die ich jetzt gerade aufbaue, diese SLR Fahrwerke drin. Nach meiner Einschätzung sind diese aber beim Ausfahren der großen Räder und langen Federbeine ausreichend beschäftigt; soo kräftig sind die kleinen Fahrwerksmotoren nicht. Deshalb dachte ich, wenigstens die Tore durch eigene Servos (Graupner DES 587 BB MG) zu betätigen. An 6V haben die ein Stellmoment von 60 Ncm. Das sollte eigentlich reichen, denke ich. Bauchgefühl, also.
Hans-Gerds Maschine ist mit einem hydraulischen Einziehfahrwerk ausgerüstet. Da stellen sich solche Fragen eh nicht. ;)

Gruß,
Christoph.
 
Ad Satelitenempfänger

Ad Satelitenempfänger

Naja, ich wollte wissen, ob die Satelitenkonfiguration (inkl. eigener Stromversorgung des Sateliten) unumgänglich notwendig ist oder ob die Fahrwerke & Fahrwerksklappenservos
(inkl. aller anderen Servos) auch an nur einen Empfänger angeschlossen werden können.
 
Hi Werner,

man kann alle Servos auch mit einem einzelnen Empfänger ansteuern, klar. Voraussetzung ist, dass er genügend Kanäle hat. Ich habe einen Jeti R14, der vorne im Rumpf sitzt, brauche aber 15 Kanäle. Weil der eine oder andere Jeti R5L Empfänger noch zuhause rumlag, bot sich meine Lösung einfach an. Beide Empfänger werden aber durch dieselbe SV versorgt (Jeti Maxbec2). Dank der "Zwei-Wege-HF" Konfiguration - Jeti nennt das so - hat man wohl eine etwas höhere Empfangssicherheit.

Gruß,
Christoph.
 
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