Hallo Andreas,
da ich aus deinem CAD-Thread eine ungefähre Idee habe, wie du "tickst", möchte ich dir gleich noch eine Verfeinerung der Auswahlkriterien ans Herz legen: Bei einem FDM-Drucker ist es absolut nicht egal, wie die Bauraumdimensionen sich verteilen; z.B. lassen sich mit 200 x 300 x 200 nicht die gleichen Projekte realisieren wie mit 200 x 200 x 300. Der Grund ist, dass FDM (im Gegensatz zu SLA, was aber für dich nicht in Frage kommt) eigentlich kein Druck-, sondern eher ein Plotverfahren ist, und die Kunststoffbahnen, die gelegt werden, müssen natürlich zwangsweise horizontal zu liegen kommen. Das bedeutet z.B., dass ein Tragflächenprofil (egal ob positiv oder negativ) nicht liegend, sondern nur stehend gedruckt werden kann. Sonst verlaufen die Layer-Rillen quer zur Profilrichtung - wenn du das mit Harz und Schleifpapier o.ä. "schlichten" willst, liegst du mit dem Gesamtaufwand locker wieder in den Dimensionen konventioneller Bauweise (wobei ich nicht den Eindruck erwecken möchte, Ahnung von Formenbau zu haben).
D.h. wenn die von dir angeführten 300 mm durch die Flächentiefe bedingt sind, müssen sie auf der XY-Ebene zu erreichen sein (da würde z.B. der Prusa mit 210 x 250 mm = 326 mm Formatdiagonale wohl gerade eben hinkommen); brauchst du die dagegen für die Segmentlänge, muss die Z-Achse 300 mm bringen.
Tschöö
Stephan
da ich aus deinem CAD-Thread eine ungefähre Idee habe, wie du "tickst", möchte ich dir gleich noch eine Verfeinerung der Auswahlkriterien ans Herz legen: Bei einem FDM-Drucker ist es absolut nicht egal, wie die Bauraumdimensionen sich verteilen; z.B. lassen sich mit 200 x 300 x 200 nicht die gleichen Projekte realisieren wie mit 200 x 200 x 300. Der Grund ist, dass FDM (im Gegensatz zu SLA, was aber für dich nicht in Frage kommt) eigentlich kein Druck-, sondern eher ein Plotverfahren ist, und die Kunststoffbahnen, die gelegt werden, müssen natürlich zwangsweise horizontal zu liegen kommen. Das bedeutet z.B., dass ein Tragflächenprofil (egal ob positiv oder negativ) nicht liegend, sondern nur stehend gedruckt werden kann. Sonst verlaufen die Layer-Rillen quer zur Profilrichtung - wenn du das mit Harz und Schleifpapier o.ä. "schlichten" willst, liegst du mit dem Gesamtaufwand locker wieder in den Dimensionen konventioneller Bauweise (wobei ich nicht den Eindruck erwecken möchte, Ahnung von Formenbau zu haben).
D.h. wenn die von dir angeführten 300 mm durch die Flächentiefe bedingt sind, müssen sie auf der XY-Ebene zu erreichen sein (da würde z.B. der Prusa mit 210 x 250 mm = 326 mm Formatdiagonale wohl gerade eben hinkommen); brauchst du die dagegen für die Segmentlänge, muss die Z-Achse 300 mm bringen.
Tschöö
Stephan