Kaufberatung F3B / F3F Modell für eher leichte Bedingungen

unschaf

User
Hallo Leute,
Bin bisher eher passiver Forumspilot. Bin seit 25 Jahren begeisterter Modellflieger in allen Bereichen, früher hauptsächlich Heli, heute eher 3D Kunstflug und seit 2 Jahren hat mich das Segler bzw. hangflugfieber gepackt.
Nachdem ich festgestellt hab, dass es doch in der Gegend (Österreich, Nähe Salzburg) ein paar Spots zum hangfliegen gibt.
Bisher fliege ich einen Blejzyk Mefisto, einen arthobby odyssey und einen RCRCM Typhoon, eine Alula und einen Solius.
Jetzt reizt mich eine 3 Meter Carbon Rakete ohne Antrieb.
Ich brauche was hauptsächlich für eine gemütliche Westwindlage mit so 15kmh wind bzw. thermik am Berg. Bei Südwind hats schon mal 50kmh, da geht der Typhoon gewaltig, allerdings gabs noch keine Landung ohne anschließender Reparatur, da das Gelände eher schroff ist.
So ich suche also einen 3M hangsegler fürs Freizeitfliegen der viel aushält und schon bei leichten Bedingungen geht.
Die RCRCM Modelle gefallen mir eigentlich sehr gut, vorallem der Tabu. Was haltet ihr vom Toba? Oder vom Tango?
Aber auch ein Pcm Erwin Xl käme in Frage. Da stellt sich aber dann die Frage, der Medium oder der Slope?

Lg und vielen Dank für Eure Unterstützung im Voraus. Gernot.
 

Kautz

User
Hallo Leute,
Bin bisher eher passiver Forumspilot. Bin seit 25 Jahren begeisterter Modellflieger in allen Bereichen, früher hauptsächlich Heli, heute eher 3D Kunstflug und seit 2 Jahren hat mich das Segler bzw. hangflugfieber gepackt.
Nachdem ich festgestellt hab, dass es doch in der Gegend (Österreich, Nähe Salzburg) ein paar Spots zum hangfliegen gibt.
Bisher fliege ich einen Blejzyk Mefisto, einen arthobby odyssey und einen RCRCM Typhoon, eine Alula und einen Solius.
Jetzt reizt mich eine 3 Meter Carbon Rakete ohne Antrieb.
Ich brauche was hauptsächlich für eine gemütliche Westwindlage mit so 15kmh wind bzw. thermik am Berg. Bei Südwind hats schon mal 50kmh, da geht der Typhoon gewaltig, allerdings gabs noch keine Landung ohne anschließender Reparatur, da das Gelände eher schroff ist.
So ich suche also einen 3M hangsegler fürs Freizeitfliegen der viel aushält und schon bei leichten Bedingungen geht.
Die RCRCM Modelle gefallen mir eigentlich sehr gut, vorallem der Tabu. Was haltet ihr vom Toba? Oder vom Tango?
Aber auch ein Pcm Erwin Xl käme in Frage. Da stellt sich aber dann die Frage, der Medium oder der Slope?

Lg und vielen Dank für Eure Unterstützung im Voraus. Gernot.

Hallo Gernot

Sie Dir mal die Modelle von rtg Modell Sk an.
Für leichte Bedingungen den Rotmilan. Fliegt sehr unkritisch, kurze Lieferzeit, vernünftiger Preis, schnelle und freundliche Beantworzung der Mails und Lieferung von Ersatzteilen und nach meiner Beurteilung sehr guter Verarbeitung.
Mfg
 

Peer

User
Votan (hier im Forum)
mit verstärktem Rumpf für ruppige Landungen.

Peer
 

unschaf

User
danke für die ersten Tips.
Rotmilan gefällt mir optisch gut.
Beim Votan gefällt mir das Gewicht, ab 1550g Abfluggewicht, kann das wirklich sein?
Auch den Thor aus dem Forum finde ich interessant, aber ich suche dann doch eher was von der Stange und am besten was, was auf Lager ist und wo ich nicht mit Lieferzeiten 4 Monate und länger rechnen muss.

Gibts Keine Meinungen zu den genannten RCRCM Modellen oder dem Erwin?
Oder seit Ihr für diesen "Mainstream" schon zu spezialisiert :rolleyes: ;)
 

ppb

User
Das kommt bei der leichten Version des Votan's sicher hin. Ich hab eine normale Version gerade im Aufbau. Mal sehen was der am Ende wiegt. Schätze/hoffe zwischen 1600-1700g.
Klar ist auch, das er bei dem Gewicht "empfindlicher" ist. Mein F3F Vampire wiegt ca. 2,7Kg, und ist damit zwar recht stabil, aber eben kein Therminschnüffler.
Die RCRCM-Modelle sind sicher nicht schlecht aber auch nicht wirklich leicht, zumindest nicht die Straga von der ich einige hatte.

Deine Vorgabe:
So ich suche also einen 3M hangsegler fürs Freizeitfliegen der viel aushält und schon bei leichten Bedingungen geht.
ist nicht ganz einfach zu erfüllen. Leichte Modelle und viel Aushalten sind für mich krasse Gegensätzte.
Vom Hörensagen her denke ich auch das ein Rotmilan gut passen würde. Auch ein Avatar mit knapp über 2000g sollte gut passen. Meinen hab ich bisher nur 3 Mal geflogen, kann also nix zu sagen. Nur das er sich vom Handling her stabiler anfühlt wie der Votan.


patrick
 

gaspet

User aktuell gesperrt
Espada R von Jaro Müller, mit F3J Flügel. 3.25m Fluggewicht unter 1900g.
Festigkeit fast wie der F3b Flügel.
Relativ schnell verfügbar, Ersatzteile kein Problem.
Gruß pg
 
Hi,

neben dem Erwin XL Medium könnte man auch über den Pino von PCM nachdenken.
Und bei den Modellen von Aer-O-Tec (Crossfire, Shinto, ...) kannst du praktisch jedes Wunschgewicht bekommen.

Viele Grüße
Peter
 
... einen arthobby odyssey und einen RCRCM Typhoon, eine Alula und einen Solius.
Jetzt reizt mich eine 3 Meter Carbon Rakete ohne Antrieb.
Ich brauche was hauptsächlich für eine gemütliche Westwindlage mit so 15kmh wind bzw. thermik am Berg. ... allerdings gabs noch keine Landung ohne anschließender Reparatur, da das Gelände eher schroff ist.
So ich suche also einen 3M hangsegler fürs Freizeitfliegen der viel aushält und schon bei leichten Bedingungen geht....

Hi Gernot,

Wäre es nicht zielführender bei sehr leichten Bedingungen weiter den Odyssey raus zu schmeissen? Und einen "normal-schweren" robusteren F3F/F3B zu nehmen. Auch diese fliegen bei erstaunlich wenig Wind. Schau dir bitte das an:
https://vimeo.com/151312076
Ist ein F3F mit 2,5 kg Leergewicht.
Ein Fliegerkollege von mir schmeisst bei jedem Lüfterl seinen leichten Pitbull raus mit 2,2-2,3 kg. Meiner Meinung nach sollte man diese Maschinen nicht weiter schwächen. Vorallem angesichts deiner Aussage "noch keine Landung ohne anschließender Reparatur".
Vielleicht kann sich ein Profilexperte auch zum Thema äußern dass man ein schnelles F3F Profil mit niedriger Geschwindigkeit betreibt für die es nicht unbedingt gerechnet wurde. Wäre auch interessant.

LG
if
 

GC

User
Ich weiß nicht, was in den Bergen leichte Bedingungen sind. Bei uns im Flachland sagt man wohl dazu Hammerthermik.;)

Spass beiseite. Die oben genannten leichteren Flieger sind in der Regel nicht für erschwerte Landebedingungen gedacht. Was sehr stabil ist, sind die Valenta Modelle. Ich denke speziell an den ESO. Der Storm oder Sharp Wind passen auch noch ganz gut.
 

unschaf

User
Hi Gernot,

Wäre es nicht zielführender bei sehr leichten Bedingungen weiter den Odyssey raus zu schmeissen? Und einen "normal-schweren" robusteren F3F/F3B zu nehmen. Auch diese fliegen bei erstaunlich wenig Wind.
if

Genau so werde ich es machen, dafür hab ich ja den Odyssey. Die eierlegende Wollmilchsau wirds wohl leider nicht geben. Macht nix.
Bruchfestigkeit und Leichtbau sind halt ein Kompromiss.
Also denke ich, ich möchte was aus 160er Carbon mit Flächenbelastung möglichst um die 40g.

Die Aussage mit jeder Flug eine Reparatur bezog sich hauptsächlich auf meine Südwind Kante, und wenns dort geht, kanns nicht schwer genug sein.
Siehe Typhoon Maiden:
Ansonsten ists nicht ganz so schroff, aber der Westwind Hang ist etwas besser zum Landen. Trotzdem sind da Steine und Erdhaufen, also je stabiler die Kiste desto gut. Den Odyssey lande ich in der Hand ✋, wenn ich ihn erwische, aber der lässt sich auch in Zeitlupe landen.

Aber danke für die Vorschläge bisher, brachte einige neue Überlegungen auf den Plan.
 

Chrima

User
Hallo Gernot

Ich kann Deine Suche nach einem neuen Flieger gut nachvollziehen. Ich wählte damals als meinen ersten Kohlebomber auch einen Leichtbau. Das war so nicht schlecht, aber irgendwann lud man dann Ballast ein und da war dann schon eine schöne Landung auf härterem Gebirgsboden ein Risiko.

Die heutigen Flieger sind aber doch um ein vielfaches fester und da muss man dann auch sagen, dass weniger Masse wiederum die Bruchgefahr senkt. (!)

Was ich aber auch heute noch empfehle für die Alpen ist eine Spannweite unter 3m. Für kniffligere Landestellen hast Du da dann einfach ungefährlichere Hebelverhältnisse.
Mein absoluter Star diesbezüglich ist die Caldera R und gleich danach kommt die Needle 115. Ebenso hörte ich von dem bereits erwähnten Rotmilan Midi diesbezüglich schwärmen.
Vorteil hätte zudem ein V-Leitwerk, da es doch selten "Bodenkontakt" bekommt und zudem eben auch wieder die Masse am Rumpf minimiert.

Tja und mit der Zeit endet man eben mit verschiedenen Fliegern, für jede Bedingung einen... :D

Grüsse
Christian


PS:

Was sehr stabil ist, sind die Valenta Modelle. Ich denke speziell an den ESO. Der Storm oder Sharp Wind passen auch noch ganz gut.

Achtung, schwer heisst nicht unbedingt auch stabil.
 

unschaf

User
nach reichlicher Überlegung und Abwägung Eurer Vorschläge tendiere ich nun zum PCM Erwin XL Slope.
Ich weiß, er ist der schwerste aus der Erwin XL-Reihe, aber auch der stabilste dank 160er Carbon ohne Sandwich.
bei leichten Bedingungen muss ich eben was anderes fliegen, ich baue auch gerade einen Küstenflieger Nordic 2.6.

Was mir am Erwin auch gefällt ist die Flächensteckung, und die Tatsache, dass es ein österreichisches Produkt ist. Mir gefällt auch das Sichtcarbon auf der Unterseite.
Flächenbelastung ab 42 ist vergleichbar mit den meisten Carbon F3F Geräten.
... die Qual der Wahl, der Rothmilan und die Needle gefallen mir auch extrem gut, je länger ich recherchiere, desto mehr Flieger sind dabei, die mir gefallen.:confused:
Zum Glück wird auch dies nicht mein letzter Flieger werden, auch wenn ich meiner Frau etwas anderes erzählen muss ;)

lg
 

shoggun

User gesperrt
Ich weiß, er ist der schwerste aus der Erwin XL-Reihe, aber auch der stabilste dank 160er Carbon ohne Sandwich.

160er Kohle ist nichts besonderes, im Gegenteil, ist so ziemlich das günstigste CFK Gewebe und jeder Hersteller baut dir auf Wunsch damit eine Fläche... Und in Hartschale ist da sehr viel mehr im Flügel als eine Lage 160er..

bei leichten Bedingungen muss ich eben was anderes fliegen, ich baue auch gerade einen Küstenflieger Nordic 2.6.
Ein richtiges F3B Modell (damit ist der Erwin XL nicht gemeint) fliegt problemlos bei leichten Bedingungen, und bei guten Bedingungen wird dann eben Ballastiert.

Mir gefällt auch das Sichtcarbon auf der Unterseite.
Auch das bekommst du bei so ziemlich jedem Hersteller...

Flächenbelastung ab 42 ist vergleichbar mit den meisten Carbon F3F Geräten.
Ein F3B Modell (nicht in der leichtesten Ausführung) hat um die 35g/dm2... Und auch hier wieder: Jeder Hersteller baut dir auf Wunsch einen robusteren Rumpf.. Wozu willst du so robuste/schwere Flächen Haben?

Wenn du mich fragst solltest du dir noch einmal genau überlegen was du eigentlich willst... Deine Anforderungen und Schlussfolgerungen passen in meinen Augen nicht zusammen.
 

dp-air

User
Caldera

Caldera

Die Caldera-R hat 274 cm Spannweite und als Standard einen Hartschalenflügel und ein LW mit Rohacell-Kern. Das normale Abfluggewicht liegt in der Ausführung bei 1900g. Ballast geht reichlich rein (1500 g Minimum).

Die kostet aktuell bei www.le-composites.de 1400 € incl. Ballast.

Sichtkohle-Unterseite, Oberseite 2-farbig ist auch Standard.

Lieferzeit aktuell innerhalb von 3 Monaten. Passend zur Flugsaison.

Ich hoffe, die Suche wird jetzt nicht noch schwerer ;)

Gruß

Dieter

Hallo Gernot

Ich kann Deine Suche nach einem neuen Flieger gut nachvollziehen. Ich wählte damals als meinen ersten Kohlebomber auch einen Leichtbau. Das war so nicht schlecht, aber irgendwann lud man dann Ballast ein und da war dann schon eine schöne Landung auf härterem Gebirgsboden ein Risiko.

Die heutigen Flieger sind aber doch um ein vielfaches fester und da muss man dann auch sagen, dass weniger Masse wiederum die Bruchgefahr senkt. (!)

Was ich aber auch heute noch empfehle für die Alpen ist eine Spannweite unter 3m. Für kniffligere Landestellen hast Du da dann einfach ungefährlichere Hebelverhältnisse.
Mein absoluter Star diesbezüglich ist die Caldera R und gleich danach kommt die Needle 115. Ebenso hörte ich von dem bereits erwähnten Rotmilan Midi diesbezüglich schwärmen.
Vorteil hätte zudem ein V-Leitwerk, da es doch selten "Bodenkontakt" bekommt und zudem eben auch wieder die Masse am Rumpf minimiert.

Tja und mit der Zeit endet man eben mit verschiedenen Fliegern, für jede Bedingung einen... :D

Grüsse
Christian


PS:



Achtung, schwer heisst nicht unbedingt auch stabil.
 

unschaf

User
Entscheidung

Entscheidung

Danke an Alle für die Entscheidungshilfe.
War gar nicht einfach, ich habe aber dabei vieles gelernt in den letzten Tagen auch über Materialien, SpreadTow, etc.

Ich habe mich für den Rotmilan von RTGModel entschieden und bin schon mit Milan in E-Mail Kontakt.
Lieferzeit 2-3 Wochen in meiner Wunschfarbe lassen sich verschmerzen.

lg, Gernot
 
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