Hallo yeti.
http://emsolar.ee.tu-berlin.de/iscb/solmob/solarmo2.html
In dieser Studie von 1990 wird die Gesamtbilanz eines Autos dargestellt. Darin werden 17% (des damaligen) CO2 Gesamtausstosses durch das Verbrennen des Treibstoffes verursacht. Während 16% (Herstellung, ...) entstehen (bei 33% Gesamtanteil) das war 1990, kein Faserverbund, kein Alu, keine Klima, kein Kat, keine EGR, kein common rail, Partikelfilter ...
Du spielst warscheinlich auf die aktuellen Studien an, in welchen der Anteil Treibstoffverbrennen-Rest ca 75-25 ist, dort werden aber viele Faktoren weggelassen (vor allem die Entsorgung des "ökologischen Rucksacks" aber auch vieles andere mehr)
http://www.nachrichten.ch/kolumne/249951.htm
Ist eine interessante Betrachtung über den Energiebedarf von Autos, der ich micht nicht so direkt anschliessen möchte (weis ich zuwenig über die Hintergründe) aber was Wahres ist schon dran.
Die Limitierung des CO2 Ausstosses bei PKW-Neuwagen ist so sinnvoll, als ob man einem Leprakranken die Fingernägel schneidet. Man bekämpft das Symptom, nicht die Ursache. Das schlimme daran ist, dass, wie man im Threadtitel erkennt, Emotionen geschürt werden, die das eigentliche Problem verdecken und zur Lösung des Problems nicht hilfreich sind.
Das Problem ist unser Lebensstandard, und der damit verbundene hohe Energieberbrauch. Wir brauchen neuen Energiequellen (ich meine damit nicht Wind oder Fotovoltaik ...), um unseren Bedarf zu decken, denn es will niemand auf die Errungenschaften der Technik verzichten, auch nicht 2 Mrd Chinesen und Inder (und ...).
lg Ferdl
P.S.:
Damit die CO2 Reduktion Sinn macht müssten wir vom Energie/Kopf Verbrauch zurück ins Mittelalter, alles andere sind Ammenmärchen, da das nicht passieren wird müssen wir damit leben und mit Forschung und Entwicklung immer versuchen die akuten Symptome einzudämmen und dabei so wenig wie möglich neuen Schaden anrichten.