MiniFEX (Jonas Kessler): Neuer kompakter FMT-Elektrosegler?

Design

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...sehr schön - freut mich, wenn jemand mal das transparente Mehrfarbendesign umsetzt. Auch transparent bespannte Rümpfe sind ja was Schickes.

Das geniale an den transparenten Folien ist der Leuchteffekt beim kleinsten Sonnenstrahl, der praktisch vor allen Hintergründen und bei jedem Wetter immer einen gut sichtbaren Konstrast bildet. Egal ob vor schwarzen Wolken oder vor blauem Himmel. Man sieht den Segler immer gut.

Bin gespannt, ob Dein Seitenleitwerk zur Fluglagenerkennung zusätzlich hilfreich ist.

Mein Nullter Prototyp hatte ja einen blauen Rumpf und vollständig rote Flächen. Beides wirkt sehr gut als Tarnfarbe im Himmel - aus Bodensicht jedenfalls. Fast so gut, wie silbergrau.

Ich wünsche einen guten Erstflug!

Jonas
(der sich gerade miniFEX Nr. 100 selbst zusammengebaut hat. Ein schönes erstes Jubiläum nach -genau heute- 100 Tagen Bestehens des ModellbauService)
 
Bauteilebezeichnung 5a-f

Bauteilebezeichnung 5a-f

So, und gerade hat mich ein Modellbauer darauf aufmerksam gemacht, dass im Bauplan die Teilenummern der Holmstege in der Tragflächenzeichnung falsch beschriftet sind. Da gehen die Stege nur bis 5f, die Bauteile sind aber bis 5g nummeriert. Shit happens...

Mir selbst ist das bis heute nicht aufgefallen, und vielleicht auch euch nicht allen? Oder ihr seid nur viel zu höflich, um mich mit der Nase darauf zu stoßen...
Bisher hat aber wohl jeder seine Holmstege trotzdem sortiert bekommen.

In der nagelneuen Baukastenversion V4.7 ist der Holmsteg dann durchlaufend gefräst und als Sperrholz-Kamm ausgebildet, so dass sich das Problem erübrigt. Auslieferung der neuen Version spätestens ab März. Auch im Frästeilesatz werden die Stege dann aus Sperrholz sein.

Murphy sagte sinngemäß: Was schiefgehen kann, geht auch schief. Ist wohl so.
j.
 
Nummer 2

Nummer 2

Hallo Leute,

miniFEX Nummer 2 ist nun fertig. Ich hatte am Wochenende einen Schnellkurs "wie bügele ich einen Rumpf in einem Stück" (danke Jonas!). Das habe ich jetzt mal auch in Fotos festgehalten. Der Hauptvorteil bei dieser Methode ist, dass man nicht so viele Teile sauber ausschneiden muss, sondern dern Flieger sozusagen in ein einzigen Fetzen Folie einschrumpft. Die Zweifarbigkeit beim Rumpf ist natürlich auch von Jonas abgeschaut (siehe auch sein Neo in der FMT).

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Die Folie für das Heck ist grob dreieckig ausgeschnitten, und zwar so, dass sie einmal um den Rumpf gewickelt werden kann und dann noch 5mm Übermaß hat.

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Man beginnt damit, dass an der Trennkante (am besten oben) die Folie etwas über die Mitte hinaus festgebügelt wird. Temperatur nur 110 Grad, dass die Folie klebt, aber nicht schrumpft.

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Dann wickelt man die Folie von dieser Linie aus um den Rumpf herum.
Bis man wieder oben an der Trennnaht möglichst auf der Mitte ankommt. Für die Bowdenzüge muss man einfach einen Schnitt machen, der sich beim Bügeln wieder schließt.

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Bis jetzt ist nur im geradlinigen Teil des Hecks die Folie angebügelt. Vorne muss sie geschrumpft werden, weil der Rumpf ja dort rechteckig wird und nicht mehr konisch. Wichtig ist, dass man die Folie erst schrumpft und erst, wenn sie aufgeschrumpft ist, festbügelt. Temperatur ca 150 Grad. Falten nicht niederbügeln, sondern links und rechts davon die Folie straffen, bis die Falte weg ist. Erst dann festbügeln!

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Vorne schneidet man die Folie schön gerade ab. Das geht mit einem Skalpell prima. Ein Cutter ist zu stumpf, braucht zu viel Druck und schneidet deswegen zu tief ins Holz.
Die zweite Farbe vorne wird mit viel Übermaß in alle Richtungen zugeschnitten, die Form ist hier egal.

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Fortsetzung Bügelfolie Rumpf

Fortsetzung Bügelfolie Rumpf

Die zweite Farbe nun mit etwas Überlappung gerade und mittig erst unten auf den Rumpfboden anbügeln.
Dann die Hinterkanten senkrecht nach oben bügeln, damit der Übergang sauber aussieht. Temperatur wieder nur 110 Grad.

Den Rumpfboden bis vorne festbügeln.

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Zum Bebügeln der Seitenwand muss man nun schon die Folie schrumpfen. Temperatur ca 150 grad. Auch hier wird die Folie in der Luft schon in Form geschrumpft und erst, wenn sie faltenfre passt, auf den Rumpf niedergebügelt. Beim Schrumpfen muss man fest an der freien Kante ziehen und die Folie gleichzeitig etwas dehnen. Falten kann man auch durch Dehnen herausziehen, solange die Folie heiß ist. Besonders viel Folie wird nach vorne zur Spitze gezogen

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Jetzt die Folie schon heiß machen und auch über der Rücken dere Spitze ziehen. Mehr dehnen als schrumpfen. Wichtig ist, dass man die Folie bis zum völligen Erkalten auf Zug hält, sonst rutscht sie wieder weg. Deshalb ist auch viel Überstand wichtig, damit man gut festhalten und ziehen kann.

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Die untere Folie mit 5mm Überstand über die Mitte gerade Abschneiden. Wieder mit dem Skalpell. Und dann die zweite Seite genauso bebügeln. Hinter dem Deckel ists bei mir schiefgegangen, deshalb habe ich hier einfach sauber abgeschnitten und bügele von oben ein kleines passendes Stück auf. Die Folie muss nun vor dem Festbügeln vorne sauber auf der Mittelnaht abgeschnitten werden. Dazu faltet man sie passend genau auf der Naht um 180 grad um und schneidet dann mit dem Skalpell im Knick ab. Dann festbügeln. Der weiße Strich auf dem Foto ist der weiße Kleber der Folie, der hier etwas herausgequollen ist. Den kann man mit etwas Nitroverdünnung einfach wegwischen.

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Jetz noich die Folie vorne am Spinner auf 3mm rundherum abschneiden. Das geht mit einer Nagelschere gut. Dann den Rand umbügeln.

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Und noch die Deckel bebügeln. Fertig ist der Rumpf. Ich habe zum ersten mal die Universal-Folie probiert und bin sehr zufrieden damit. Sie ist leichter und dünner als Oracover, aber kräftiger als Oralight. Sehr reißfest und sie deckt durch die weiße Klebschicht wirklich die Holzmaserung zu. Da hat besonders die gelbe Oracover ja so ihre Probleme. Sie braucht zum Schrumpfen auch weniger Hitze als Oracover und man kann alle Falten herausschrumpfen. Wenn man zuviel an einer Stelle schrumpft, gibt es allerdings leicht dunkle Verfärbungen, weil sich dort ja viel Material konzentriert. Das kann bei Oracover aber auch passieren. Egal, ich bin glücklich mit meinem Ergebnis.

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Schönen Tag noch
Ludwig
 
Billigservos

Billigservos

Guten Morgen Leute,

ich muss euch was erzählen: Für den zweiten Fex hat mein Kumpel gemeint, er kann was sparen und beim H@bby K@ng Servos einkaufen. Da gibt es kleine Metallgetriebeservos D56, die von der Größe her eigentlich toll in den miniFEX passen würden. Wir haben versucht, sie einzubauen.

Erst mal kommt das Kabel wie im letzten Jahrtausend noch seitlich aus den Servos heraus. Man muss also einen Ausschnitt dafür in das Servobrett feilen, bis das Kabel da durch passt und dann kaum noch Holz übrig bleibt für die Servoschrauben. Damit kann man noch leben.

Dann haben wir versucht, den Servohebel aufzusetzen. Erst war die Verzahnung viel zu stramm, mit viel Gewalt ist es dann gagangen. Dann war das Loch für die Sevoschraube nicht in der Mitte, sondern sonstwo. Also Hebel wieder runtergefummelt und das Loch bis zur Mitte Eiförmig aufgefeilt. Dann Hebel wieder irgendwie darufgewürgt. Dann haben wir versucht, die Gewindeschraube zur Sicherung des Helebs in das Servo zu drehen. Bei einem Servo haben wir es geschafft. Bei zwei Servos steckte die Schraube nach einem Millimeter fest und ging nicht weiter rein. Beim Vierten ging es mit Gewalt. Also haben wir neue Schrauben aus der Sammlung gesucht. Gleiches Ergebnis. Die Gewinde in den Servos sind nicht richtig geschnitten. Ich habe zwar einen M2-Gewindebohrer, aber mit dem kann ich unmöglich so kurze Sackloch-Gewinde schneiden. Also haben wir am Schluss kleine Blechschrauben mit Gewalt in das Gewinde hineingedreht. Nicht gerade schön!

Als dann die Servos endlich drin waren, mussten wir folgendes feststellen. Mein Kumpel hat zwei verschiedene Servos gekauft. Es gibt die in MG und und LV. LV bedeuten low Voltage und hat einen Spannungsbereich von 3,7 V bis 5 V, damit man auch mit nur einer LiPo Zelle fliegen kann. Wenn man diese Servos mit den 5 Volt aus dem BEC versorgt,
dann zittern sie und laufen hektisch übers Ziel hinaus und machen immer mal wieder kurz, was sie wollen. Komplett Unbrauchbar an 5 volt. Die MG funktionieren, sind aber sehr langsam, verglichen mit meinen HS 40.

Dann wollten wir die Servos zurückschicken. Die Rücksendeadresse lautet Fotan, Hong Kong. Auch wenn man in Holland bestellt hat. Damit war das Projekt Rücksendung auch ganz schnell erledigt, denn das Porto kostet mehr, als die Servos.

Ja und damit war das Projekt wieder mal auf Eis gelegt, denn wir brauchten 2 neue Querruderservos als Ersatz für die LV. Und mein Kumpel hat am Schluss mehr bezahlt, als wenn er gleich einen Servosatz mitgekauft hätte. Und hat jetzt zwei sehr langsame Servos auf HR und SR. Von dem Nachmittag sinnlosen Gefummel rede ich jetzt gar nicht.

Habt einen schönen kalten Sonntag.
Ich verziehe mich jetzt in den Bastelkeller und komm erst zum Mittagessen wieder raus.

Ludwig


Da waren wir noch einigermaßen gut gelaunt, weil immerhin zwei Servohebel erfolgreich montiert sind. Das Foto sollte eigentlich den Größenvergleich zum HS 40 zeigen. Bein den LV Servos in (mitte) wars dann Schluss mit guter Laune.
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Ludwig,
was willst du uns mit der Geschichte sagen? Billig ist nicht schlimm, aber billig und wahllos zusammengewürfelt hat noch nie funktioniert, ohne das gesparte Geld durch vorheriges Nachdenken zu kompensieren. Ihr habt aber erst nachher angefangen zu überlegen.

Aber es gibt ja noch ARF - direkt aus China...
H.
 
Naja, es wäre halt auch schön gewesen, wenn die Servos 1.) nicht völlig unnötig an der Montage der Servohebel gescheitert wären und 2.) wenn die Servos richtig gut funktioniert hätten, denn von der Größe und den technischen Daten her wäre sie eigentlich traumhaft für den miniFEX. Aber wenn die Qualität nicht stimmt, nutzt das leider alles nichts. Da bauen chinesische Ingenieure und Fertigungstechniker und Feinmechaniker aufwendige Gußformen und schaffen es nicht, eine Bohrung mittig im Servohebel zu platzieren. Das ist es, was ich nicht ganz verstehen will.

Und das "zusammengewürfelt" verstehe ich auch nicht ganz, denn die Größenauswahl ist eigentlich genau richtig. Und Metallgetriebe wäre ja auch richtig. Und da bei beiden Servos 5 volt als erlaubte Betriebsspannung angegeben ist und der Regler genau 5 volt liefert, sollte man doch erwarten können, dass das auch funktioniert.

Egal, ist ja eigentlich nicht mein Problem, sondern das von meinem Kumpel. Bitte fasst meinen obigen Beitrag zum D56 als rein subjektiven und persönlichen Bericht aus dem Bastelkeller auf. Soll jeder daraus seine eigenen Schlüsse ziehen. Ich waren einfach frustriert, weil wir so viel Zeit sinnlos versenkt haben

Ich hab ja selber den originalen miniFEX Servosatz verbaut und der hat 1.) sofort gepasst und 2.) sofort funktioniert. Alles richtig gemacht.

Grüße Ludwig
 
Verklebung obere Holmleiste

Verklebung obere Holmleiste

Freunde des miniFEX,

ich hatte heute einen Vereinskollegen da, der mir seinen miniFEX Rohbau gezeigt hat. Sein erstes Holzmodell überhaupt und er hat es ordentlich hinbekommen. Dabei ist mir aufgefallen, dass er die obere Holmleiste nicht tief genug heruntergedrückt hatte und einen Luftspalt zwischen Leiste und Steg gelassen mit sehr wenig punktuellen Klebeverbindungen. Das ist mir durchaus auch schon mal passiert.

Deshalb weise ich alle Nachbauer nochmal darauf hin, dass diese Verklebung Lebens-wichtig für die Festigkeit der Tragflügel ist. Also hier nicht am Leim sparen. Und - bitte überprüft diese Stelle kritisch und klebt gegebenenfalls dort nach. Durch Aufziehen einer Leimraupe beispielsweise, Hartkleber geht auch gut.

Der miniFEX wirds euch danken.

Grüße
Ludwig

(der auch nicht ganz versteht, was Holger W. seinerseits eigentlich sagen wollte)
 
Flugbericht Minifex

Flugbericht Minifex

Ein Baubericht ist erst fertig, wenn das Modell geflogen ist.

Jetzt haben wir einige Tage Flugerfahrung mit dem Minifex sammeln können. Bei so ziemlich jedem Wetter, das im Frühjahr oder Spätwinter zu haben ist. Der Flieger war immer richtig und hat immer Spaß gemacht, solang die Finger nicht zu kalt geworden sind.

Also, der Minifex ist ein richtiger Elektrosegler, obwohl er so klein ist. Die ersten Thermikblasen kann man jetzt schon damit auskurbeln. Sehr schön geht auch das "Hangfliegen" an windigeren Tagen in der Stauzone vor größeren Baumgruppen. Man kann sehr großräumig das Gelände erkunden, weil der Flieger mit dem Antrieb wirklich flott Strecke macht. Und wenn mit Aufwinden gar nichts geht, dann wird Kunstflug gemacht. Eine Akkuladung nur Rollen am Stück fliegen oder nur Rückenflug oder riesige Loopings mit Motor liegende Achten bis der Arzt kommt. Schön sind auch Loopings mit gerissener Rolle im Scheitelpunkt oder riesige Quadrat-Loopings. Oder so dicht wie möglich über dem Boden Achter fliegen, ohne den Boden zu berühren. Jedenfalls kann man immer was mit dem Minifex anfangen.

Die Klappen wirken brutal. Ich traue mich damit, senkrecht abzusteigen. Flattern tut dabei nichts und der Flieger wird nicht zu schnell, so dass man beim Abfangen Angst haben muss. Landungen sind immer genau bei Fuß, weil man einfach im richtigen Moment den Schalter umlegt und der Flieger sofort das Fliegen aufhört und sich auf den Boden setzt.

Motorisierung passt perfekt, mit 3S Akku steigt der Minifex senkrecht ohne Ende. Warm wird dabei auch nichts. Mein neuer 1000er Akku (Yuki) reicht für 4 Minuten Vollgas. Klingt vielleicht wenig, aber damit kann man locker eine halbe Stunde fliegen, und das bei Sauwetter. Sogar im Regen!

Jedenfalls ist der Minifex ein tolles Konzept. Vielseitig und so klein, dass man nicht einmal die Tragflächen zum Transport abnehmen muss. Zu Fuß zum Flugplatz? Kein Problem, einfach Sender, zwei Akkus und den Flieger in den Rucksack und fertig. Fliegen ohne Zubehör und Werkzeug und ohne Ladegerät vor Ort. Und die Querruder machen richtig Spaß. Ich freue mich jedenfalls jetzt auf den Sommer und will auch mehr damit zum Wildfliegen in der Landschaft gehen, kleine Hänge ausfliegen. In die Berge mitnehmen. In Italien am Strand die mini-Dünen befliegen.

Mann - so einen Flieger hätte ich schon viel früher haben sollen!
Danke, Jonas!


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Ein Baubericht ist erst fertig, wenn das Modell geflogen ist.
Richtich. Guter Bericht, Ludwig!

Jedenfalls ist der Minifex ein tolles Konzept.
Jep.

Fliegen ohne Zubehör und Werkzeug und ohne Ladegerät vor Ort.
Wer das einmal erfahren hat, ist einen entscheidenden Schritt weiter. Einfach fliegen.

Mann - so einen Flieger hätte ich schon viel früher haben sollen!
Ich weiss genau, was Du meinst. Zum Glück bin ich schon vor >15 Jahren drauf gekommen.
Gruss,
H.
der den MiniFex (leider?) nicht bauen wird. Der ganze Hangar ist voll mit Modellen nach dieser Philosophie
 
Querruder Servo - Vorsicht beim Schrumpfen...

Querruder Servo - Vorsicht beim Schrumpfen...

Liebe Leser,

gerade schreibt mir ein miniFEX-Erbauer von seinem Mißgeschick beim Einbau des Querruder-Gestänges:

Er hat den im Bausatz vorgesehenen Schrumpfschlauch mit einem Feuerzeug geschrumpft (was ja nicht grundsätzlich falsch ist, wenn man die Hitze gut dosiert) und dabei aber die Folie in der Umgebung versehentlich durchgebrannt.

Deshalb meine Empfehlung: Man decke die Umgebung beim Schrumpfvorgang, egal ob Feuer oder Heißluft, mit einem Rest Pappe / Balsa / Sperrholz ab, um die Folie zu schützen.

So mache ich das immer.

Im übrigen stimmt auf dem Bild die Nullstellung des Servohebels nicht, der soll ja 15° nach vorne stehen, wenn das Querruder in Nullage ist, damit ein sehr großer Ausschlag nach oben zum Bremsen möglich wird. Das Servo also vor dem Justieren des Gestänges MIT DER SENDER-MITTENVERSTELLUNG oder Offset-Funktion auf 15° stellen. (Nicht aber den Hebel schon verdreht aufs Servo aufsetzen, sonst ist wieder kein großer Ausschlag nach oben möglich.


Weiterhin gutes Bauen und Fliegen
wünscht euch der Jonas

(@ Ludwig: Danke für die netten Worte. Und Gratulation zum schönen Flug-Foto!)

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Erstlingswerk

Erstlingswerk

Gerade schickt mir Robert B. ein Foto seines miniFEX. Robert hat bisher nur Schaumwaffeln verheizt und der minFEX ist sein erstes Modell, das er selber aus Holz gebaut hat. Und auch sein erster Versuch, überhaupt mit Bügelfolie zu hantieren. Er hat das Modell aus einem 2.-Wahl Bausatz aufgebaut und mit unserer Universal-Bügelfolie bespannt.

Mein großer Respekt vor Roberts Mut und seiner handwerklichen Leistung. Meine eigenen ersten Modelle haben etwas anders ausgesehen.

Grüße
vom Jonas


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mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Vergleich mit Innovation von Höllein

Vergleich mit Innovation von Höllein

Also der MiniFEX ist schon ein nettes Teil. Stelle mir den sehr gut am kleinen Hang/Wiese hinterm Haus vor.
Vor dem MiniFEX habe ich die ganze Zeit mit dem Innovation von Höllein geliebäugelt.

Jetzt hat der FEX natürlich Querruder und damit etwas mehr fliegerische Möglichkeiten.
Der Innovation ist aber um einiges leichter (250-300g statt 430g).

Da ich etwas gewichtsbewußt bin - der Hangwind bei mir ist meist eher eine leichte Brise, hier meine Frage nach dem Grund.
Steifere Auslegung? Größerer Akku und Motor? Querruder (+Anlenkung)?

Oder umgekehrt gefragt: könnte ich den FEX auch mit der Antriebsempfehlung für den Innovation gut fliegen?
(ROXXY 1820/16, 3S 350mAh, CAM FOLDING SET 4,7 x 2,4)
Oder kann man eine MiniFEX-light Variante gut aus dem Baukasten auch erstellen?

Merci für die Antworten!
 
250g höllein innovation

250g höllein innovation

Da kann ich schon etwas dazu sagen. Das Höllein-Teil ist sicher ein prima Konzept und auch optisch sehr gelungen. Es spielt aber in einer anderen Liga als der miniFEX, bei dem die riesigen Querruder der eigentlich Witz an der Sache sind. Mein Entwurf ist *der* kleine Allrounder für praktisch jedes Wetter und jedes Gelände. Nicht nur für schöne Leichtwindtage, sondern auch für die Düne, wenn's schon kachelt. Dennoch auch als reiner Thermiksegler eine feine Sache. Für den Durchzug braucht er etwas Gewicht, dazu ist er flatterfest gebaut und kann mit den Klappen senkrecht absteigen. Ich wollte ein Fluggerät bauen, das immer passt, so dass man nie das falsche Modell in den Urlaub mitnehmen kann. Für den Urlaub ist auch die mechanische Robustheit gedacht, damit der Spaß nicht am ersten Flugtag schon vorbei ist.

Natürlich kannst Du den minFEX mit weniger Motor und 350er Akku fliegen. Ich selbst stecke manchmal einen 2S/450mAh hinein um nur mal eben den Thermikanschluss zu erwischen. Natürlich kann man die Querruder weglassen. Dieses Konzept gab es schon vor 15 Jahren bei mir und heißt "der Kleine". Auch sehr nett, aber eben ohne die Querruder doch etwas anderes.

Den miniFEX aus dem Baukasten in der Substanz abzuspecken macht weniger Sinn. Zum strukturellen Gewicht sparen müsste man an einige Stellen anders konstruieren, da kommt dann ein neues Modell dabei heraus. Eine Variante ohne Querruder soll es bei mir noch geben (als Baukasten-Nachfolger des Kleinen), ich weiß nur noch nicht recht, ob das eigentlich irgendwer haben will. Aber vielleicht gibt es doch ein Bedürfnis nach einem extraleichten Segler in der Größe? Unter 250 Gramm wäre natürlich cool, dann kann man sich das Namensschild auch noch sparen. Gerne höre ich ja von Euch allen, was ihr euch so wünscht...

Grüße
vom Jonas

(der selber kaum noch 'was anders braucht, als den MiniFEX)
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Hm, wie soll Ichs sagen - der MiniFEX gefällt mir schon sehr gut. Die zusätzlichen QR auch.
Da ich mich aber eher zu den Anfängern zähle und noch etwas die höheren Geschwindigkeiten scheue,
tendiere ich eher zu den leichteren Modellen. Auch sind die Thermikbedingungen auf meinen Flugplätzen eher schwach.

So ein kleiner leichter QR Thermikflieger mit Motor bis 1,25m Spannweite - am besten fürs Wandern zerlegbar, das fänd ich echt genial. :D
Auch als Ergänzung des Flugparks zu sehen, wenn man schon 2m und 2,5m da stehen hat...
 

marvin

User
So ein kleiner leichter QR Thermikflieger mit Motor bis 1,25m Spannweite - am besten fürs Wandern zerlegbar, das fänd ich echt genial. :D

Dann baue Dir doch einen MiniFEX, der sollte gut passen :-D

Meiner ist noch nicht ganz fertig, aber ich wüsste nicht warum der MiniFEX nicht tauglich für Anfänger sein sollte. So ein superleichter Floater ist doch deutlich unpraktischer, weil sehr empfindlich...
 
...richtig, Dirk!

Mit einem 2S Setup ist der kleine FEX auch recht brav. Erst mit 3S wird er zum Tier...
 

vollker

User
Auch ohne VW-Bus und ohne Montage kann man seinen Spaß haben. Er passt in (fast) jeden Kofferraum und ist sofort einsatzbereit. Und macht ebenso Spaß in der Luft wie die anderen. :D
IMG_0090a.JPG
(Eigentlich noch mehr als die anderen:confused:)
 
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