Toll was alles für Ideen und Verfahren kursieren.
Ich habe heute morgen den ersten verklebten Prop aus der Form geholt. Er ist etwas unansehnlich geworden, aber es ist ein Prop
Na ja 30 gramm *grummel*
Es handelt sich um die allererste Kohleschale, die deutlich zu weich war. In der Tat ist zur Blattspitze hin ein Bereich, der nicht ausreichend belastbar ist.
Ich werde diesen Prop jetzt aufschneiden um zu sehen, ob die Verklebung der Welle so geworden ist, wie ich wollte, also die standesgemäße Aufgabe eines Klasse B Propellers
Es gibt einige Probleme, wenn man nicht Naß in Naß arbeitet. Die Hauptsorge ist nicht die Festigkeit, sondern die Tatsache, daß das Harz per Kapillarwirkung in die Fugen kriecht und so die Oberfläche verhunzt. Das hatte ich nicht beachtet. Das kriegt man zwar wieder hin, aber es ist doch unnötige Arbeit.
Übrigens hatte ich vor den Propellerblättern mehr Angst gehabt, als vor dem Verstellgetriebe. Im Metier des Laminierens bin ich nur zweite Wahl, und es macht mir auch ehrlich gesagt keinen Spaß. Aber nun habe ich es bald hinter mir.
PeterKa
Trotzdem werde ich für meine paar Blätter das Verfahren so beibehalten. Für mich überwiegt der Vorteil, daß alles in Ruhe ablaufen kann. Besonders das Einlegen der Welle erfordert eine ruhige Hand. Wenn die Klebrich ist und alles andere auch, dann ist mir das sehr unangenehm.