Netzteil für isl 6-636

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Mefra

User
Hallo,

für das stationäre Laden meiner Akkus , sowie für Pflegeprogramme der Zellen habe ich mich durchgerungen :) ein Netzteil für meinen Schulze Lader 6-636 anzuschaffen.

Ich habe hier schon ein paar Freds bzgl. des Themas gelesen, doch, da ich kein Elektroniker bin, bin ich etwas verwirrt, auf welche technischen Daten ich achten muss.
Reicht ein schweres Transformatornetzteil aus, oder kann ich beruhigt auf ein elektronisches Netzteil ausweichen. Das Gewicht ist für micht nicht so relevant, da ich das Netzteil nicht umhertragen werde :) . Es sollte nur in der Lage sein bis zu 12 - 14 Zellen auch mit hohen Strömen zu laden.
Könnt Ihr mit bitte ein paar Tipps und Hilfestellungen / Produktempfehlungen zum Thema Netzteile geben.

Vielen Dank für Eure Hilfe
 

Schmidie

Vereinsmitglied
hai

ich benutze ein regelbares schaltnetzteil. das kann 40 A. das reicht auch für 2 lader und 2x 30 zellen. dasselbe netzteil gibt es auch noch als 25A version was für dich auch ausreichend sein sollte.

ganz nett ist das sehr geringe gewicht der netzteile. wenn es sein muss kannst du es auch zum styroschneiden benutzen :)

reglebar ist kein muss aber eine, wie ich finde sinnvolle ausstattung wenn man ein netzteil kauft.

die netzteile bekommst du fast überall, u.a. auch bei mir.

natürlich geht auch ein herkömmliches netzteil. die sind etwas günstiger aber etwa 3 mal so schwer.

[ 26. Februar 2004, 11:09: Beitrag editiert von: Markus Schmidt ]
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi Mefra,
der Lader genehmigt sich unter Volllast aus dem Netzteil ca. 25A!
Du benötigt beim Vollausschöpfen also ein Netzteil mit 12V/25A Dauerlastfähigkeit!

Ich kann Dir Schaltnetzteile empfehlen: SPS - 8250 - wie oben erwähnt - 129€. ;)
(Kleiner, leichter, höherer Wirkungsgrad ...)

[ 26. Februar 2004, 11:17: Beitrag editiert von: gegie ]
 

Horbi

User
Hallo Mefra,

ich habe mir 1996 das ISL6-636+ gekauft und zwei Jahre später beim Battmann ein Netzteil mit 20/22 Ampere stabilisiert/kurzschlußfest. Hat damal glaub ich 149 DM gekostet. Bisher absolut null Problemo. Ich lade damit 8er 10er 12er und 16er-Packs.

Gruß
Horst
1078234801.JPG
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hallo Mefra,

für Deine Anforderungen (12-14 Zellen) bei maximal 8A Ladestrom dürften so um die 12A Speisestrom ausreichen. Da tuts auch ein umgebautes Computernetzteil. Schick mir bei Interesse einfach mal ne Mail.

Gruß Kai
 

D3158

User
aber ab 20 zellen bei vollem Ladestrom (8A) kann der Strom auch mal über 25A gehen !
Das von Schulze empfohlene Netzteil gibts bei zahlreichen anderen Händlern für 140€ (das 40A) und tut bei mir seinen Dienst ohne Probleme.
Das Regeln ist m.E. aber total unnötig wenn mans wirklcih nur fürs Ladegerät benutzt. da stellt man seine 13,8V fix ein und fertig.
Also eigentlich müsste es doch da auch billigere Alternativen geben, oder!
 

X-Wing

User
klaro:

- PC Netzteil (ab 400Watt) bei ebay holen, dabei auf den 12Volt Anschluss achten, sollte so um die 20 A sein!

Dann noch hier die Tipps durchlesen und die nötigen Schritte befolgen/machen.

Tada - für 1- 25€ und etwas Bastelei ein Netzteil fürs Ladegerät.

[ 07. März 2004, 21:25: Beitrag editiert von: X-Wing ]
 
Hallo,

was mein ihr, sowas sollte doch ausreichen??

Zitat ausm Katalog:

Peak Tech 1540



3 - 15 V / 40 A
Ein professionelles Schaltnetzteil mit einem breiten Anwendungsbereich und hervorragend geeignet zum Testen von DC-betriebenen Funk- und Nachrichtengeräten. Hohe Effizienz und Zuverlässigkeit, eine stufenlos veränderbare Ausgangsspannung von 3 ... 15 V bei 40 A im Dauerbetrieb und ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis zeichnen dieses kompakte, „leichtgewichtige“ Schaltnetzteil aus.
Überlastschutz durch Stromrückkopplung. Überlastanzeige bei Übertemperatur
Überspannungsschutz und hochstabil gegen HF-Störspannungen
Kühlung mittels Lüfter
Sicherheit: IEC-1010-1
mitgeliefertes Zubehör: Netzkabel, Bedienungsanleitung
Anzeige digital 15 mm grüne LED-Anzeige
Ausgangsspannung 3-15 V DC regelbar
Ausgangsstrom 40 A
Restwelligkeit 10 mVeff
Wirkungsgrad > 80%
Betriebsspannung 230 V AC, 50 Hz
Abmessungen (BxHxT) 220 x 110 x 300 mm
Gewicht 3,5 kg

Scheint wohl baugleich zu dem hier zu sein:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=3082361031

Was meint ihr, damit sollte ein ISL 636+ sicher zu betreiben sein ?
 
Hi
ich hab das gleiche Netzteil, bzw, sieht genauso aus, heißt aber anders. Das reicht auf jeden Fall. Das Netzteil bringt ca. 600 Watt, damit könntest du 30 Zellen mit über 10 A laden, sorry, das bringt dein Lader nicht. Zahl aber nicht zuviel für das Netzteil, 150€ sind ok, nicht mehr.
CU
Ernie
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hallo Ralf,

mit dem Gerät bist Du auf der sicheren Seite. Allerdings würde ich sagen, daß das schon total oversized ist, solange man nicht gleich 3 Lader an einem Netzteil betreiben will.

Gruß Kai
 
Danke für die Infos an euch beiden.
Das Gerät sollte sicherlich reichen. Lieber ne Nummer zu gross als zu klein. Wenn es 40€ mehr kostet ist das einmalig ein "ärgerniss". Wenn ich ne Nummer zu klein kaufe ist dies ein schwarzer Punkt für die (hoffenlich)nächsten 10 Jahre.

Einen Vorteil hätte es wenn ich ein NT kaufe mit 40A. Ich bräuchte nur ein son Teil. Könnte dann mein Intelli V2 und das ISL 6-636+ gleichzeitig anschliessen und meine Heimsation veräussern.

Ich habe ein Angebot für etwa 160€ mit Digitalanzeige (kurz gleiches gerät wie bei der Ebayauktion nur anderer Hersteller) inc. Porto. Denke dass ich dort zuschlagen werde.
 

Mefra

User
Hallo,

vielen Dank an Alle.

Das NT das Ralf angesprochen hat, macht ja einen guten Eindruck (auch optisch :) )

Doch reicht nicht auch ein etwas günstigeres mit 13,8 V Festspannung auch aus.

O.k. das mit dem Selbstbauen ist bei mir so ein Problem, ich traue mich, offen gesagt :rolleyes: , nicht daren und würde gern ein Fertiggerät kaufen.

Wie kann ich eigentlich berechnen, wieviel Strom das NT für meinen Lader bei einer bestimmeten Zellenzahl und Laderstrom zur Verfügung stellen muss?

Und kann man wirlich jedes handelsübliche Netzteil mit 13,8 V und der Strombelastung von X Ah nehmen ?

Schreibt nicht schulze von einem "stabilisierten mit gefilterter Spannung" Netzteil, was bedeutet das denn ?
 

Thommy

User †
Hallo Frank,
beim 636+ sind 25 A Pflicht, 13,8V Festspannung reicht aus.
Allerdings kann die Anpassung der Spannung Vorteile haben. Als ungeduldiger Mensch kammt es bei mir schon mal vor, dass ich bei kleinen Akkupacks die Spannung etwas runternehme, und bei großen eher an die 15 V gehe. Dies führt dazu, dass der Ladestrom deutlich höher ist als bei 13,8V konstant.
Wenn Du das NT nur zuhause einsetzt kannst Du ein herkömmliches Labornetzteil nehmen, wenn Du es auch manchmal mitnehmen möchtest, sind die modernen Schaltnetzteile eben wesentlich leichter. Ich habe meines zum Beispiel auch immer am Hahnenmoos dabei.
Falls Du auch manchmal Styroteile schneiden möchtest, sollte es ebenfalls regelbar sein, auch für 12V Werkzeug hat ein regelbares NT oft Vorteile.
Gruß
Thommy
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Original erstellt von Thommy:
beim 636+ sind 25 A Pflicht
Hallo Thommy,

das hängt doch wohl sehr davon ab, wieviel Zellen bei welchen Strömen geladen werden sollen. Es mag Pfilcht sein um das 636+ voll auszureizen, für Mefra´s Anwendung (siehe Eingangsposting) tuts aber auch die Hälfte.

Gruß Kai

[ 15. März 2004, 09:46: Beitrag editiert von: Armageddon ]
 

plinse

User
Moin Frank,

wieviel Strom das Netzteil bei einer gewissen Zellenzahl liefern muss, ist über die Ladeleistung zu errechnen.

Zellenzahl * etwa 1,5V Ladespannung pro Zelle * Ladestrom = Ladeleistung akkuseitig.

Strom eingangsseitig: Ladeleistung akkuseitig / Eingangsspannung = Eingangsstrom netzteilseitig, wobei jetzt noch die Wandlerverluste dazu kommen. Wie hoch die sind, kann ich nur schätzen, bei größeren Packs komme ich mit einem Aufschlag von Faktor 1,2-1,3 etwa an das, was mein Netzteil dann auch anzeigt, wenn ich einen 27zeller laden lasse.

Hierbei beruhen aber beide Messungen auf Anzeigen der Geräte, nichts unabhängiges und bei bis zu 27A habe ich auch kein Multimeter mehr zu Hause stehen, was ich da reinklemmen möchte. Ist mir ehrlich gesagt auch egal, einzig interressant wäre, wie sich der Wirkungsgrad über die Belastung ändert.

Kleiner Tip: Wenn du schon das Geld für ein ordentliches Ladegerät ausgegeben hast, ich bin mit meinem 636 übrigens seit Jahren sehr zufrieden und würde es sofort wieder kaufen, dann lege dir auch ein entsprechendes Netzteil zu. 25A sollte es schon haben, ich habe wie gesagt schon Ströme von 27A angezeigt bekommen, da etwas den Ladestrom zu reduzieren wäre ok, aber ein 25A Netzteil Dauer mit 25A zu belasten ist immer so die Frage. Das sind meist Billigteile und die Endstufen sind nicht immer sonderlich konservativ ausgelegt.

Guck z. B. mal hier: http://www.batt-mann.de/

Ich würde entweder das 30A Gerät nehmen oder aber das 25A Schaltnetzteil, das ist dann von 3-15V einstellbar und dann ist der Schritt zum 40A auch nicht mehr gross. Bei einem 20A Netzteil bin ich schon mehrfach unter die Decke gegangen, das war die versorgung, die ich mir mal für meinen alten Lader selbst gebaut hatte, Schwachstelle war der Trafo, mehr war da nicht zu wollen. Nichts ist schlimmer als zum Fliegen zu wollen und der Lader läuft nur auf Halbgas ;) . Und bei meinen 27Zellern bin ich praktisch darauf angewiesen, sie zu Hause zu laden, denn der Autoakku macht das nicht lange mit. Dazu kommt, dass man sie nicht am Tag zuvor laden sollte, sondern möglichst kurzfristig.

Wie gesagt, wenn man schon ein ordentliches Ladegerät gekauft hat, sollte man es nicht über das Netzteil kastrieren, dann hätte auch der kleine Schulze gereicht ;) .
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Hi Kai!!

für Deine Anforderungen (12-14 Zellen) bei maximal 8A Ladestrom dürften so um die 12A Speisestrom ausreichen.
Habe ein Netzteil mit 12A Dauer und 15A kurzfristig.

Da kriege ich bei 10 Zellen und 8A schon Probleme und der LAder schaltet mit Unetrspannung ab (Orbit pro , aber denke vom Wirkungsgrad tun die sich nicht viel) weil das Netzteil in die Knie geht wenn die Spannung des Akkus gegen Ladeende ca 18V beträgt.

Also würde auch sagen dasss bei 14 Zellen und 8A schon ein 25A Netzteil angebracht ist (um auch nicht am Limit zu arbeiten)
 

RSchu

User
Original erstellt von Mefra:
Hallo,

Schreibt nicht schulze von einem "stabilisierten mit gefilterter Spannung" Netzteil, was bedeutet das denn ?
Hallo Frank,
für viele Ladegeräte reicht ein dicker Trafo und ein Gleichrichter mit Ausgangskondensatoren zum glätten der Spannung.
Für ein solch einfaches Teil muß sichergestellt werden, dass ohne und mit Last der erlaubte Eingangsspannungsbereich eingehalten wird.
Schaltnetzteile erzeugen intern eine hohe Gleichspannung, die scharf ein und ausgeschaltet wird, um daraus die Ausgangsspannung zu erzeugen.
Die "Lücken" in der Ausgangsspannung müssen durch Filter aus Kondensatoren und Spulen gefüllt werden. Nur mit einer guten Filterung und Regelung entsteht also eine von der Last unabhängige Ausgangsspannung.
Manche Ladegeräte vertragen es im Lieferzustand nicht, wenn man diese parallel an einem Netzteil betreibt. Ich glaube Gerd Giese hat im Forum eine Schutzschaltung aus Kondensatoren und einem spannungsabhängigem Widerstand (VDR) beschrieben, die die gefährlichen Überspannungen verhindert.

Rolf

[ 15. März 2004, 11:00: Beitrag editiert von: RSchu ]
 

Thommy

User †
Hallo Kai,
rein rechnerisch würden 15A Dauer ausreichen,
um das Ding aber voll zu nutzen sind 25A notwendig, genau genommen sogar 30. Mein ISL6-636+ hat sich am Netzteil durchaus schon 27 A genehmigt, allerdings mit 24 Zellenpack.
Wenn man neben den 14Zeller auch noch einen RX-Akku mit 5 Zellen lädt, sollte man auch noch etwas Reserve haben. Außerdem ist ein Netzteil eine Anschaffung für mehrere Jahr, insofern relativiert der Mehrpreis doch deutlich. Und die Wahrscheinlichkeit, dass neuere Antriebe in der Spannung höher und im Strom niedriger sind halte ich angesichts der Lipo-Begeisterung auch nicht für gering. So betrachtet ist etwas Reserve beim Netzteil auch kein Fehler.
gruß
Thommy
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Original erstellt von Dennis Schulte Renger:

für Deine Anforderungen (12-14 Zellen) bei maximal 8A Ladestrom dürften so um die 12A Speisestrom ausreichen.
Habe ein Netzteil mit 12A Dauer und 15A kurzfristig.

Da kriege ich bei 10 Zellen und 8A schon Probleme und der LAder schaltet mit Unetrspannung ab (Orbit pro , aber denke vom Wirkungsgrad tun die sich nicht viel) weil das Netzteil in die Knie geht wenn die Spannung des Akkus gegen Ladeende ca 18V beträgt.

Also würde auch sagen dasss bei 14 Zellen und 8A schon ein 25A Netzteil angebracht ist (um auch nicht am Limit zu arbeiten)
Hi,

ich möchte jetzt bestimmt keine Haare spalten, aber Eike hat das mit seiner Formel schon ganz richtig beschrieben. Wenn Dein (Dennis) Netzgerät bei dieser Belastung in die Knie geht, dann ist es bis 15A einfach nicht stabil.
18V x 8A = 144W x 1,3 = 187,2W / 13,8V = 13,6A
Und mit 1,3 ist der Wirkungsgrad des Laders eher schlecht angenommen. Ich rede hier schon von Netzteilen die das erfüllen, was auf dem Gehäuse steht.
Abgesehen davon würde ich meinen Zellen keine Ladespannung von 1,8V/Zelle zumuten.

Ob es Sinn macht ein 636+ mit einem "kleineren" Netzteil zu betreiben, darüber darf gerne diskutiert werden aber für nen 14-Zeller mit 8A benötigt man einfach keine 25A.

Gruß Kai
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Hi Kai!!

Och ich liebe Haare spalten ;)

Auf meinem Netzteil steht ja auch 12A Dauer und nicht 15A ;)

Von daher bestätigt das ganze ja meine Beobachtung.

Das mit der Ladespannung ist halt so ne Sache wenn kein Delta Peak kommt, dann läd der Lader halt weiter. Aber kurz nach 18V sackt die Spannung wieder ab und der Lader schaltet ab.

Man sieht aber, dass ein 12A Netzteil bei 8A Ladestrom mit 10 Zellen hart an der Granze arbeitet.

Rechnen wir das Ganze halt mit den 14 Zellen und angenommenen 1,65V Ladespannung.

14 x 1,65V = 23,1V x 8A = 184,8W x 1,3 = 240,2W / 13,8V = 17,4A

Also mit den anfangs zitierten 12A Strom kommt man da einfach nicht hin.
 
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