ORCA PRO von Aer-O-Tec

clony

User
Leider immer noch kein Jungfernflug meines ORCA's. 🌧
Das Wetter ist einfach zu feucht um in den Himmel zu schauen, daher noch etwas am PC und in der Werkstatt gearbeitet.

Für meinen ORCA habe ich mich für den Betrieb mit einem Pufferakku entschieden.
Das BEC meines YGE 65LVT Reglers habe ich auf 8,0 V eingestellt und mit einem ZEPSUS Magnetschalter noch einen 2S Lipo 800 mA/h parallel an den Empfänger angeschlossen.

Heino Jung empfiehlt immer erst der Regler und dann den Pufferakku einzuschalten, da ansonsten in einigen Fällen die Telemetrie nicht richtig funktioniert.

Bei meiner Empfängerwahl mit den Multiplex RX-7-DR M-Link habe ich jedenfalls keine Probleme mit der Telemetrie, wenn ich den Pufferakku zuerst einschalte.
Zu der Sicherheit bei einem Ausfall des BEC vom Regler oder des Antriebsakkus, kommt noch der Schutz von Stromspitzen die das BEC beschädigen könnten (Stromglättung durch den Pufferakku).

Pufferakku.JPG


Gruß Rolf
 

onki

User
Hallo Rolf,

Ich hätte noch eine Diode nach dem Zepsus gemacht um auch den Akku abzukoppeln. Man weiß nie.
Wenn Heino Jung Jung & Co. nur 2 Litzen aus den Reglern herausführen würde, damit man das BEC von außen aktivieren kann, bräuchte es all diese Hinweise nicht. Ich verstehe nicht warum man um dieses Nützliche Feature (das Jeti z.B. seit vielen Jahren bietet) so einen weiten Bogen macht obwohl es quasi serienmäßig mit an Bord ist. Wer es nicht braucht oder die Ausgeburt des Bösen darin sieht, kann die Kabel schlichtweg ignorieren bzw. abknipsen und isolieren.

Gruß
Onki
 
Ich schalte immer zuerst den Pufferakku ein.
So habe ich eine Kontrolle über dessen Ladezustand.

Die BEC Spannung ist etwas höher als die des Pufferakkus, dadurch kann die Telemetrie einen Defekt am BEC erkennen.

Meine YGE-Telemetrie auf Jeti funktionierte bisher trotzdem immer.
 

clony

User
Akkukapazität hat die Einheit mAh oder Ah.
Also 800 mAh
Der Fehler ist ungefähr so, wie wenn man sagen würde: Orca hat eine Spannweite von 3,9 m/ s^2

Moin Gerhard,

du hast Recht die Kappazität wird in Ah (Amperestunden) oder im Modellbaubereich in mAh angegebe und nicht so wie ich in #142 geschrieben mA/h (Miliampere pro Stunde).
Werde ich das nächste mal berücksichtigen 😉

Gruß Rolf
 

FAG_1975

Vereinsmitglied
Heino Jung empfiehlt immer erst der Regler und dann den Pufferakku einzuschalten, da ansonsten in einigen Fällen die Telemetrie nicht richtig funktioniert.

Bei meiner Empfängerwahl mit den Multiplex RX-7-DR M-Link habe ich jedenfalls keine Probleme mit der Telemetrie, wenn ich den Pufferakku zuerst einschalte.

Moin,

ich schon, und zwar in Form von Datenschrott auf dem Flight-Recorder, obwohl die Anzeigen alle sauber funktionierten. Vielleicht Zufall, aber es war genau das eine Mal, wo ich unüberlegt zuerst den Pufferakku (bei mir 4xAAA Eneloop, YGE BEC auf 5,6 V) angeschlossen hatte.
 

onki

User
Hallo,

für solche Probleme hat der Handel doch den DSM ESC von Jeti geschaffen.
Kein herumgestöpsele mehr und eine Weiche mit Magnetschalter.
Sicher teurer als ein Zepsus aber dafür auch bequemer.
Wenn jetzt noch der Regler...

Gruß
Onki
 

clony

User
Moin,

ich schon, und zwar in Form von Datenschrott auf dem Flight-Recorder, obwohl die Anzeigen alle sauber funktionierten. Vielleicht Zufall, aber es war genau das eine Mal, wo ich unüberlegt zuerst den Pufferakku (bei mir 4xAAA Eneloop, YGE BEC auf 5,6 V) angeschlossen hatte.
Moin Karsten,

der Flight Recorder ist von Multiplex, wenn ich mich nicht irre.
Hast du schonmal einen anderen Datenlogger (SM Uni-Log oder GPS-Logger) ausprobiert?

Gruß Rolf
 

onki

User
Hallo,

ich denke das Jung-Statement bezieht sich auf seine Telemetrie-Regler. Ansonsten könnten die Empfänger schon initialisieren ohne das es der Regler tut. Nun wenn es richtig gemacht wird, sollten nicht ganz zu Anfang die Telemetrieparameter übertragen werden sondern immer mal wieder.
Ist aber auch egal.

Gruß
Onki
 

FAG_1975

Vereinsmitglied
der Flight Recorder ist von Multiplex, wenn ich mich nicht irre.
Hast du schonmal einen anderen Datenlogger (SM Uni-Log oder GPS-Logger) ausprobiert?

Ja und Ja ;)

Aber den SM-GPS-Logger3 habe ich erst seit Kurzem und aufgrund der Erfahrung bisher vermieden den Angstakku zuerst anzuschließen. Aber das könnte ich tatsächlich ja mal ausprobieren ... .

Die SD-Karte des Flight-Recorders musste ich sogar neu formatieren, damit es wieder sauber funktionierte. Vielleicht war's einfach nur Zufall, aber wenn schon solche Hinweise im Manual stehen, dann vielleicht ja genau deshalb ... 🤔
 

clony

User
Hallo,

für solche Probleme hat der Handel doch den DSM ESC von Jeti geschaffen.
Kein herumgestöpsele mehr und eine Weiche mit Magnetschalter.
Sicher teurer als ein Zepsus aber dafür auch bequemer.
Wenn jetzt noch der Regler...

Gruß
Onki
Hallo Rainer,

bei meinem Pufferbetrieb mit dem 2S Lipo über einem Magnetschalter von ZEPSUS und einer BEC-Spannung von 8,0 V hat aber den Vorteil, dass der Pufferakku immer wieder im Flugbetrieb vom Hauptakku geladen wird. Somit muss ich mir nie Gedanken machen, ist der Pufferakku voll oder leer.
Nach einem bestimmten Zeitplan werde ich den 2S Akku dann mal balancieren und sehen wie stark die Zellen von einander in der Spannung abweichen. Dürfte aber nicht viel sein, da der Akku ja kaum belastet wird. Vielleicht passe ich die BEC-Spannung auch nochmal an. ;)
Wie sich das auf die Lebensdauer des 2S Lipo auswirkt, wird sich zeigen. Allerdings kostet dieser auch nur 7,90 Euro. :D

Kann das die DSM ESC von Jeti auch?

Gruß Rolf
 

onki

User
Hallo Rolf,

nein, der Pufferakku ist beim ESC DSM komplett entkoppelt. Dadurch ist das System aber auch vor dem Pufferakku sicher.

Wenn der irgendwie einen Kurzschluss verursacht ist dein Flieger auch im Eimer.
Die benötigte Energie ist beim Pufferakku nahe Null im Bereich der Selbstentladung. Daher liegt der Pflegeaufwand bei ca. einem Check pro Saison.
Das ist im Rahmen des machbaren und sollte auf jeden Fall erfolgen.

Eine Ladung des Pufferakkus ist grundsätzlich keine schlechte Idee. Aber nicht mit dem Kompromiss.

Gruß
Onki
 

clony

User
Heute war es endlich soweit, mein Orca hatte seinen Jungfernflug.
Bei relativ wenig Wind 5-8 m/s aus SW und 2 Grad und einem wunderschönen Sonnenuntergang war es nun Zeit.
Nach dem obligatorischen Reichweitentest mit keinen Auffälligkeiten stand dem Start nichts mehr im Weg.

Motortest im Stand 56 A und ca. 8.000 U/min, kurzer stoß aus der Hand mit ein zwei Schritten und der Orca steigt in die Höhe.
Der Start verlief ohne Probleme. Der Kira zieht den Orca sauber in den Himmel bei ca. 44 A und 8.000 U/min (Momentanwert im Steigflug, da ich nicht mit geloggt habe).
Nach ca. 200 hm über Startstelle habe ich den Motor abgeschaltet und den Flieger erstmal neutral getrimmt (etwas Tiefentrimmung).
Schwerpunkt lag bei 115mm und die Höhenleitwerks Hinterkante (gemessen nach der Landung) bei 85mm zu der Seitenruderunterkante.

hl_neutrallage.JPG


Orca_erstflug1.jpg

Ein bisschen die Ruderwirksamkeit getestet und längs zum Wind hin und her geflogen.
Dann der Abfangtest, andrücken bis der Segler 45 Grad in Richtung Boden seine Geschwindigkeit aufnimmt und loslassen.
Der Orca fing sich nicht ab und blieb neutral im 45 Grad Sturzflug nach leichtem ziehen nahm er sofort die Nase hoch und pfiff an mir vorbei.
Alles soweit super, dann kam der Test der Butterflystellung. Oh je, der Orca nimmt brutal die Nase hoch und kippt zur Seite weg.

Das passt noch nicht und ich werde die Einstellung zu Hause in der Werkstatt noch mal prüfen.

Nach 3-4 Steigflügen wurden die Hände schon etwas steif von der Kälte und ich begann den Landeanflug mit einer großzügigen Landeeinteilung einzuleiten, da ich ohne Butterfly landen wollte.

Na super, der hat ja wirklich einen sehr guten Gleitwinkel. :p
Nach dem 3.Durchstarten hatte ich ihn sanft auf dem verschneiten Fluggelände aufgesetzt und nach ca. 15m Schlittenfahrt lag er da.
Ich atmete auf und wärmte mir erstmal meine Hände auf.

Das werden sicherlich noch super Flüge in der Zukunft, da in dem Orca Pro C120 ganz schön viel Potential steckt.
Man muss es nur entlocken :D

Orca_erstflug2.jpg

Aus dem Flugakku (2.200 mAh) waren erst 1.100 mAh raus und das nach drei Steigflügen auf 200m und dreimal kurzes Durchstarten. :cool:

Gruß Rolf
 

Hansen

User
Hallo Rolf!
Glückwunsch zum Erstflug!
Wieviel Tiefe hast Du denn bei Butterfly dazu gemischt? ich hatte beim alten Orca gut 6mm Tiefe dazu gemischt, damit ging das Landen wunderbar, werde beim Pro auch am Anfang 5-6mm dazu mischen.
Ich habe den neuen Orca Pro auch schon fertig gebaut im Hobbykeller liegen, aber bei uns im Weserbergland ist im Moment nicht an das Einfliegen zu denken.
Gruß Heinz!
 
Hallo Rolf,

ich fliege zwar aktuell nach bisher 2 Orca keinen mehr, jedoch kann ich dir sagen das die Tiefenzumischung aus dem Gedächtnis locker mal bei rund 70 % zu den Wölbklappen lag. Ansonsten ist da wie immer persönlicher Geschmack.
 
Hallo,
bei den Angaben von aer-o-tec (siehe auch Beitrag 106 und auf der HP) findet sich zum Butterfly der Tiefenruderwert 5mm mit Kurvenmischer. Der Rest ist Erproben und an die persönlichen Vorlieben anpassen.
Stefan
 

clony

User
Heute war perfektes Wetter um die Einstellungen noch mal zu testen.
Wind aus W bis NW mit 4-5 m/s und strahlender Sonnenschein bei 5 Grad. Das Fluggelände ist jetzt auch wieder schneefrei und so konnte ich in der Mittagspause 2 Std. aufs Fluggelände.
Diesmal habe ich auch 6 mm Tiefe zum Butterfly dazu gemischt und einen der Digi-Einsteller an der Fernsteuerung mit der Mischfunktion vorprogrammiert. Somit konnte ich während des Fluges die Mischeinstellung verändern.
Erflogene Butterfly Einstellung:
  • WK 60 Grad nach unten
  • Quer 12mm nach oben
  • HR 10mm nach unten
Mit dieser Einstellung landet der Orca im Schritttempo perfekt auf der Piste.
Zur Kompensation des fehlenden Motorsturz musste ich nur 2mm Tiefe zu mischen.

Orca_zweitflug1.jpg


Orca_zweitflug2.jpg


Gruß Rolf
 

gufi

User
Hallo OrcaPro-Fans,
ihr macht mir ja ganz schön die Zähne lang :). Meiner will einfach nicht kommen.... . Wie lange war nochmal eure Lieferzeit?
 
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