Moin Michael,
Was sind eigentlich Deine Parameter beim Spiralvasenflügel drucken? Welchen Abstand haben die "Schlitzbahnen", und wie viel Restabstand bleibt an deren Grund zur anderen Seite?
Patrick
Ich kann mir schon meine eigenen Settings für diverse Anwendungsfälle nicht merken.Moin,
Danke Stephan, das war genau der Tipp, der mir fehlte. Vielleicht sollten wir mal einen Sticky Thread machen mit Screenshots für verschiedene Settings.
Da gibt es kein Stringing. Wenn der Körper spiralvasentauglich angelegt ist, gibt es bei Singlewall ohne Infill praktisch keine Leerfahrten, egal ob du Vasenmodus druckst oder nicht. Es kann allenfalls mal sein, dass der Slicer von einer Ebene zur anderen den Z-Start versetzt und dahin dann leer fährt; das passiert aber idR vernachlässigbar selten. Das einzige, was sich nur durch den Vasenmodus vermeiden lässt, ist eine sichtbare Z-Naht am Start des Layers. Den legen Slic3r und Prusa Slicer aber gern in irgendwelche Innenecken, wo man ihn nie zu Gesicht bekommt. Lass dir einfach mal eine Ansicht mit und ohne Vasenmodus slicen, dann kriegst du die Aspekte schon auf dem Bildschirm angezeigt.Interessanter Punkt mit der Vase: Wie würdest Du drucken, wenn nicht auf diese Weise?
Sind die Nachteile durch das Stringing kleiner als die durch eine nicht perfekte Spiralvase?
@Stephan: Macht der 1 Perimeter Druck die Deckel zuverlässig? Hattest Du deswegen beim Sine qua non auf die Ausrichtung der Infill Bahnen hingewiesen?
Nein, da würde ich eher die Spanten schräg bzw. über Kreuz laufen lassen. Bridging-Rippen sind schwer zu kontrollieren, weil nach dem Fertigdrucken nicht mehr zugänglich/sichtbar, und dürften dem Druckbild auch nicht sonderlich zuträglich sein.Machste außer Boden und Decke innerhalb der Segmente auch Rippen über Bridging?
Stimmt. Wobei - wenn es mit der Steckrichtung auskommt, finde ich die Idee, die Spanten "einzuklemmen", gar nicht verkehrt. Auch wenn's eigentlich nur ein Missverständnis war.>Die Spanten im hohlen Teil bis zum Rand [...] im Steckteil [...] einfassen zu lassen, [...] nur [...] wenn die Spanten parallel zueinander
Geht so. Ich habe auf die Erhöhung der Klebefläche gesetzt, und die Spanten großflächig ausgespart. Da ist dann die Pfeilung der Spanten egal.
Bridging geht da nicht, weil das Ende ja komplett überhängt. Kann man aber notfalls mit Support drucken (die Stelle ist ja nach dem Verkleben nicht mehr Außenhaut) oder besser einfach das Druckteil umdrehen, so dass das nicht mehr Boden, sondern Deckel ist.Vorher habe ich auf die Macht des Bridgings vertraut, das wird aber erst nach 3mm oder so etwas. Das gelb markierte wird anschließend weggeschnitten.
Aber warum willst du das sortenrein entsorgen? Recyclen oder kompostieren kann es eh keiner, und so oder so hast du Cyanacrylat drin (und/oder Epoxy, je nachdem).Wenn man das sortenrein haben möchte (>Entsorgung) kann das ja auch ein Stück Filament sein. Dann so 3mm drumherum kein Klebstoff, dann sollte das bei einer Reparatur auch wieder rausflutschen.
Richtig so!Ich mache nicht seit 20 Jahren parametrisches CAD, um jetzt Balsa nachzubauen. Wo wir hinfliegen, brauchen wir keine ... - Trapeze
Och ja, 28 g Mehrgewicht im Vergleich zu einem dermaßenen Leichtflügel - vor einem Jahr war da noch nicht mal dran zu denken, mit 3D-Druck irgendwas reißen zu wollen. Wollen nur hoffen, dass der nicht vor lauter Übermut anfängt zu flattern. Willst du den hochstarten?An dem Flieger ist nichts gerade.
Derzeit ist der Flügel fertig, knapp 80g statt 52 vom Original. Allerdings auch deutlich Torsionssteifer. Das 4mm Kohlerohr ist 500mm lang und endet irgendwo knapp über der Unterseite.
Ich bin auf die Flugversuche gespannt, insbesondere den mechanischen Teil. Mal kucken, ob der die Beschleunigungen aushält und wenn nicht, wie und wo das Bauteil versagt.