Passende Lötstation finden

Hallo.

Mir langen diese beiden Lötgeräte. Der Lötkolben hat auch schon über 25 J. auf dem Buckel, die Hammerlötspitze ist zum inline verlöten für Nixx Zellen da. Und die Magnastat habe ich vor ca. 15 J. gebraucht erworben, geht einfach nicht kaputt :D .
Bis jetzt habe ich damit alle meine anfallenden Lötarbeiten ausführen können, egal ob für Modellbau, Auto oder Haushalt.
OK, für SMD-Bauteile wäre eine feinere Spitze von Vorteil, aber da ich so etwas so gut wie gar nicht mehr mache vermisse ich eine feinere Spitze nicht.

Gruß Andreas


RIMG2038.JPG
 

Gast_32271

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ich habe mir über ebay mit etwas glück zwei von diesen gekauft,
so steht steht eine mit dicker und eine mit dünner spitze im regal,
3,5mm und dicker löte ich mit einem einfachen 80W Lötkolben von Aldi für 9,99€
fahrwerke und rudergestänge mit einem alten Ersa 150W Kolben

früher hatte ich teure Weller und Ersa, nach deren Tod waren die Ersatzteile teuerer als kompletter "namenloser" kram ....
im gewerblichen Einsatz sehe ich das anders aber im hobbyeinsatz mit ein bis zwei stunden "glühdauer" im monat reicht mir der billige kram
 
Nun hatte ich mich ja mit der Idee von vier Lötkolben bis 80W abgefunden, da macht gestern nach 2 Jahren und genau einem Monat der Ersa S80 schlapp. Die billige 60W Gurke von Obi kann bei den 4mm Goldis nix reißen. Also geht die Suche wieder von neuem los. Nachdem mein jüngster Ersa nacj 2 Jahren toto ist, bin ich ja nicht mehr so überzeugt von der RDS 80... Im Moment gibt's elend viele gebrauchte Weller WS sowieso. Muss da mal recherchieren, ob ne gebrauchte Weller nicht ne option wäre. Brauche ich dringend 80W für Goldis bis 6mm?

Gruß, Holger
 

flybasti

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Kann auch nur die Weller empfehlen ich selbst habe noch eine alte wecp-20 und damit Löte ich alles SMD und auch dicke Akkukabel ect. und eine Spitze mußte ich dafür noch nie tauschen.
 
Hallo Zusammen,

Wenn du wirklich vom 6mm Goldi bis zum LQFP IC mit 0,5mm Pinabstand löten willst, kannst du auch das Einstiegsmodell von JBC in Erwägung ziehen wenns nicht zu teuer ist.

http://www.weidinger.eu/shop/loettechnik/jbc/jbc_loet-_und_entloetgeraete/jbc_compact_line/wl26830

extrem schnelle Aufheizzeit (<2s) und Spitzenwechsel mit einer Hand in wenigen Sekunden. Wenn Weller schon in Frage kommt, solltest du das Spielzeug links liegen lassen und mal beim Profiwerkzeug gucken.

Gruß

Alex
 
Der Dicke S80 hat ja gereicht, aber nu isser nach 2 Jahren kaputt. Ich löte ausschließlich für den Modellbau und da auch meistens nur Stecker, Kabel etc. Das kleineste waren bisher die dünnen Servokabel. Ich leg mich mal fest, dass es zu 98,7% nicht zum SMD Löten kommt :)

Gruß, Holger
 
So, habe eine gute, gebrauchte WS 81 ergattert. Nun hat die liebe Seele ruh' und ich geh gleich mal in den Keller ein paar Goldis löten :)

Gruß, H
 
Meine Goldstecker löte ich mit einer uralten Weller Lötpistole (250 W): in weniger als 10 s warm und Temperaturnachschub fast ohne Ende (reicht jedenfalls bis 25 mm²; darüber nehme ich den Gasbrenner). Meine digitalen Weller nehme ich nur für Sachen, die das auch wert sind............. :D
 
Mir ist es egal was ich löte ich habe keine lust jedes mal einen anderen Lötkolben aus demSchrank zu holen, außer Becherzellen mit einem Hammerkolben Inline verlöten mache ich alles mit der Lötstation, die RDS 80 hat genug Leistung um auch Kabel auf Becherzellen zu löten und für Feinarbeiten, die Temperatur zurückstellen schon gehts weiter
 
Wozu haben dann alle Lötstationen wählbare Temperaturen?


.......... weil es unterschiedliche Lotsorten und Flußmittel gibt, die unterschiedliche Temperaturen benötigen. Es ist nicht gerade der beste Weg, z.B. eine zu dünne Spitze zu nehmen und dann die Temperatur übermäßig hochzuschrauben, damit an der (zu großen) Lötstelle noch was davon ankommt.
 
.......... weil es unterschiedliche Lotsorten und Flußmittel gibt, die unterschiedliche Temperaturen benötigen. Es ist nicht gerade der beste Weg, z.B. eine zu dünne Spitze zu nehmen und dann die Temperatur übermäßig hochzuschrauben, damit an der (zu großen) Lötstelle noch was davon ankommt.
Aber umgekehrt hilft es bei der dicken Löstpitze schon etwas, die Temperatur etwas hochzunehmen. Der Heizkörper/ Sensor ist ja doch ganz schön weit von der eigentlichen Löststelle weg. Entsprechend tiefer ist die Temperatur am Ende an der Spitze der Lötspitze, wenn ein erheblicher Wärmefluss zustandekommt (also die Spitze durch eine aufzuheizende grosse thermische Masse stark gekühlt wird.)

Im anderen Fall, mit der feinen Lötspitze, merkt der Kolben kaum etwas davon, wenn das kleine Bauteil erhitzt wird. So gross ist die themische Masse der Lötspitze im Vergleich zum Bauteil.
 
Hast vollkommen recht Ron, die Lötspitze ist auch entscheident, aber was glaubst du wie lange der Wechsel dauert :D

20160424_105224.jpg

Die Conrad Station ist nicht verkehrt, sind aber bei 48W schnell Grenzen gesetzt wo der große Kolben aus der Schublade kommt
 
Nach den ersten Lötungen an 4mm Goldies und dünnem Servokabel mit verschieden Spitzen, bin ich zufrieden mit den 80W, wen man sie mit einer dickeren 5mm Spitze mal braucht. Und dünne Kabel mit feiner Spitze und nur 300 Grad. Soweit scheinbar alles richtig gemacht mit der Weller 81.

H.
 
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