Ingo Seibert
Vereinsmitglied
Hallo zusammen,
nachdem ich letztens beinahe auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden wäre, weil ich was zum Thema Rückspeisung beim Infinity 2 erwähnt habe, hier nun die versprochenen Messungen samt Bildern.
Kurz die Rahmenbedingungen:
- 12V Dieselbatterie mit 88 Ah
- Power Peak Infinity 2 "deutsch" ohne Lipo-Update
- 20 Zellen 2000 SCR (Industriezellen), ca. 5 Jahre alt
- 12 Zellen RC 2400, p&m by Hopf, nagelneu
- Ampèremeter bis 20 A von Monacor, kalibriert
- Billigmeßgerät vom Baumarkt zur Spannungsanzeige
Um nicht mein kalibriertes Meßgerät durch Spannungs- bzw. Stromspitzen etc. zu gefährden oder das Ergebnis zu verfälschen, habe ich zwischen den Messungen das Ampèremeter abgestöpselt und den Lader direkt angeschlossen. Dadurch die niedrigen Entlade- und Ladewerte - ich mußte zwischenzeitlich schließlich alles abstöpseln und neu starten...
Meßaufbau:
(Porterfield Collegiate CP-50 von Astro, Ultra 3300-10, STW-Regler, 20 Zellen, 17(8 Menz)
Ausgangslage:
Nach ca. 30 Minuten:
Nach ca. 40 Minuten (Akku leer)
Danach wurde der 12-Zeller (warum das? Siehe unten) geladen:
Jetzt wird´s lustig, denn das hatte ich bei dem Akku schon öfter:
Falls man es nicht erkennen kann: 6,21 A Ladestrom. Eigentlich kann das PPI2 nur 5 A Ladestrom, aber mit diesem 2400er geht er teilweise noch höher. Das Meßgerät am Eingang spricht die gleiche Sprache!? Wohlgemerkt, das sind keine Stromspitzen, das ist Dauerstrom!
So, entweder habe ich ein paar unveröffentliche Features in meinem PPI2, oder aber das ist Serie, und keiner weiß es bzw. hat es bislang festgestellt. Am witzigsten finde ich die Sache mit dem Ladestrom zum Schluß.
Festzuhalten bliebe, dass ich eine Spannungserhöhung an der Autobatterie nur bei Zellenzahlen > 12 (ich habe nur 10, 12 und 20-Zeller) feststellen konnte. Mit kleiner abgestuften Akkus wäre der Punkt besser zu ermitteln. Auch hat es hier recht lange bis zu einer Spannungserhöhung gedauert, was ich auf den niedrigen Ladestand der Batterie (zu Anfang < 12 V) zurückführe. Wie das Ganze jetzt genannt werden muß, oder ob das nur Zufall ist, vermag ich als eingefleischter Verbrenner -und Seglerflieger nicht zu beurteilen. Fakt ist, dass beim Entladen ab einer gewissen Zellenzahl ein gewisses Ladungsträgerpotential auf die Batterie übergeht.
Ach ja, bevor ich´s vergesse: Beim Ladevorgang sieht man deutlich, dass die Spannung langsam wieder zurück geht, also kann eine vorrübergehende Spannungserhöhung oder sonstige Verfälschung ausgeschlossen werden - sonst müßte er sofort wieder einbrechen, zumal bei 8 A. Tut er aber nicht.
Zu weiterführenden Messungen fehlt mir leider die Ausrüstung. Es darf diskutiert werden
[ 21. Mai 2005, 12:42: Beitrag editiert von: Ingo Seibert ]
nachdem ich letztens beinahe auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden wäre, weil ich was zum Thema Rückspeisung beim Infinity 2 erwähnt habe, hier nun die versprochenen Messungen samt Bildern.
Kurz die Rahmenbedingungen:
- 12V Dieselbatterie mit 88 Ah
- Power Peak Infinity 2 "deutsch" ohne Lipo-Update
- 20 Zellen 2000 SCR (Industriezellen), ca. 5 Jahre alt
- 12 Zellen RC 2400, p&m by Hopf, nagelneu
- Ampèremeter bis 20 A von Monacor, kalibriert
- Billigmeßgerät vom Baumarkt zur Spannungsanzeige
Um nicht mein kalibriertes Meßgerät durch Spannungs- bzw. Stromspitzen etc. zu gefährden oder das Ergebnis zu verfälschen, habe ich zwischen den Messungen das Ampèremeter abgestöpselt und den Lader direkt angeschlossen. Dadurch die niedrigen Entlade- und Ladewerte - ich mußte zwischenzeitlich schließlich alles abstöpseln und neu starten...
Meßaufbau:
(Porterfield Collegiate CP-50 von Astro, Ultra 3300-10, STW-Regler, 20 Zellen, 17(8 Menz)
Ausgangslage:
Nach ca. 30 Minuten:
Nach ca. 40 Minuten (Akku leer)
Danach wurde der 12-Zeller (warum das? Siehe unten) geladen:
Jetzt wird´s lustig, denn das hatte ich bei dem Akku schon öfter:
Falls man es nicht erkennen kann: 6,21 A Ladestrom. Eigentlich kann das PPI2 nur 5 A Ladestrom, aber mit diesem 2400er geht er teilweise noch höher. Das Meßgerät am Eingang spricht die gleiche Sprache!? Wohlgemerkt, das sind keine Stromspitzen, das ist Dauerstrom!
So, entweder habe ich ein paar unveröffentliche Features in meinem PPI2, oder aber das ist Serie, und keiner weiß es bzw. hat es bislang festgestellt. Am witzigsten finde ich die Sache mit dem Ladestrom zum Schluß.
Festzuhalten bliebe, dass ich eine Spannungserhöhung an der Autobatterie nur bei Zellenzahlen > 12 (ich habe nur 10, 12 und 20-Zeller) feststellen konnte. Mit kleiner abgestuften Akkus wäre der Punkt besser zu ermitteln. Auch hat es hier recht lange bis zu einer Spannungserhöhung gedauert, was ich auf den niedrigen Ladestand der Batterie (zu Anfang < 12 V) zurückführe. Wie das Ganze jetzt genannt werden muß, oder ob das nur Zufall ist, vermag ich als eingefleischter Verbrenner -und Seglerflieger nicht zu beurteilen. Fakt ist, dass beim Entladen ab einer gewissen Zellenzahl ein gewisses Ladungsträgerpotential auf die Batterie übergeht.
Ach ja, bevor ich´s vergesse: Beim Ladevorgang sieht man deutlich, dass die Spannung langsam wieder zurück geht, also kann eine vorrübergehende Spannungserhöhung oder sonstige Verfälschung ausgeschlossen werden - sonst müßte er sofort wieder einbrechen, zumal bei 8 A. Tut er aber nicht.
Zu weiterführenden Messungen fehlt mir leider die Ausrüstung. Es darf diskutiert werden
[ 21. Mai 2005, 12:42: Beitrag editiert von: Ingo Seibert ]