Punktschweißgerät für <€20?!

Servus Rainer,
... Ich hab zuvor auch erst die Einstellung der Stromstärke (Weld Energy) mit Testblechen erprobt. Bin so bei ca. 60 geblieben. Hängt aber sehr vom verwendeten Blech / Akku ab. ...
da verwette ich meinen Goldzahn drauf, dass man bei diesem Gerät die Stromstärke nicht einstellen kann. Eingestellt wird allein die Dauer des Stromimpulses.
Die Stromstärke ergibt sich einfach aus der Quellenspannung, dividiert durch die Summe aller Widerstände (Innenwiderstand des Akkus, Leitungswiderstand, Übergangswiderstände und Widerstände der parallel geschalteten Transistoren.) Je potenter die Stromquelle, desto fetter der Schweißstrom. Die Anleitung vom meiner Kiste spricht von 120 A bis 180 A.

Wer nur eine schlappe Stromquelle zur Hand hat, muss für dieselbe Aufgabe längere Schweißzeiten einstellen. Der Wert "60" darf daher nicht bedenkenlos übernommen werden.
 
Hallo,

ich wette grundsätzlich nicht, aber ich zitiere nur sinngemäß aus der Anleitung.

Und was genau gemeint ist, kann auch leidlich egal sein. Das eine individuelle Anpassung nötig ist, gebührt schon die Tatsache, dass mitunter unterschiedliche Bleche verwendet werden. Genau das hab ich auch geschrieben und nicht, dass der Wert 60 meine absolute Empfehlung und in Zement gegossen ist.

Gruß
Onki
 
Offenbar hatten viele Anwender Probleme mit dem Gerät.
Das ist die Information, die meinem Exemplar vom Punktschweißgerät beigelegt war:

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Hallo Karl,

ich hab mir vor ein paar Wochen das Teil hier gekauft:


Bin sehr zufrieden damit und konnte einen 7s Pack an meinem Akku-Staubsauger damit problemlos ersetzen.
Man benötigt halt eine potente 12V Stromquelle. Ich hab 2Stk 3s 5000er Akkus parallel geschaltet um den nötigen Impulsstrom zu bekommen.
Ist sehr komfortabel. Man hält die beiden Elektroden auf das Akkublech und nach kurzer Verzögerung kommt der Punktschweißimpuls.
Man kann sogar die Energiemenge einstellen. Empfinde ich für den Preis komfortabler als das vom Ali.

Hab mir vorher ein Video dazu angesehen und vor der Nutzung die Haupt-Leiterbahnen mit Lötzinn und Kupferdraht verstärkt.

Gruß
Onki


Wozu ist links unten im Bild des Punktschweissgeräts die schwarze Kabeltülle ?
 
Tja.. war ein kurzer Test.. 😜

aber ich werde mir das von eBay bestellen.. denn die EINE schweißung hält sehr gut 🤣
 

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Stimmt, ist nicht das vom Link. Aber auch von Ali.. dachte da nicht an so große Unterschiede.. 😐

ja, hat ganz schön geknallt.. 😜
 
Hallo,

ich hab mir für zukünftige große Akkupacks dieses mal angeschaut:


Ja kostet nicht unter 20€. Fliegt einem dafür aber auch nicht um die Ohren.
Bei zwei Versorgungspacks für meine Lader die ich gekauft hab, wäre das obige Punktschweißgerät locker drinnen gewesen. Und ich hätte noch gut Geld über gehabt. Aber beim nächsten mal.;)

Das Punktschweißgerät wurde recht ausführlich im Pedellec-Forum behandelt. Unter den Stichworten:

"Arduino spot welder Erfahrungen". Vielleicht interessant für den einen oder anderen.

Gibt auch ein Video:


Grüße, Bernd
 
Aha - auch ein Bosch. Willkommen im Club.

Das war auch der Grund, warum ich mir meinem Punktschweißer gekauft hab.

Gruß
Onki
 
Das Arduino V4 habe ich auch schon im Fokus.
Ich habe es nur deswegen nicht vorgeschlagen, weil es preislich doch weit höher liegt als € 20,00.
 
Nicht schlecht, der Arduino Spot Welder V3 überzeugt mich. Da könnte man glatt schwach werden obwohl ich z.Zt. nix habe
um "18650" (o.ä.) Punktverschweißt zu verbinden. Bisher habe ich die Nickelstreifen immer verlötet, was auch super klappt.
Man muss allerdings löten können und die Flächen gut vorbehandeln! 😉
 
Servus Bernd,
die Anleitungen schreiben von einer Blechstärke von 1/10 bis 1,5/10 Millimeter. Bei Kupfer- bzw. Messingblech u dgl. funktioniert das wegen der hohen Leitfähigkeit des Werkstoffs nicht.

So ein Schubrohr wird ja auch aus allerdünnstem Blech gefertigt. Das könnte schon gehen.
Ich möchte den Punktschweißer zum Heften von Fesselflugtanks aus 0,1 mm Edelstahl einsetzen. Die endgültige Verbindung erfolgt dann durch Hartlöten mit Silberlot.
 
Steh vor der Aufgabe, 18650er für einen Sender Akkupack zu verbinden. Bisher nur mir AA NiMH verlötet.

Hatte noch zwei Schrottzellen aus irgendeinem Gerät und mal einen Versuch gestartet. Nur, wie die Zellen verlöten?

Also mal 0.3x7 mm Hilumin bestellt. Aber im Lötversuch hat mich das Band nicht überzeugt. Mit 'solder wick', nein, mag ich nicht.

Der Akkupack wird so aussehen.

IMG_20210718_112359.jpg


Verbinder mit leicht gekröpftem versilberten Cu Draht. Will an der markierten Stelle etwas Abstand haben. Zellen werden mit Kapton Band zusammen gefasst und eingeschrumpft. Und gut isses.

Die Punkterei ist eine interessante Sache, aber ich denke, ich komm für die paar Zellen mit Löten klar.

Gruß KH
 
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