PWS 101 (5 m): Bau- und Erfahrungsbericht!

Pws 101

Pws 101

Hallo Alfred
Vielen Dank für den Tipp, kommt aber leider zu spät, da alles schon fertig bespannt ist.
Habe das mit dem Koverall genauso gemacht wie ich es beschrieben habe (Heißsiegelkleber und mit Heißluftfön gespannt).
Das hat überhaupt keine Probleme gegeben und von Faltenbildung keine Spur.
Gut mann muss da natürlich schon höllisch aufpassen weil das Koverall doch ziemlich schrumpft.
Habe allerdings erst nach dem Spannen mit dem Heißluftfön das überstehende Koverall abgeschnitten und dann das Ganze mit dem Bügeleisen angebügelt.
Das einzige was etwas Probleme bereitet hat, waren die Stellen wo ich das Koverall überlappen musste.
Dort wurde dann unverdünnter Heißsiegelkleber verwendet.

Gruß
Flady
 
PWS 101

PWS 101

Fertig bespannte und lackierte Flächen und Leitwerke am Gfk-überzogenen Rumpf.

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PWS 101

PWS 101

Hallo zusammen
Heute den 15.09.2013 war Erstflug.
Also ich bin noch hin und weg, das Grinsen muss glaube, operativ entfernt werden.
Sie lässt sich ganz hervoragend fliegen und landen.
Wie schon mal beschrieben, ab halb gefahrener Störklappe gehen die beiden inneren Querruder mit nach oben.
Die Landung anschließend war Butterweich, so das auf eine gefederte Kufe meineseachtens nach verzichtet werden kann. Das Modell wiegt derzeit 9,2 Kg.
Das ein oder andere Gramm an Blei kann wahrscheinlich noch ausgebaut werden.
Werde weiter berichten wenn die Nerven sich mal beruhigt haben (Das gefährliche am Erstflug ist die Erde).
Anbei noch ein paar Bilder.
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PWS 101

PWS 101

Hallo
Der Erstflug ist geglückt. Jetzt ist es an der Zeit für ein kleines Fazit.
Vielleicht hilft das dem ein oder anderen bei der Entscheidung eine PWS 101 zu kaufen.
Also, bei mir wars der komplette Bausatz einschließlich Balsaholz für etwa 330€.
Dafür bekommt man einen sehr sorgfältig verschliffenen Frästeilesatz in guter Qualität.
Kohlefaserholm inkl. Steckhülsen, Kabinenhaube, Aufkleber (Deren Qualität könnte besser sein).
Das Balsaholz (Stückzahl/Stärken siehe vorherige Berichte) ist teilweise von Graupner.
Hier würden sich im Nachhinein vielleicht 20 € einsparen lassen.
Es wäre wünschenswert, wenn die ganzen Endeisten, Holme, Rumpfgurte mit Teils sonderbaren Abmessungen auch im Angebot von Old Gliders wären.
Ebenso die Füllklötze der Holmverkastungen ober und unterhab des Flächenverbinders, sowie der viel diskutierte Verbinder im Flächenknick.
Selbst wenn der Versand und der Setpreis etwas teurer würden, wäre dies meiner Meinung nach kein Problem.
Auf den Plänen im Maßstab 1:1 wären ein paar Schnitte ganz hilfreich.
Die Baustufenfotos auf der mitgelieferten CD sind ziemlich aussagekräftig und selbsterklärend.
Der Bau erfordert ein gewisses Maß an Geschick, Improvisation, Geduld und Einfallsreichtum.
Das dementsprechende Werkzeug darf natürlich auch nicht fehlen.
Für ca. 400€ (Bausatz, Leisten usw.) bekommt man einen nicht alltäglichen Segler mit 5 Metern Spannweite.
Ich hoffe das ich hiermit dem einen oder anderen geholfen habe bei seiner Entscheidung eine PWS zu kaufen.
Allen die noch zweifeln sei gesagt: Ich würds im Nachhinein noch einmal so machen.
Für Kritik und Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.
Schön wäre es auch wenn andere PWS Besitzer hier auch mal ein kurzes Fazit abgeben würden. Auch die, die eine "fertige" gekauft haben, wäre mal schön was über die Qualität zu erfahren.
Bis dahin Holm Und Rippenbruch
Gruß Flady 60
 
PWS101

PWS101

Hallo Flady60,

ich baue auch gerade die große PWS 101 mit 6,30 m Spannweite.

Grundsätzlich stimme ich Deinen Ausführungen zu, wobei ich meine, dass man bei der Qualität des Bausatzes halt eine Entscheidung darüber treffen muss, ob man dafür teuer Geld ausgibt, oder wie es hier erforderlich ist, sämtliche Aussparungen nach zu feilen. Ich selbst habe mir den Frästeilesatz zu einem sehr günstigen Preis auf der Messe in Sinsheim gekauft und die anderen Teile (ohne Leisten und Balsaholz) bei Oldgliders nachbestellt. Diese bekommt man bei jedem Online-Händler billiger. Das mit den komischen Maßen bei den Holmen und Endleisten ist nicht das Problem, da man diese mit den entsprechenden Maßen und Längen z. B. bei der Fa. Balsabar jederzeit bestellen kann und dies zu sehr günstigen Preisen. Vielmehr haben mich die unüblichen Maße bei den Unterlegleisten verwundert. Wer schafft es schon, ohne technische Hilfsmittel, Leisten mit den Maßen von 7,9 mm/7,1 mm bzw. 3,2 mm etc. zu schleifen?

Als erhebliche Schwachstelle stellt sich mir die Knickstelle in der Fläche dar. Hier nur die beiden Sperrholzverstärkungen anzubringen, führt meiner Ansicht dazu, dass sich bei der ersten richtigen Belastung der Flügel im Fluge verabschiedet. Ich habe deshalb hier eine entsprechende Verstärkung aus Sperrholz und CFK-Rovings/CFK-Gewebe eingebaut.

Bis zum Erstflug wird es bei mir noch einige Zeit dauern, baue gerade erst die zweite Fläche, Rumpf ist zu 90 Prozent fertig. Habe zu viele angefangene Projekte (ASW 15 1:2,5, Piper PA 18 3,6 m) die auf die Fertigstellung warten.:rolleyes: Mache ich auch nicht mehr, künftig werden die einzelnen Projekte erst fertig gestellt, bevor es an das nächste Projekt geht.

Letztendlich bekommt man aber für einem vernünftigen Preis einen schönen, nicht alltäglichen Oldtimer, der sich von den derzeitig vorherrschenden ASW's, Nimbus, Ventus, DG's, etc. abhebt.

Gruß Bastelfuzzy
 
PWS-101

PWS-101

Hallo PWSler,

endlich wieder mal Wetter und so konnte ich heute ein paar schöne Flüge absolvieren,ausserdem hat ein Kollege ein paar Schnappschüsse gemacht die ich euch(Knut) schon länger versprochen habe.Die PWS-101 ist ein wunderschöner Oldie dessen Investition sich unbedingt rechnet,zumal der Preis doch recht moderat ist wie ich meine.Im F-Schlepp super brav,nach dem Ausklinken will sie aber geflogen werden da der doch relativ kurze und hohe Rumpf relativ schnell zum Schlingern neigt.Die Querruderausschläge hab ich doch recht arg reduzieren müssen bis sie nach meinem Geschmack zu bewegen war.Die Landungen erfolgten mit voll ausgefahrenen Sturzklappen(wie auch immer Mann/Frau die Dinger nennt),nach oben gestellten Querrudern(etwa 10mm) und leicht zugemischter Tiefe von ca. 3-5mm.Mit dieser Einstellung ist dann fast eine Punktlandung möglich,man kann sie aber auch noch ein bisschen ausziehen(ihr wisst ja!) und dann butterweich hinsetzen,einfach toll.Meine PWS-101 ist die 5m Version mit 9,1 Kg Abfluggewicht,danke,
Gruß
Maikel
 

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Bauinfos

Bauinfos

Hallo Freunde,

nach längerer Pause - viel geflogen, zwischenzeitlich ein weiteres Projekt abgeschlossen (Vortex Mach1), das eine oder andere Modell auch mal repariert, die Flächen und Leitwerke der PWS 101 bis auf die Bespannung fertiggestellt, baue ich nun am Rumpf meiner PWS weiter.



Dort habe ich folgende Änderungen gegenüber dem Plan vorgenommen:

1. Die Schnauze kann ich abnehmen:

ich habe aus einem Styrodurklotz die Schnauze entsprechend geschliffen, einen Sperrholzspant angeklebt und das Ganze mit mehreren Lagen Glasgewebe überzogen, anschließend noch mit Epoxyspachtel (Epoxydharz, Microballons, Thyxo) aufgefüllt und dann verschliffen.
Das Styrodur habe ich dann rausgepult und in den Spant des Klotzes vier Einschlagmuttern M4 eingesetzt.

Da der Flieger sicherlich viel Blei benötigen wird, habe ich so einen großen Raum, in den ich die Gewichte eingießen kann.

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Die Schnauze hat 4mm Übermaß. Ich werde das Rumpfvorderteil mit 4mm Balsa beplanken, das Gewicht spielt da keine Rolle, es wird dann halt etwas weniger Blei.



2. ich habe ein gefedertes Fahrwerk eingebaut:

Das voraussichtliche Gewicht der 6,3m PWS 101 wird mit ca. 18 kg angegeben. Die starre Kufe gibt etwas härtere Landestöße - die ja unweigerlich auch mal kommen werden - ungedämpft in die Struktur des Rumpfes weiter.

Weiterhin hat es unser Schlepper leichter, wenn der Flieger beim Start auf einem Rad rollt.

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3. das Höhenleitwerk habe ich eingepasst und die EWD auf 1,3 Grad eingestellt. Die Leitwerksauflage habe ich auch mit Epoxymumpe hergestellt.

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4. das Übergangsstück vom Höhenleitwerk zum Seitenleitwerk soll lt. Plan auf dem Höhenleitwerk verklebt werden, nur dann lässt sich das Leitwerk nicht mehr abnehmen.

Ich habe nun das Füllstück aus Balsa verschliffen, an der Rückseite einen kleinen Dübel eingeklebt, das ganze Teil auf eine 0,4mm dicke GFK Platte verklebt und gleichzeitig noch eine Unterlegscheibe für die Höhenleitwerksverschraubung mit Endfest verklebt.

Dieses Teil wird dann einfach gemeinsam mit dem Höhenleitwerk auf dem Rumpf verschraubt.


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5. als Flächensicherung habe ich ein Flächenlocksystem in den Rumpf eingeharzt


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Nachdem auch alle Kabel, die Servosteckverbindungen für die Flächen, die Bowdenzugrohre für die Seilanlenkung des Seitenruders etc. im Rumpf verlegt bzw. eingebaut sind, werde ich mit dem Beplanken des Rumpfes beginnen.

Viele Grüße

Dieter
 
Hallo Dieter,

super gelöst und auch die Ausführung ist vom Feinsten, da hat sich aber der Mehraufwand absolut gelohnt.

Grüße Lutz
 
Cockpit PWS 101

Cockpit PWS 101

Hallo

Hat einer von euch vielleicht ein paar Bilder wie es im inneren einer PWS aussieht?
Möchte im Herbst/Winter mit dem Cockpitausbau beginnen.
Das Instrumenten Paneel hab ich schon fertig.
Vielleicht hat jemand auch noch ne Idee für eine selbst gebaute Pilotenpuppe Maßstab 1:3,5, oder 1:4.
Gruß
Flady60
 
weiterer Baufortschritt der 6,3m PWS

weiterer Baufortschritt der 6,3m PWS

Hallo Freunde,

ich stelle mal wieder einige Fotos von dem Baufortschritt meiner großen PWS 101 ein:

Der Rumpf ist nun komplett beplankt, gespachtelt und verschliffen.
Danach habe ich ihn 4 mal mit Talkum versetztem Parkettlack gerollt und jedes mal wieder verschliffen.
Er ist nun lackierfertig.

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Die Kabinenhaube ist bis auf die Lackierung des Randes auch fertig.

Ich habe das Metallgestell aus 4mm Kupferrohr gebogen, verlötet und anschließend silbern lackiert.
Die Haube selbst ist mit Minischrauben am Rahmen verschraubt.

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Die Rumpfnase ist ja abnehmbar. Ich habe die PWS im Rohbau grob ausgewogen und danach ca. 2,6 kg Blei in die Nase gegossen.
Das Feinauswiegen kommt nach der kompletten Lackierung.
Die Nase habe ich auch silbern lackiert.

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Die Schleppkupplung habe ich auf die Rumpfunterseite gesetzt und so eingebaut, dass sie ein Teil der Kufe ist

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Da die Original PWS 101 das erste Segelflugzeug war, dass mit Wasserballast geflogen ist, habe ich ebenfalls ein Wasserballastsystem
eingebaut.

In den Rumpf kommt diese 2 l Wasserflasche mit einem Anschlusssystem von Markus Richter.

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Diese Flasche wird zu etwa 2/3 bis 3/4 mit Wasser gefüllt. Dann wird mit einem Kompressor
Luft bis ca. 8 bar erreicht sind, in die Flasche gepumpt.

Über ein Servo kann ich ein Festoventil ansteuern, dass den Auslass der Flasche öffnet.

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Das Wasser wird dann über ein Y-Stück zu den Flächen und von dort zum Auslass an der Flächenendleisten geleitet.

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Alle Flächen und Leitwerksteile sind komplett mit Oratex bespannt und fertig zum lackieren.


In der kommenden Woche wird die PWS 101 ihr Finish erhalten.
 
Prima.....

Prima.....

Hallo Knut,

Gratulation zum Erstflug, wie immer gehen Deine Flieger in bester Qualität an den Start, auch allen Unkenrufen zum Trotz.
Was kommt danach?;)

Beste Grüße
Jürgen
 
Servus, bin auch mit dem Bau der 5 Meter Version beschäftigt. Möchte demnächst den Rumpf beplanken. Wüßte vorab gerne wieviel Blei ihr so verbaut habt. Möchte am vorderen Rumpfbrett schonmal Blei anbringen. Nur komm ich da natürlich nachher schlecht ran wenn zuviel war.

Danke Thomas
 
PWS 101

PWS 101

Hallo Knut

Auch von mir herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Erstflug.
Wie schwer ist den deine PWS geworden?
Hast du die Instrumententafel schon eingebaut? Wenn ja, kannst du mal ein Bild einstellen?
Das Wetter hier im Siegerland lässt im Moment leider keine weiteren Flüge zu.
Gruß
Flady
 
PWS 101

PWS 101

Hallo Flady.

Meine PWS wiegt ca. 8,5 kg. Ich hatte im Rohbau 2,3 kg Blei in der Nase verbaut und so mußte ich nur noch 2 Stück 2SLiPo als E-Akku vorne platzieren und der SP lag genau bei 130 mm.

Cockpit von scale-cockpits.at:

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Hallo Jürgen.

Tja, was kommt danach? Evtl. ein Bergfalke von Schneider-Modell.at? Der gefällt mir schon sehr gut.
 
PWS 101

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Sorry Thomas
hab den vorherigen Bericht zu schnell abgeschickt.
Schau dir die Bilder mal von mir (45), von Knut (52) oder von Sandy (111) an.
Das sind drei verschiedene Möglichkeiten das Blei unterzubringen.
Insgesamt sind ca. 2,3-2,5 Kg mindestens notwendig, habe aber nicht genau nachgewogen.
Habe aber alles was ging vor den ersten Spand gepackt (800 Gramm)
Mit etwa 1,8 Kilo fest eingebautem Blei wirst du mit Sicherheit nichts verkehrt machen.
Die bekommst du Platzmäßig aber bei einer Balsa Nase nicht vor den ersten Spand.
Da find ich die Idee von Sandy mit der GFK Nase schon richtig Klasse.
Meine wiegt derzeit 9,2 Kg und die braucht Sie gefühlsmäßig auch. Mal hören wieviel das bei Knut geworden sind.
Soweit man das nach zwei Testflügen schon sagen kann. Aber Flugverhalten, Gleitwinkel, Landegeschwindigkeit und Bremswirkung der Klappen/Querruder waren bei diesen Flügen erst mal so ok.
Sandy hat bei seiner (6,8m) ja noch zusätzlich einen zwei Liter Wassertank in den Schwerpunkt eingebaut. Übrigends auch eine tolle Idee mit dem Wasserauslass in den Flügeln. Bin auf Bilder gepannt wo das Wasser im Flug abgelassen wird.
Gruß
Flady
 
Hallo PWS 101 Freunde,

mache gerade für einen guten Freund einen
Ausbau für eine PWS 101.
Mit Kabinenrahmen, Instrumentenbrett und Sitz.

Habe vor längerer Zeit mal ein I-Brett für einen
IS-4 Jastrząb gezeichnet, dieses passt auch von der
Form hervorragend in die PWS:):)
Ich kann es gerne in PDF Datei versenden;)

Wenn Interesse besteht könnte ich auch noch mal 1-2Bilder posten?

Gruß Olli

IS-4_Jastrzap_963.jpg
 
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