*** Rafale (WOM) die Zweite an X45 ***

hps

Vereinsmitglied
Alle Kabel sind abgelängt und die Stecker gecrimpt. Die Funke ist zum Teil auch schon geprogged; besonders EZFW/Klappen war etwas aufwändig, funzt nun aber! Die neue Haube muss noch ausgeschnitten und verklebt werden und das graue "Gerippe" angebracht werden.

So, nachdem ich mir nun einmal die Situation "Schwerpunkt" anschauen musste, hab ich die Teile einmal zusammengebaut. Es kamen zum Testen 2x 1.800/2S Lipos in die Nase. Jetzt gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht 🙃; trotz Lipos ganz vorne in der Spitze immer noch schwanzlastig, jedoch hinsichtlich Gewicht bin ich positiv überrascht - die Waage pendelt sich derzeit trocken bei 3.840g ein. Was kommt noch dazu? Mit aufgesetzten Raketenträgern und Sidewindern +65g, etwas Harz für das Verkleben des Seitenleitwerks und geringfügig Kabelmaterial. Ich denke also knapp unter 4Kg.

Jetzt bin ich am überlegen, ob ich das Elektronik-Brettchen weiter nach vorne versetzen soll (Kabelverlängerungen 🙁), oder ob ich doch etwas größere Akkus verwende und so den CG einstelle. Mal schauen!

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Stay tuned &
Jetgruß Peter
 

ACDC

User
Ich nehme mal an, das steht schon irgendwo, dafür sorry ;)

Ich benutze immer die Xicoy Schwerpunktwaage und stelle den Flieger möglichst früh im Bau, sobald mal das Modell zusammengesteckt werden kann und das Fahrwerk drin ist, mal auf diese und lege Servos, Tank, Cockpit, Akkus, Turbine etc an seinen Platz und kann mir so mal ein Bild über das "Desaster" machen. So kann ich von Anfang an beim Bau in Innereinen sinnvoll platzieren.
 

hps

Vereinsmitglied
Ich benutze immer die Xicoy Schwerpunktwaage und stelle den Flieger möglichst früh im Bau, ...
Ja, du hast absolut recht, ich hätte sogar die Xicoy Waage. Ich war mir aber (leider) so sicher, dass ich durch die leichte X45 und das super leichte Schubrohr den CG sicher mit der Positionierung der Akkus einstellen kann.
Conclusio: Man soll sich nie zu sicher fühlen 😜! Baue gerade das Elektronik-Board um.
 

TobiC170

User
So ähnlich ergeht es mir gerade bei einem Carf Ultra Flash. War mir sehr sicher, dass der Schwerpunkt gut ausgeht. Jetzt wo das Fahrwerk drin ist und alle hauptsächlichen Komponenten kam die ernüchternde Erkenntnis: nur mit 300g Blei in der Nase.

Das wiederspricht leider meinem Anspruch völlig. Also nochmal Umbau vom "Maschinenraum" 🫢

Dann sollte es mit Akkus ganz in der Nase auch ohne Blei passen. Hätte ich mal besser zwischendrin den SP kontrolliert...
 

hps

Vereinsmitglied
Weiter gehts; es wird also doch ein neues Board angefertigt. Das Alte wird einfach rausgeschnitten, da die "Aufhängungen" ja nur aus Styrodur waren ging sehr schnell 😉. Für das Neue machte ich mir wieder eine Papp-Schablone und sägte dann das Brett und die notwendigen Haltespanten aus. Ich wollte das Brett auf keinen Fall fest einkleben!
Damit ich die Akkus ganz in die Rumpfspitze bekomme, habe ich mir eine entsprechende "Akku-Rutsche" gemacht. Zwei Verlängerungen für die Akku-Kabel werden angefertigt. Mittels einer M6 Kunststoffschraube und Flügelmutter wird die Rutsche fixiert. So lassen sich die Akkus rasch zum Laden rausziehen und entnehmen.

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Jetzt beginnt noch das Verlängern und das saubere Verlegen der diversen Kabel (sind 11!). Aber jetzt ist WE 🙃; weiter geht es dann nächste Woche!

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Schönes WE, stay tuned &
Jetgruß Peter
 

hps

Vereinsmitglied
Danke Markus 🙏!

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So, weiter geht es mit kleineren Details. Aus einer alten Bankomat-Karte wird die Finne im Seitenleitwerk erstellt. Das Seitenruder wird angedeutet. Der Pilot bekommt eine "Lederpolsterung" damit er weich sitzt 😀.
Ich werde aus Platzgründen keine eigene Cockpitwanne vorsehen, sondern nur einen Querträger, auf den der Sitz dann aufgesteckt wird und jederzeit zu entnehmen ist. So kommt man noch gut zu den einzelnen Komponenten dran:

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Noch ein wenig Farbe und es werden noch ein paar kleinere Teile angebracht - so sieht das für mich o.K. aus in Anbetracht des doch relativ kleinen Modells (dürfte ca. 1:9 sein):

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Auch das Elektronik-Board wird noch etwas aufgehübscht und die Kabel verlegt und angeschlossen. Soweit paßt das schon ganz gut. Jetzt steht noch das Ausschneiden der Kabinenhaube samt Verkleben an - eine Arbeit, die ich am wenigsten mag > deshalb schieb ich das immer auf 😧!
Seitenleitwerk gehört noch final verklebt; Empfängerantennen ordentlich verlegen; Finish und Design werde ich allerdings erst nach einem Testflug angehen 😉:

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An der Funke wird der Sequenzer für das Fahrwerk respektive der FW-Klappen programmiert. Dauerte ein Weilchen, klappt nun aber gut:


Stay tuned &
Jetgruß Peter
 

hps

Vereinsmitglied
Die "unangenehmen" Arbeiten wurden erledigt 😄. Das Seitenleitwerk wird final verklebt. Die Stoßkanten werden minimal nachgearbeitet und nochmal lackiert.
Dann habe ich versucht die Haube so gut es geht "konturengerecht" auszuschneiden - das hat mich gefühlt Stunden gekostet 🙃. Letztlich hat das dann aber ganz gut gepaßt und die etwas "gesmokte" Haube wurde nun mit UHU-Por nass in nass verklebt. Das muss nun ein paar Stunden trocknen. Dann müssen noch die grauen Ränder und Bügel gemacht werden - entweder mit Klebefolie oder vielleicht lackiere ich es auch, mal schaun! Den Verschluss wird man übrigens kaum finden 😁.

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Zwischendurch beschäftige ich mich mit der Idee eines "mobilen" Smoke-Systems. Meine Anforderung bzw. Wunsch wäre ein super leichtes, mobiles und für mehrere Jets kompartibles System, welches ich mit minimalen Aufwand von einem Jet in den anderen stecken kann. Das heißt, es verbleibt in jedem Jet nur die Smoke-Lanze mit Festoanschluß, die Einheit Tank mit Smokepumpe wird steckbar ausgeführt und nur mit einer Schraube oder Loxx-System im Jet befestigt.
Nach mehreren Test mit kleineren Trinkbeuteln bin ich bei einem 700ml Beuteltank gelandet; die Menge reicht für mich. Leider besitzt dieser Beutel einen sehr eigenartigen Verschluss, sodaß ich hier etwas erfinden mußte. Ich entwarf daher in Fusion360 einen Schraubverschluss - der dritte Testdruck passte dann! Der Dichtgummi des Originalverschlusses wird verwendet und damit ist das absolut dicht. Der Tank wiegt so inkl. der Verschlauchung und Festo-Teile 50g.

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Auch bei der Pumpe wollte ich absolut leicht bleiben. Ich hatte zufällig noch eine "ausrangierte" Kolibri-Pumpe. Dafür wurde ein kleiner 10A brushed Regler besorgt und verkabelt. Das ganze sollte natürlich auch gut "verpackt" sein. Daher entwarf ich ein entsprechendes Gehäuse und so kann das Teil zusammen mit dem Beuteltank später zu eine Einheit zusammengebaut werden. Die Smokepumpe mit Gehäuse und Kabeln wiegt auch gerade mal 45g. Das Smoke-System bis jetzt also 95g. Dazu kommt dann noch das notwendige Stecksystem mit ca. 55g und 700ml (ca. 530g) Smokeöl - macht zusammen also ca. 680 bis max. 700g 😉!

Ja, ist hier etwas "OT", aber da ich das System später ja auch in der Rafale verwenden möchte, poste ich hier auch gleich dieses Vorhaben.

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Stay tuned &
Jetgruß Peter
 

hps

Vereinsmitglied
Die baulichen Arbeiten sind erledigt. Kabinenhaube ist fertig; die graue "Einrahmung" dazu hab ich der Einfachheit halber auch mit Klebefolien realisiert. Empfängerantennen sind verlegt. Eine Steck-Aufnahme für den Tankrüssel wurde noch angefertigt.

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Soweit ist die Maschine fertig. Design und Decals werde ich erst nach dem Erstflug anfertigen!
So, nun mal das Teil auf die Waage gestellt! Mit dem Gewicht bin ich mehr als zufrieden. Mein Ziel war ja irgendwo zwischen 4 und 4,5Kg. Mit dem Gewicht trocken von nur 4.13Kg inkl. den Raketenträgern und Sidewindern sowie rudimentärem Cockpit ergibt das ein Abfluggewicht von knapp unter 5Kg - da hat die X45 leichtes Spiel 😉!

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Somit darf ich den Baubericht hiermit vorerst einmal beenden. Ich halte euch aber auf dem Laufenden, wenn der Erstflug erledigt ist bzw. zu meinen Überlegungen und der Realisierung des mobilen Smoke-Systems.
Danke für's Mitlesen und Mitschauen und allen eine erfolgreiche und tolle Flugsaison!

Jetgruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

hps

Vereinsmitglied
... Der Tank wiegt inkl. der Verschlauchung und Festo-Teile 50g.
... Die Smokepumpe mit Gehäuse und Kabeln wiegt auch gerade mal 45g.
Das Smoke-System bis jetzt also 95g. Dazu kommt dann noch das notwendige Stecksystem mit ca. 55g ...

... das wären zusammen 150g (inkl. 55g prognostiziertem Stecksystem 😃). Ich habe jetzt einmal ein Test-System entworfen und zusammengebaut. Ich landete statt bei 55g bei 58g - da muss ich noch optimieren, das ist zu schwer 🤣!

Bild017a.JPG


Der Betankungsanschluss wird noch auf ein 90° Teil gewechselt.

Jetgruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

WolfiE

User
Toller Baubericht Peter!

ich habe den Bau deiner Rafale mit großem Interesse mitverfolgt.

Ich wünsch dir viele schöne Flüge damit!

LG Wolfgang
 
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