Messerfluglooping
Messerfluglooping
Der Messerfluglooping ist eine Herausforderung für Pilot, Material und Modell. Der normale Messerflug muss gut ausgesteuert werden können. Im Messerfluglooping ist die Belastung des Seitenruderservos besonders hoch. Die Kabinenhaubenhalterung durch Magnete wird hier auf die Probe gestellt.
6 Uhr:
Messerflug von rechts nach links. 1/2 Seitenruderausschlag rechts, ca. Halbgas.
7Uhr:
Etwas mehr Seite und Gas
8Uhr:
Noch mehr Gas
9 Uhr:
Seitenruderausschlag rechts reduzieren
10 Uhr:
Seitenruderausschlag weiter reduzieren, Gas etwas zurücknekmen
11 Uhr:
Seitenruderauschlag weiter reduzieren, ca. 1/4 Gas
12 Uhr:
Seitenruder neutral, oder sogar in Gegenrichtung. Die Gewichtskraft sorgt für die weitere Richtungsänderung ohne Seitenruderausschlag. Gas fast in Leerlaufstellung , es darf nicht zu schnell werden.
Die mitdrehenden Luftschraubenblätter bremsen. Große Luftschrauben sind hier von Vorteil.
1 Uhr:
Etwas Seite rechts, Leerlauf
2 Uhr:
Mehr Seitenruder rechts, etwas Gas
3Uhr:
deutlich mehr Seitenruder rechts,ca. 1/2 Gas
4 Uhr:
Viel Seite rechts, fast 3/4 Gas.
In dieser kritischen Stelle des Messerflugloopings helfen geringe Geschwindigkeit, große Rumpfseitenwandfläche und geringe Masse.
Geringe Masse: Die Gewichtskraft und die Zentrifugalkraft sind dann kleiner. Diesen Kräften muss die Seitenruderwirkung entgegenwirken. Zwischen einem
3s Kokam 3200 mAh ( 270g ) und einem 3s Thunderpower (170 g) liegen beim Aussteuern des Messerflugloopings Welten. Je leichter, um so besser.
Geringe Geschwindigkeit: Die Zentrifugalkraft ist dann deutlich geringer. Geringe Masse verursacht auch geringere Geschwindigkeiten.
Große Rumpfseitenwandfläche: Wirkt zusammen mit dem Seitenruder der Resultierenden aus Gewichts- und Zentrifugalkraft entgegen.
5 Uhr:
Wie 4 Uhr. Das HS 65 HB stemmt ohne Probleme das Seitenruder.
6 Uhr:
Seite weniger, ca. 1/2 Gas und Gas zurücknehmen
Bilderserie von Wolfgang Gottbehüt