algebu
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Rhönsperber, Originalnachbau im Maßstab 1:2
Ich darf hier einen Bilderbericht eines fantastischen Nachbaus des Rhönsperbers von meinem Fliegerkollegen Klaus-Peter aus Heidelberg zeigen. An Bauzeit von den Anfängen bis zum Erstflug am 14. August 2013 vergingen 9 Jahre immer wieder mehrmals unterbrochen für längere Zeit durch häufige Krankenheiten und gesundheitlichen Problemen, aber Klaus-Peter ließ sich nicht entmutigen und werkelte bis zur Vollendung dieses genialen Nachbaus. Für mich ein Kunstwerk das meine allergrößte Bewunderung und Hochachtung verdient, da die Teile alle orignal und akribisch selbst hergestellt wurden. Deshalb möchte und darf ich seine Baustufenfotos hier bei RC-Network veröffentlichen. Viele davon kamen in diesen Jahren zusammen, vom Beginn bis zum Erstflug, die ich fortwährend regelmäßig/unregelmäßig hier einstellen möchte. Gerne dürfen auch Kommentare dazu gepostet werden, den Meister wird es freuen.
Gruß Alfred
zur Geschichte des Rhönsperbers
Hans Jacobs konstruiert 1934 mit dem "DFS Rhönsperber" ein Segelflugzeug, das besonders für den schnellen thermischen Segelflug geeignet ist: Es verfügt über eine gute Gleitzahl von ungefähr 20 und das geringste Sinken liegt bei nur etwa 0,7 m/s. Das geräumige Cockpit und die gute Sicht erleichtert dem Piloten bzw. der Pilotin das konzentrierte Fliegen über viele Stunden.
Die Teilnehmerlisten der Rhönwettbewerbe belegen, dass der Rhönsperber von 1935 bis 1937 das Hochleistungssegelflugzeug der Wahl ist. Es werden viele Weltrekorde und spektakuläre Streckenflüge auf diesem Muster geflogen: Mit dem Rhönsperber gelingt Heini Dittmar 1936 die erste Alpenquerung im Segelflug. Er überfliegt das Alpenzentralmassiv von Nord nach Süd und landet in Italien. 1937 erreicht Paul Steinig mit seinem Rhönsperber eine Höhe von 5760 m - Weltrekord! Wenig verwunderlich also, dass Flugzeugbau Karl Schweyer in Ludwigshafen etwa 100 Rhönsperber in Serie baut.
Augenfälligste Konstruktionsmerkmale des Rhönsperbers sind sein Knickflügel und die tropfenförmige Plexiglashaube. Diese beiden Eigenschaften verbessern die Sicht für den Piloten erheblich und bedeuten einen Sicherheitsgewinn. Der Rhönsperber ermöglicht sogar als eines der ganz wenigen (bis heute konstruierten) Segelflugzeuge den Blick "nach hinten", weil die Haube komplett über dem Rumpf angeordnet ist.
die Daten zum Modell Maßstab : 1:2
Spannweite: 7,5m
Gewicht : 24,6 kg
die Daten zum Orignal
Konstrukteur Hans Jacobs
Entwurfsjahr 1934
Spannweite 15,30 m
Länge 6,05 m
Flügelfläche 15,10 m2
Streckung 15,3
Rüstmasse 177,00 kg
Zuladung 90,00 kg
Höchstzulässige Abflugmasse 267,00 kg
Flächenbelastung (bei höchstzulässiger Abflugmasse) 17,70 kg/m2
Mindestgeschwindigkeit 60,00 km/h
Höchstgeschwindigkeit (1935: 200 km/h) 145,00 km/h
minimale Sinkgeschwindigkeit 0,72 m/s
Höchstgeschwindigkeit im Windenschlepp 85,00 km/h
Höchstgeschwindigkeit im Flugzeugschlepp 110,00 km/h
Gleitzahl 20
Profile innen: Gö 535, außen: Gö 409
Ich darf hier einen Bilderbericht eines fantastischen Nachbaus des Rhönsperbers von meinem Fliegerkollegen Klaus-Peter aus Heidelberg zeigen. An Bauzeit von den Anfängen bis zum Erstflug am 14. August 2013 vergingen 9 Jahre immer wieder mehrmals unterbrochen für längere Zeit durch häufige Krankenheiten und gesundheitlichen Problemen, aber Klaus-Peter ließ sich nicht entmutigen und werkelte bis zur Vollendung dieses genialen Nachbaus. Für mich ein Kunstwerk das meine allergrößte Bewunderung und Hochachtung verdient, da die Teile alle orignal und akribisch selbst hergestellt wurden. Deshalb möchte und darf ich seine Baustufenfotos hier bei RC-Network veröffentlichen. Viele davon kamen in diesen Jahren zusammen, vom Beginn bis zum Erstflug, die ich fortwährend regelmäßig/unregelmäßig hier einstellen möchte. Gerne dürfen auch Kommentare dazu gepostet werden, den Meister wird es freuen.
Gruß Alfred
zur Geschichte des Rhönsperbers
Hans Jacobs konstruiert 1934 mit dem "DFS Rhönsperber" ein Segelflugzeug, das besonders für den schnellen thermischen Segelflug geeignet ist: Es verfügt über eine gute Gleitzahl von ungefähr 20 und das geringste Sinken liegt bei nur etwa 0,7 m/s. Das geräumige Cockpit und die gute Sicht erleichtert dem Piloten bzw. der Pilotin das konzentrierte Fliegen über viele Stunden.
Die Teilnehmerlisten der Rhönwettbewerbe belegen, dass der Rhönsperber von 1935 bis 1937 das Hochleistungssegelflugzeug der Wahl ist. Es werden viele Weltrekorde und spektakuläre Streckenflüge auf diesem Muster geflogen: Mit dem Rhönsperber gelingt Heini Dittmar 1936 die erste Alpenquerung im Segelflug. Er überfliegt das Alpenzentralmassiv von Nord nach Süd und landet in Italien. 1937 erreicht Paul Steinig mit seinem Rhönsperber eine Höhe von 5760 m - Weltrekord! Wenig verwunderlich also, dass Flugzeugbau Karl Schweyer in Ludwigshafen etwa 100 Rhönsperber in Serie baut.
Augenfälligste Konstruktionsmerkmale des Rhönsperbers sind sein Knickflügel und die tropfenförmige Plexiglashaube. Diese beiden Eigenschaften verbessern die Sicht für den Piloten erheblich und bedeuten einen Sicherheitsgewinn. Der Rhönsperber ermöglicht sogar als eines der ganz wenigen (bis heute konstruierten) Segelflugzeuge den Blick "nach hinten", weil die Haube komplett über dem Rumpf angeordnet ist.
die Daten zum Modell Maßstab : 1:2
Spannweite: 7,5m
Gewicht : 24,6 kg
die Daten zum Orignal
Konstrukteur Hans Jacobs
Entwurfsjahr 1934
Spannweite 15,30 m
Länge 6,05 m
Flügelfläche 15,10 m2
Streckung 15,3
Rüstmasse 177,00 kg
Zuladung 90,00 kg
Höchstzulässige Abflugmasse 267,00 kg
Flächenbelastung (bei höchstzulässiger Abflugmasse) 17,70 kg/m2
Mindestgeschwindigkeit 60,00 km/h
Höchstgeschwindigkeit (1935: 200 km/h) 145,00 km/h
minimale Sinkgeschwindigkeit 0,72 m/s
Höchstgeschwindigkeit im Windenschlepp 85,00 km/h
Höchstgeschwindigkeit im Flugzeugschlepp 110,00 km/h
Gleitzahl 20
Profile innen: Gö 535, außen: Gö 409