Robbe Porter, Kellerfund

Langenohl

User †
Aus den unergründlichen Tiefen und Winkeln meines Kellers habe ich meinen alten Porter herausgekramt. Im Rumpf befanden sich noch die Servohalterungen für die Microprop Kompakt-Servos. Generationen von Spinnen haben das Innere offensichtlich als Heimstatt genutzt. Die Nylonbespannung ist noch ok, alles andere auch, bis auf die fehlende Motorhaube und eine kleine Beschädigung der Frontscheibe. Einige der 3mm schmalen aufgeklebten Zierstreifen haben sich gelöst, kein Problem.
Der damals verwendete 40er Webra speed ruht noch intakt in einer Schublade, neben einem fast neuen 50er speed. Ich werde das Gerät also wieder in die Luft bekommen.
Eine neue ABS-Haube habe ich auch, kann und will sie aber nicht verwenden, weil sie zu einem kompletten Porter-Baukasten gehört. Aber man könnte sie vielleicht als Modell für eine GFK-Haube verwenden, ohne sie dabei zu beschädigen. Ich habe keine Erfahrung damit, irgendwelche Tips? Oder hat noch jemand eine überzählige Haube?
 

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doloebig

User
Hallo Dietmar,
entweder in die abs haube laminieren (dann wird die gfk haube um die materialstärke der abs haube kleiner)
oder kiste drumrum bauen und mit formsilikon ne form giesen und dann reinlamieren
beides geht zerstörungsfrei

gruss
jo
 

Femis

User
Hallo Dietmar

Für den Wiederaufbau würde ich weder den 40 er (6,5ccm) noch den 50 er Speed als Motor einbauen, dafür ist der Flieger zu groß bzw. zu schwer und diese Motoren einfach zu schwach. In diese Schleppmaschine mit Landeklappen sollte ein 60 er ( 10ccm) Motor mit Luftschraube 12 x 6 oder 13 x 5 rein. Der Schwerpunkt ist so auch leichter einzuhalten.

Gruß
femis
 

Langenohl

User †
Die Haube darf nicht enger werden, da sie ein Stück über den Rumpf gezogen wird. Mit Formsilikon habe ich keine Erfahrung. Ich habe allerdings schon mal GFK-Hauben in einer Gipsform, die mit Hilfe eines Holz-Positivmodells angefertigt wurde. Als Trennmittel habe ich dabei Schuhwichse verwendet. Das klappte eigentlich ganz gut, aber es dauert lange, bis der Gips richtig durchgetrocknet ist. Und die Form reichte immer nur für eine Haube. Das macht aber nichts, ich brauche ja nur eine. Ich werde mir morgen Gips besorgen.

Damals habe ich den Porter mit dem Speed 40 geflogen, der reichte eigentlich leistungsmäßig aus (kein Schlepp). Das Modell ist nicht übermäßig schwer und mit seinem Clark Y eigentlich mehr ein gemütlicher Trainer.
 
V-Leitwerk

V-Leitwerk

Mir gefiel der Porter immer sehr, ich habe so oft den 1982er (?) Robbe Katalog auf dieser Seite aufgeblättert bis sie lose war...
Den konnte man auch mit V-Leitwerk bauen, das sah nur irgendwie merkwürdig aus meine ich.

Dominik
 

Antares

User
Porter mit Webra Speed 40

Porter mit Webra Speed 40

Damals habe ich den Porter mit dem Speed 40 geflogen, der reichte eigentlich leistungsmäßig aus (kein Schlepp). Das Modell ist nicht übermäßig schwer und mit seinem Clark Y eigentlich mehr ein gemütlicher Trainer.

Hallo
Ich fliege den Speed 40, seitdem der Motor auf dem Markt erschien. Mehrfach auf 3+kg schweren und großen Modellen eingesetzt, habe ich nie ein Leistungsmanko verspürt. Rein aus Gründen eines passenderen Motorklangs habe ich vor einigen Jahren den betagten Speed 40 auf der Fokker gegen einen neuen Magnum 80 Viertakter getauscht. Fazit nach 3 Jahren: untenraus hat der Magnum mehr Bums, in der Luft ist er etwas schlapp gegenüber dem doch kleinen Zweitakter. Aber das tuckern passt halt besser zu dem Vogel...

Als Speed 50 sollte das also dicke reichen für den Porter.

Gruß,
Harald
 
BAUPLAN PORTER

BAUPLAN PORTER

Hallo

mich wurde den bauplan als pdf oder dxf datei interressieren
den habe eine alte porter noch im bau seit 20 jahre

mfg adrien
 

Langenohl

User †
Die Gfk-Haube ist fertig. Die Gipsform hatte einige Lunkerstellen, es musste gespachtelt werden, aber das Teil ist brauchbar. Inzwischen ist der Porter repariert und startklar, sobald der Motor eingestellt ist. Ich habe zunächst den Speed 50 eingebaut. Mit einer 12,5x5 Latte wird er sicher unterhalb des Leistungsmaximums laufen, aber gewiß auch unterhalb des Lärmmaximums.

porter_haube.jpg
 

Langenohl

User †
Fertig ist er!
Die Lackierung habe ich nach gründlicher Reinigung nur an einigen kleinen Stellen ausgebessert. Die neulackierte Haube sticht jetzt natürlich etwas von dem vergilbten/vergrauten Rest ab, aber eine komplette Neulackierung wollte ich mir ersparen. Zumal die Nylonbespannung noch vollkommen intakt war. Das ist erstaunlich, weil das Modell für ca. 15 Jahre auf einem unisolierten Dachboden gelagert war, mit Backofenhitze im Sommer und klirrender Kälte im Winter. Die Verglasung ist dagegen extrem versprödet, ich werde sie gelegentlich erneuern müssen.
Die Originalräder habe ich durch moderne Leichträder ersetzt, was eine Gewichtsersparnis von satten 160 g ergab. Dennoch liegt das Gesamtgewicht mit 3300 g noch leicht über der Baukastenangabe.

porter_a.jpg

porter_b.jpg

Den Motor (Webra Speed 50) habe ich vorgestern im Modell probelaufen lassen. Er ging derart herzhaft zur Sache, dass nun jegliche Zweifel an einer ausreichenden Motorisierung gegenstandslos sind. Allerdings bleibt er nach jeweils ca. 3 Min stehen und verlangt nach Neuauffüllung des Tanks. Da stimmt etwas mit dem Tankpendel nicht oder ich habe den Schlauch an den falschen Nippel angeschlossen.

porter_c.jpg
 
thats my way...

thats my way...

...das vorhandene möglichst zu erhalten, es muss nicht alles neu sein. Viel Spass mit dem Teil.
 

GC

User
Hi Dietmar,

großes Kompliment! Sieht Klasse aus!:)
 
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Schön geworden das Modell, fliegt es nun auch ab und zu mal? Wie fliegt er? Ich suche auch eine Motorhaube für den Porter, falls jemand eine übrig hat, kann er mich ja mal anschreiben.
 
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