Servozittern mit BEC

Bei meiner neuen F-16 knurren die Taileronservos Savöx Sh0255MG solange der Strom vom BEC des YEP80 Reglers kommt. Es sind insgesamt nur 2 Servos verbaut. Das Knurren ist nur hörbar, kein Zittern zu sehen.

Das Knurren geht jeweils weg wenn

-ich den Regler abziehe und einen Empfängerakku anschließe oder

-der Sender aus ist oder

-ich die Impulskabel der Servos aus dem Empfänger ziehe

Das BEC liefert etwa 5,75V (gemessen). Ich habe schon mehrere Empfänger (Futaba fasst) probiert, daran liegt es nicht. Es sind Empfänger ohne hs mode.

Ich hatte zuerst alle Kabel zusammengelegt und verdrillt, also nur einmal Plus/Minus und 3 Impulskabel, wegen des Knurrens habe ich dann ein Extrakabel zum Regler gelegt mit Ferritring, ohne Erfolg, dann noch einen Ferritring in die Impulskabel der Servos gewickelt, hat auch nicht geholfen.

Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und/oder eine Idee?

Gruß Nicolas
 
Ich habe gemerkt, dass die Servos aufhören zu brummen wenn ich einen vierzelligen Nimh Akku als Pufferakku dazustecke, ob dieser voll geladen ist oder nicht und die Spannung sogar etwas herunter zieht ist egal!

Ich nehme also an, dass der Akku eine irgendwie glättende Wirkung auf den Strom aus dem switching BEC hat. Was kann ich denn tun, um diesen Effekt ohne den Akku zu erreichen? Einen Kondensator einlöten? Was für einen und wo? Bin leider elektronisch herausgefordert geboren;)

Gruß Nicolas
 
Aus diesem Grund bin ich von dieser Marke abgekommen.
Hatte die gleiche Erscheinung schon vor Jahren mit meinem Cularis (selig).
"Pufferakku" oder so ein Schnickschnack sollte wirklich nicht nötig sein.
Gruss Jürgen
 
Das sind ja gut gemeinte Ratschläge.
Aber ist so etwas für Otto Normalverbraucher sinnvoll?
Und wirklich nötig? :confused:
Ich bin jahrelang ohne Savöx, aber mit Hitec meinen Cularis problemlos mit dem original BEC geflogen.
Ohne "Zusatz".
Gruss Jürgen
 
Ich kann das gleiche bei meinem 60A Compass Regler beobachten, auch ein YGE Nachbau.
Ich habe das auch am Oszilloskop mal angeschaut.

Bei mir ist es so, dass die BEC Spannung nur dann unsauber ist (und dann zirpen auch die Servos) wenn keine Last auf dem BEC ist.
Wenn ich einen Lastwiderstand an das BEC anschließe, so das ca. 0.5A fließen ist das zirpen bei den Servos weg und auch auf dem Oszilloskop ist eine saubere Spannung zu sehen.

Ein 4700uF Kondensator hat bei mir NICHT geholfen.
Ein Stützakku hat nur dann geholfen wenn der Stützakku nicht voll geladen war. Wenn ich einen nicht vollgeladenen Stützakku angeschlossen habe, war das zirpen weg, das lag aber nicht daran das der Stützakku die Spannung geglättet hat, sondern daran weil er nicht voll war und somit das BEC belastet hat. Also der gleiche Effekt wie beim Lastwiderstand. Wenn ich einen vollen Stützakku angeschlossen hatte, hat das auch ebenfalls nichts gebracht.

Was nun wirklich was bringt ist der Optipower BEC Guard, sobald der angeschlossen ist, ist sofort Ruhe bei den Servos.
Und das interessante ist sogar das der BEC Guard noch nicht mal zwischen BEC und Empfänger gesteckt sein muss, sondern es reicht sogar wenn er einfach nur an einen freien Empfängersteckplatz angeschlossen wird.
http://www.mhm-modellbau.de/part-R2-OPRBG001.php
Eben ein Produkt von R^2 :)

Deshalb habe ich den BEC Guard aber nicht verbaut. Ich habe ihn verbaut weil der Regler leider einmal schon in Flammem aufgegangen ist und während dem abrauchen ist das BEC kaputt gegangen und dann sind mein Empfänger, die Servos und mein Flybarlesssystem mit 25V vom 6s Lipo versorgt worden....neben dem kaputten Regler hatte ich dann also auch sekundär Schäden...ein kaputtes Flybarlesssystem im Wert von 140 € und ein kaputtes Servo. Die restlichen 3 Servos und Empfänger haben es zum Glück überlebt.
Falls das gleiche nun wieder passieren sollte ist die restliche Elektronik nun durch den BEC Guard geschützt. Und der positive Nebeneffekt ist nun halt noch dass die Servos nun auch dank dem BEC Guard nicht mehr zirpen.


Piotre
 
Hey, so viele Antworten:)

Um es kurz zu machen, ich habe einen Kondensator gefunden, 25V, 470nF low esr, diesen an einen Servostecker gelötet und am Empfänger eingesteckt, seitdem ist Ruhe. Kann ich diesen Kondensator dranlassen?

Gruß Nicolas
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
einen Kondensator gefunden, 25V, 470nF low esr, diesen an einen Servostecker gelötet und am Empfänger eingesteckt, seitdem ist Ruhe. ...
Du meinst sicher 470µF (Mikro...). Klar wenn es hilft, aber wie in #4 geschrieben, das zehnfache wäre "der" Stützkondensator = 4700µF (4.7mF).
 
Ok, mal gucken ob ich mir so ein Luxusteil noch rauslasse.;)

Ne im Ernst, der Nachteil ohne Kondensator ist also nur das Gebrumme im Leerlauf? Spürbar gezittert haben die Servos sowieso nie.

Gruß Nicolas
 
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