Sharon 4200: Baubericht

OK, Peter, dann hier mein geforderter "Senf" dazu:;)

Das von Dir verlinkte Video zeigt meinen Sharon. Ich habe ihm einfach ordentliche QR-Ausschläge verpasst (nach oben mehr als nach unten- aber nie genau gemessen), die Wölbklappen zu ca. 50% dazugemischt (nur in der Thermikstellung nicht) und fliege einfach damit. Dass man für ordentliche Rollen eine gewisse Geschwindigkeit braucht, dürfte klar sein.
Ansonsten bin ich nicht der Typ, der seitenlang über Differenzierung und andere "Settings" Millimeter-genau theoretisiert und diskutiert. Ich fliege lieber- und das sehr viel.;)

In diesem Sinne: Raus, probieren, Spaß haben!!!

Die Herstellerangaben zu Ausschlägen interessieren mich eigtl. nie sonderlich- ich mach das nach Erfahrung pi mal Daumen, eher auf der knackigen Seite (Schwerpunkt bevorzugt am hinteren Limit- wird erflogen), und los geht`s...
 

Papa14

User
Das von Dir verlinkte Video zeigt meinen Sharon.
Ahhhh - hieeer ist derrr Schurrrkee! :D

Millimeterarbeitsbericht musst du keinen abgeben ... ;) ... nur drei Dinge würden mich interessieren: Wieviel % Differenzierung hast du (Ausschlagsverhältnis), wie schwer ist dein Sharon und wo liegt der Schwerpunkt?

LG Peter
 
Zu Peter,
Deine Erfahrungen decken sich mit den meinen.
Höhenruderausschlag hatte ich schon immer,was das Servo hergab.
Ich habe jetzt die Wölbklappen umgebaut, Butterfly reduziert zu Gunsten von
mehr Ausschlag nach oben, die Querrudersusschläge werde ich auch noch deutlicherhöhen. Habe damit aber noch keine Flugerfahrung. Bin im ,Augenblick mehr mitmeinem Mistral 4300/4900 beschäftigt, der geht was Speed, Durchzug und Rollwendigkeit angeht ganz anders zur Sache. Der Sharon wird aber mein Sonne-, Sommer-Obenbleiber bleiben fürs entspannte Fliegen ohne größere Adrenalinausschüttungen.

Grüße, Nick
 

Papa14

User
Der Sharon wird aber mein Sonne-, Sommer-Obenbleiber bleiben fürs entspannte Fliegen ohne größere Adrenalinausschüttungen.
Das deckt sich wiederum mit meiner Erfahrung. :cool:

Ich hab schon am Platz mitbekommen, dass ein paar Flitschen-F3Bler mit einem kleinen Bart schneller auf Höhe gekommen sind, während ich irgendwo anders auf 100 Meter herumgegrast bin ... aber genauso schnell waren die auch wieder unten, der Sharon hat sich gehalten. Die beste Kategorisierung ist wohl "Gleitmaschine". ;)

Trotzdem muss er auch einmal gescheucht werden, sonst setzt er Spinnweben an. Und das Video vom Enzo war so schön dynamisch ^^.


LG Peter
 
Hallo Peter,
Man kann Ihn natürlich auch scheuchen, allerdings nur bedingt. Oder man muss ihn richtig schwer machen, dann hätte ich allerdings Bedenken hinsichtlich der Statik. Mit negativ gesetzten Klappen kann man ihn ganz schön schnell machen, meiner Meinung nach setzt er Fahrt nicht besonders gut in Höhe um und ein Rollwunder wird er wohl nie. Für mich Flachländer, der nicht jeden Tag mit Hammerthermik verwöhnt wird ,der ideale Schönwettercruiser. Ich denke, dafür ist er gebaut und das kann er perfekt.

Grüße, Nick
 
Sharon-Treffen

Sharon-Treffen

Hallo Sharonisti,

ob des guten Wetters meinen Sharon mal wieder tüchtig gelüftet und darüber ist mir wieder eingefallen, dass im tiefen Winter mal an Sharon-Treffen gedacht wurde.

Wie sieht es denn aus, oder haben die alle schon ohne mich stattgefunden?

Grüße, Nick
 
Haube für Sharon

Haube für Sharon

Am letzten Donnerstag habe ich meinen Sharon einen unfreiwilligen Härtetest absolvieren lassen:
Bei etwa 400 m Höhe mittels Anstechen aus der Thermik ausgestiegen, kurz aus den Augenverloren und laut Vario bei ca. 150 m wiederentdeckt und abgefangen. Alles gut gegangen, auch nach intensiver Inspektion keinerlei Schäden endeckt.

Allerdings hatte der Sharon für diesen Tag wohl die Nase voll von weiteren Flugabenteuern und hat seine Haube über dem Kartoffelacker abgeworfen, leider unauffindbar.

Hat jemand Ersatz? Angebote gerne per PN.

Grüße, Nick
 
V - oder Kreuzleitwerk ?

V - oder Kreuzleitwerk ?

Hallo
Er soll einen E -Antrieb bekommen. Bei der Ausführung und dem Leitwerk brauche ich etwas Entscheidungshilfe.

Dieter
 
Leitwerk

Leitwerk

Hallo Dieter,

nimm das, das Dir besser gefällt, funktionieren tuen beide.
Da Du mit dem Sharon wohl keine Wettbewerbe fliegen willst (außer vielleicht bei der Clubmeisterschaft) kannst Du die ganzen Diskussionen die bei F3J/F3B zu diesem Thema geführt werden, getrost übergehen.

Grüße, Nick
 
ich würds von den Landebedingungen abhängig machen.

Wenn Du immer aufm Platz bei guten Landebedingungen fliegst, dann Kreuzleitwerk.

Bei ungünstigen Landebedingungen zB in den Bergen gibt es aber öfter Schäden damit, da zieh ich VLW vor.

Einige Modelle mit VLW können einen schlechteren Geradeauslauf haben, insbesondere bei böigen Bedingungen.
 
Reisenauer steht schon auf der Liste, ich habe schon zwei Antriebe mit Getriebe. Bin sehr zufrieden.
Ausführung normal Gfk oder D - Box ?
 

Stallu

User
Erstflug bei minus 3 Grad...

Erstflug bei minus 3 Grad...

Hallo liebe Sharon Freunde,

nachdem ich bereits einen Sharon 3,7 hatte, wollte ich wissen ob der Sharon 4,2 wirklich so gut ist wie hier beschrieben.
Bei RCN wurde ich nach intensiver Suche schnell fündig und nach 900 Km über vereiste Strassen, lag er dann auf meinem Bautisch.

IMG_7765.JPG

Fakten:
Sharon Profi X 4200 E, Carbon D-Box Ausführung :D
100 mm Schwerpunkt bei 1,3 Grad EWD.
Gewicht 3822 gr ohne Antriebsakku
Gesamtgewicht 4395 gr

Hardware:
Kontronik 500-26 mit Getriebe 6,7:1
Kira Regler 60 Ampere
17x9 Aeronaut Propeller
D-Power 5S-5000mAh
Eneloop 2000 mAh
7x Futaba S3150
1xDS8081

Stellwerk:
QR 25/12 mm
WK 6/12 mm
HR 16/16 mm
SR Vollausschlag bis ans Pendelleitwerk
SK Vollausschlag

Klappenspiele:
Motor auf 2 Stufen Knüppelschalter
Gasknüppel 0-50% 20 Grad WK nach unten, Gasknüppel 50-100% zusätzlich Störklappen auf Vollausschlag.
Strecke, QR 1,5 mm hoch, WK 2 mm hoch, HR 4% höhen Ausgleich
Thermik, QR 2mm runter, WK 4 mm runter

Motorleistung:
Der Getriebemotor in Verbindung mit dem 5S Lipo und der 17x9 Aeronaut Latte, versprach schon auf dem Papier gutes.
Dies bestätigte sich dann beim gestrigen Erstflug. Modell in die Hand, Gas-schalter an und mit einem beherzten Abwurf, ohne Anlauf, zog der Sharon kräftig mit ca 80 Grad und einer guten Geschwindigkeit in ein paar Sekunden auf 200 m.

Erste Schritte:
Es war das erste mal, dass ich nicht, aber auch überhaupt nichts nachtrimmen musste!!;)
Er machte auf eine Strecke von 200 m nicht den Hauch einer Kurve, er pumpte nicht und alles war bestens.
Dann die ganze Fuhre 45 Grad abwärts gedrückt um den Schwerpunkt zu testen. Auf ca. 100 m fing er sanft ab. Dies werde ich in den nächsten Flügen weiter Richtung Neutrale Phase verschieben weil ich meine Segler gerne auf Leistung / Schwanzlastig fliege.
Beim Aushungern ist er brav und schmiert kontrollierbar über die Tragfläche ab. Ein wenig tiefe und Quer und schon ist er nach ca. 5 Metern wieder auf Kurs.
Hier hat sich die Recherche eurer Erfahrungen prima umsetzen lassen und die Vorarbeit hat sich gelohnt.:cool:

Hampelei:
Nach dem die Pflicht erledigt war konnte ich an die Kür.
Anstechen, gerade legen, 3 schnelle Rollen....die letzte war dann mehr geeiert, aber trotzdem überraschend wendig. (Dank der großen Ausschläge) 4 Punkt rolle sehen auch ganz ordenlich aus.
Anstechen, 2 Loopings , auch prima. Negative Loopings macht er ohne zu murren.
Dann mal auf 300 m, Schalter auf "Strecke" und 90 Grad abwärts.50..100..150..200...nach 250 m beherzt, aber nicht zu "Schissig" an der Höhe gezogen...und...NIX, da biegt sich nichts und es flattert auch nichts. Viereck Loops sehen Fantastisch aus wenn man sie mit engen Radien fliegt. Turns sind nicht sein Ding, aber es ist ja auch kein Besenstiel!;)

Gleitmittel:
Der Gleitwinkel ist auf Grund des Gewichts 4395 gr schon wirklich beeindruckend, wobei ich glaube, dass man da noch was rauskitzeln kann indem man den Schwerpunkt weiter nach hinten verlagert.

Verbrauch:
Der Antrieb mit er 17x9 , 5S-5000mAh Lipo nimmt sich am Boden gemessen 51 Ampere. Ich bin gestern ca. 2 Minuten mit Antrieb geflogen und der Accu hatte eine Restkapazität von 55%. Das dürfte eine Laufzeit von 3 Minuten geben. Damit mache ich mehr als genug Steigflüge, da er nur wenige Sekunden braucht um auf 200-300 m zu sein.

Klappenspiele II:
Ich habe auf dem Gasknüppel 0-50% Ausschlag, die Wölbklappen 20 Grad nach unten programmiert und auf 50-100% Ausschlag des Gasknüppels die Störklappen.
Ich musste beim zweiten Flug ca 25% Höhe beimischen , dann blieb der Sharon bei 20 Grad Wölbklappen und vollen Störklappen im Landeanflug so gut wie neutral. Interessanterweise bleibt er auch bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten im Landeanflug fast neutral. Die Bremswirkung ist gut, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen. Evtl. werde ich da noch ein wenig mit Butterfly experimentieren.
Verblüfft hat mich nur die lange "Bremsstrecke" nach dem "Touchdown" rutschte der Sharon bestimmt 25 meter.:eek: (Gestern war unsere Wiese bei minus 3 Grad noch voller Rauhreif)

Fazit:
Ich sitze nach den Flugerfahrungen des letzten Jahres ( Ellipse Jaro Müller, Intention Simprop, Sharon 3,7 Schmierer, Cumulus CHK, Kult Tangent, ASH 26 Robbe, FOX 3,7 Gewalt, Cularis MPX) mit Grinsen im Gesicht vor´m Rechner und freue mich auf schöneres Wetter.
Ein toller Flieger mit viel Potenzial.
Dieses Jahr geht es in die Berge und der Sharon wird als erstes eingepackt.


Ich hoffe mit meinem kleinen Bericht und den Fakten den nächsten Sharon Piloten ein wenig Entscheidungshilfe geben zu können.
An alle anderen Autoren hier meinen herzlichsten Dank für eure Erfahrungen.

Mit Holm und Rippenbruch
René

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Usti

User
Glückwunsch

Glückwunsch

Hallo Rene,

wo ist denn der in der PN von dir angesprochene Schnee?
Alles grün,.....:D

Glückwunsch zum gelungenen wieder Erstflug. Zu den Leistungen
des Fliegers habe ich also nicht zu viel versprochen und er scheint auch
nicht auseinander zu fallen. :cool:

Grüße,

Gerd
 

Stallu

User
Erstflug bei minus 3 Grad... Nachtrag 1

Erstflug bei minus 3 Grad... Nachtrag 1

Nachtrag Nr.1, nach fünf Flügen :

1. Habe zum "Motor einschalten", 16% Tiefenruder programmiert weil der Motorsturz fehlte. Nun geht er nach dem Abwurf ca. 5 Grad nach oben.

2. Da sich die Wirkung der 20 Grad nach unten ausgefahrenen Wölbklappen im Landeanflug kaum bemerkbar macht und ich eh etwas mehr BREMSWIRKUNG haben wollte, habe ich die Wölbklappen nun auf 40 Grad nach unten programmiert und zusätzlich die Querruder 15 mm nach oben zugemischt (Butterfly) Die Querruder Wirkung ist immer noch ausreichend!
Also habe ich jetzt auf Gasknüppel, 0-50 % Weg, Butterfly und 50-100% Weg, zusätzlich 100% Störklappen (Als Vollbremse) Höhe bleibt die Zumischung von 25%.

3. Steigleistung: Habe gestern bei tollem Wetter und super Thermik mal die Steigleistung gemessen. Der Bomber steigt mit 10 Meter pro Sekunde.

4. Verbrauch: Aus der Steigleistung und 3 Minuten Laufzeit ergeben sich somit mehr als 9 Steigflüge mit 200 Metern. Mehr als genug! Bin gestern mit 20 Sekunden auf 200 Meter gestiegen und dann 52 Minuten in der Thermik geflogen. MEGAGGGGGEILLLL!!!!!

5. Klappenspiel: Da wir gestern gute Thermik hatten, konnte ich die KLAPPENSPIELE testen. Alle Einstellungen aus dem ersten Beitrag passen prima.

6. Den Kombiswitch (Seite auf Quer) habe ich wieder raus genommen. Erstens ist es eh unter den ECHTEN verpönt und zweitens ist die Wirkung kaum zu spüren.

6. Planung: Der Schwerpunkt wird noch weiter nach hinten verlegt und der Motoranlauf muss etwas verzögert werden.

René
 

Stallu

User
Erstflug bei minus 3 Grad... Nachtrag 2

Erstflug bei minus 3 Grad... Nachtrag 2

Hi,
gestern war wieder bestes Wetter und das Restprogramm konnte erledigt werden.

Den Schwerpunkt habe ich mit 10 gr. Blei am Heck auf 102 mm ausgeflogen.
Hatte auch 15 gr getestet und war an der Neutralen Phase (45 Grad abwärts) Dabei hatte ich kein gutes Gefühl beim fliegen, also hab ich wieder 5 gr entfernt.
Durch die Änderung des Schwerpunkts musste ich dann hier und da kleine Änderungen der "Tiefenzumischung" der Klappen und des Gas etwas nachkorrigieren, aber das war minimal.

Das war es dann. Alles perfekt eingestellt, (Für meine Bedürfnisse) und der Sommer kann kommen.
Ich wechsele häufig die Modelle und ein Faktor für Zufriedenheit ist bei mir immer wenn ich beim Fliegen total begeistert bin und mit Grinsen vom Platz komme! Dies ist der Fall!
Toller Segler für "Thermikfreunde" die es gerne auch mal krachen lassen wollen.

Euch allen eine Bruchfreie gute Saison.

Gruß René
 

Stallu

User
Wölbklappen schwergängig

Wölbklappen schwergängig

Hat jemand Erfahrungen bzw einen Tipp wie ich die Wölbklappen leichtgängiger bekomme?
Habe Futaba S3150 verbaut und sehr kurz am Servo Ruderhebel eingebaut.
Die Servos schaffen gerade mal 20 mm nach unten (Würde gerne ca.45 mm bzw um die 80 Grad nach unten), dann bleiben sie einfach stehen.
Wenn ich das Ruder ohne Gestänge von Hand nach unten bewege muss ich ganz schön Kraft aufwenden.

Soll ich das Ruder mal Überdehnen oder lieber den "Ruderspalt" mit ner Dreieck Schlüsselfeile vorsichtig nacharbeiten???
Habe versucht Hr. Schmierer zu erreichen, meine E-Mails kommen aber alle zurück????
Hoffe ihr habt nen Tipp.
 
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