"Soll" Konsistenz von 24h Epoxy

[Gideon]

Vielen dank für die Antworten!

Ich habe eine Testklebung mit meinem 24h Harz gemacht, vor c.a. 30h. Der Kleber ist immer noch weich und klebrig. Vermutlich weil es sich aufgrund der zähen Konsitenz gar nicht richtig mischen ließ.
Das lasse ich also lieber mal.

Hallo Armin,

willst Du uns verraten, in welchem Mischungsverhältnis Du das 90 Minuten-Epoxy verarbeitet hast? Bei Verarbeitungstemperaturen unterhalb Raumtemperatur wird die Reaktion zudem stark abgebremst, so dass 30 h Härtungsdauer hier durchaus zu kurz sein können.

Eine schlechte Mischbarkeit ist indes auch bei tieferen Verarbeitungstemperaturen respektive höheren Viskositäten nicht zu beobachten. Dass hochviskose Klebstoffe sich nicht vernünftig im Becher mischen lassen, dürfte wohl bekannt sein. Ich würde hier immer empfehlen, den Klebstoff auf einem Stück Karton oder Kunststofffolie mit einem breiten Rührholz sorgfältig anzumischen.

Bitte nicht die Flinte gleich ins Korn werfen, wenn mal was nicht klappt. Die Ursachen sind logisch zu begründen, nur -und das ist zur Findung dieser notwendig- müssen alle Details bekannt sein.

 

[Gideon]

Da es zum verkleben gedacht war, wird es wohl obiges sein.

Für flächige Verklebungen ist dieses aber nicht geeignet, für Holzverklebungen schon gar nicht.

Warum das denn, hast Du selbst bereits damit gearbeitet?

 

[Gideon]

Ist das sicher, dass das genau das gleiche wie Endfest 300 ist? Das wäre für mich eine Sensation?

Es is das gleiche, aber nicht dasselbe. Armin (derselbe Name ist rein zufällig ) erklärt das nochmal für alle, die den Unterschied nicht kennen: http://youtu.be/hePMxBhJK3E

 

[Eisvogel]

Warum das denn, hast Du selbst bereits damit gearbeitet?

Ja, hab ich.
Das Zeug ist sehr zäh und läßt sich selbst mit einer Spachtel nur schwer einigermaßen gleichmäßig auftragen.

Größere flächige Verklebungen Holz-Holz gelingen wesentlich einfacher, haltbar und verzugsfrei mit normalem Laminierharz.

Kleinere Flächen z.B. ein Rumpfseitenwände aus 3mm Balsa/0,8mm Sperrholz verklebe ich mit Holzleim, der auf das weniger saugende Sperrholz aufgetragen wird. Diese Teile haben nach dem Pressen meist einen leichten Verzug, der aber bei beiden Seiten gleich ist und den geraden Aufbau nicht behindert.