Staufenbiel STRATON 5m elektro

Das Manöver heisst jetzt einfach mal "aus bspw. 400m im 45° Winkel sinken und sacht abfangen" und die Frage dazu:
"Was war die höchste Geschwindigkeit, die jemand erreicht hat, ohne dass das Heck deutlich hörbar geflattert hat?"

Hier geht es doch nur um einen groben Richtwert. Und wer es genauer haben will...

Randbedingung:
Wetter: sonnig mit ein paar Wolken
Wind: <10 km/h / Böen 5 km/h (Überflug mit dem Wind)
keine Ruderbetätigung, außer 10% Höhenruder zum Abfangen

Stefan
 

Puschi

User
Hi,

hab ein GPS Logger drin. Ich fliege gemütlich und hab das flattern bisher nicht beobachtet.
Mein Straton ist noch einer der ersten Lieferungen.

Abheben bei 25-30km/h
Meine Maximalgeschwindigkeit bisher 148km/h
Meistens pendle ich irgendwo zwischen 30-80km/h

Allerdings weiss ich nicht mehr, ob die 148km/h mit Rückenwind war oder nicht. GPS Geschwindigkeit ist die Windkomponente ja nicht kompensiert.
Ein senkrechtes anstechen hab ich bisher noch nicht gemacht. Maximal so 45° für Schwerpunktmessungen.

Gruß Andreas
 
Das Manöver heisst jetzt einfach mal "aus bspw. 400m im 45° Winkel sinken und sacht abfangen" und die Frage dazu:
"Was war die höchste Geschwindigkeit, die jemand erreicht hat, ohne dass das Heck deutlich hörbar geflattert hat?"

Hier geht es doch nur um einen groben Richtwert. Und wer es genauer haben will...

Randbedingung:
Wetter: sonnig mit ein paar Wolken
Wind: <10 km/h / Böen 5 km/h (Überflug mit dem Wind)
keine Ruderbetätigung, außer 10% Höhenruder zum Abfangen

Stefan

wenn du darauf wartest bis du etwas "flattern hören kannst" . . . dann wird es wohl schon zu spät sein ;-)

viele grüße
 
Natürlich wartet man nicht darauf. Man bricht das Manöver ab, wenn man kein gutes Gefühl mehr hat. Oder wenn sich die Außenflügel nach unten biegen. Das macht aber jeder anders. Demnach erreichen unterschiedliche Leute unterschiedliche Geschwindigkeiten. Die höchste erreichte kann aber zumindest mal als Anhaltspunkt gewertet werden, wo es noch eine Chance gibt, gut davon zu kommen.

Ich habe in #538 die 150km/h Schätzung abgegeben. In #544 gibt es eine Messung mit 148km/h. Ich denke, dass das so in der Region bleiben wird. So wie man beim Stingray immer von 300km/h spricht, wird es beim Straton halt die 150km/h sein. Wer die 200km/h antesten will, wird meiner Einschätzung nach Probleme bekommen. Dafür ist das Modell auch nicht gemacht. Das ist auch keine Kritik, sondern nur ein Anhaltspunkt für die, die es interessiert.

Stefan

PS: Ich hoffe jetzt unterstellt mir keiner, dass ich den Straton mit dem Stingray vergleiche. Ich wollte nur das Konzept einer dem Alltag gerechten Angabe einer modellspezifischen Höchstgeschwindigkeit erläutern.
 
Hat schon jemand die neue 20x8 getestet? Laut dem Testbericht in der Flugmodell 02/2016 zieht der Motor damit 50A. Ich hatte mit der 19x8 44A.
Wäre bestimmt eine sinnvolle Option.

http://www.modellhobby.de/Flugzeuge...=article&ProdNr=0314075/7&t=3&c=26363&p=26363

Hat jemand zufällig den im Testbericht erwähnten Flug von Xaver Rietzler auf der Segelflugmesse gesehen oder vielleicht sogar gefilmt?

Das Testfazit von Xaver teile ich uneingeschränkt. Der Bericht enthält übrigens zusätzlich eine "Anmerkung der Redaktion" worin auf diesen Thread hier eingegangen wird. Alles ziemlich sachlich und realistisch. Der Bericht ist lesenwert für alle (zukünftigen) Straton-Fans.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Eigentlich sollte hier ja über den Straton geschrieben werden , oder ?????????????

Wird jetzt auch wieder !


Leute bitte beim Thema bleiben.



***********

- Ob der Straton 200km/h oder nur 180km/h verträgt hängt ja auch vom Wind (bockige Böen) und vom HR-Knüppel ab.
Warum fragt keiner bei Staufenbiel mal nach für welche G-Belastung und Geschwindigkeit das Modell ausgelegt wurde ?
Eine Grundauslegung ist sicherlich vorhanden, denn so ein Modell entspringt nicht einem Keller
und ein Händler ruft hurra davon vertreibe ich 100te Weltweit ohne daß er ein paar Dinge schwarz auf weiß hat.



Gruß
Andreas
 

Gast_8039

User gesperrt
Wird jetzt auch wieder !


Leute bitte beim Thema bleiben.



***********

Gern!

- Ob der Straton 200km/h oder nur 180km/h verträgt hängt ja auch vom Wind (bockige Böen) und vom HR-Knüppel ab.
Warum fragt keiner bei Staufenbiel mal nach für welche G-Belastung und Geschwindigkeit das Modell ausgelegt wurde ?
Eine Grundauslegung ist sicherlich vorhanden, denn so ein Modell entspringt nicht einem Keller
und ein Händler ruft hurra davon vertreibe ich 100te Weltweit ohne daß er ein paar Dinge schwarz auf weiß hat.



Gruß
Andreas

Offensichtlich kennst Du Dich im Spannungsfeld dieses Business nicht wirklich aus, oder Du bist ein unverbesserlicher Optimist.
Die Auslegung dieser ARF-Kisten richtet sich nach genau zwei Dingen:
1. billiges, verfügbares Material
2. billige und industriell auch für Chinesen reproduzierbare Fertigungstechnologie

Die Festigkeit dieser Massenware wird als hinreichend erachtet, wenn eine "versehentliche" Fahrtaufnahme nicht sofort zur Selbstzerstörung führt. Von einer Strukturauslegung, oder gar optmierten Struktur- sowohl material- wie auch bauweisenbedingt, sind alle diese Modelle meilenweit entfernt!!! Macht euch da einfach mal alle nix vor! Ein Flügel der ein bisschen mehr können soll als rumgurken und mal ein Looping kostet einfach ein Vielfaches dessen, was man hier bezahlt! Das heißt nicht dass es schlecht ist, macht aber die Limits klar und Äppel mit Birnen vergleichen ist imho einfach Selbstbeschiss...
 

Puschi

User
Hi,

bei meinem letzten Flug im Herbst hatte sich die HR-Anlenkung am Ende der CFK Verstärkung verbogen.
Siehe Foto
HR_Anlenkung.jpg

Ich such nun nach einer anderen "hochfesten" Alternative. Die Kameraden im Club meinten, ich solle ein CFK-Röhre mit 2,5mm Innendurchmesser
nehmen (hat dann wohl so 4-5mm Aussendurchmesser) und dort an die Enden jeweils eine angeschliffene Gewindehülse mit Uhu Endfest 300 einkleben.

Damit hätte man dann aber keine "Stahlseele" mehr.
Welche hochfesten Lösungen habt Ihr implementiert?

War doch recht erschrocken als ich die verbogene HR-Anlenkung entdeckte.
Hab ich die HR-Anlenkung evtl. falsch angefertigt?

Danke für jeden Hinweis.

Gruß Andreas
 
Hi,

bei meinem letzten Flug im Herbst hatte sich die HR-Anlenkung am Ende der CFK Verstärkung verbogen.
Siehe Foto
Anhang anzeigen 1468031

Ich such nun nach einer anderen "hochfesten" Alternative. Die Kameraden im Club meinten, ich solle ein CFK-Röhre mit 2,5mm Innendurchmesser
nehmen (hat dann wohl so 4-5mm Aussendurchmesser) und dort an die Enden jeweils eine angeschliffene Gewindehülse mit Uhu Endfest 300 einkleben.

Damit hätte man dann aber keine "Stahlseele" mehr.
Welche hochfesten Lösungen habt Ihr implementiert?

War doch recht erschrocken als ich die verbogene HR-Anlenkung entdeckte.
Hab ich die HR-Anlenkung evtl. falsch angefertigt?

Danke für jeden Hinweis.

Gruß Andreas

Hallo,

ich habe einfach eine 3mm Schraube den Kopf abgedremelt und in ein Vierkantrohr innen 3 aussen 5 mit angedickdem Epoxy verklebt.

Im Übrigen finde ich die Diskussion hier reichlich akademisch. Als wesentliche Änderung habe ich das Rumpfrohr hinten am ANsatz der Seitenruderflosse bis zum Steg verschlossen, was massiv an Verdrehsteifigkeit des Seitenruders gebracht hat. Zusätzlich die Seitenruderflosse im Bereich des Servos verbunden und ein Flächenservo als Höhenruderservo verwendet und das Ruderhorn am Höhenruder deutlich verlängert, was eine wesentlich steifer Anlenkung des HR brachte.
Darüber hinaus werkelt ein 2 KW Motor in der Schnauze, der gut 100 gr schwerer als der Original ist. So komme ich mit einem 5000/40C 6S Akku ohne Blei aus ( der SP ist ca 10mm hinter dem empfohlenen ). So fliegt die Kiste wie ich es mag und geht richtig gut. Loopings von gut 100 mtr Durchmesser ( mit Vario gemessen ) Rollen gehen für die Grösse richtig flott. Ich fliege sonst hauptsächlich GFK Besenstiele bis 4 mtr SW, da kann der Stratos nicht mithalten. Aber das muss er auch nicht. Das Preis/Leistungsverhälnis bewerte ich als sehr gut, es sollte mal ein AUsflug in die 5mtr Klasse sein. Thermisch geht er echt gut und der Gleitwinkel bei nicht zu hohen Geschwindigkeiten ist respektabel. Die Flächen halten einiges aus, auch wenn ich die 14mm Stahlsteckung nicht leiden kann. Gewicht etwas über 9 kg.

Jetzt zum Negativen. Beim 30 oder 40. Start ging der Motor nach ca 5 mtr aus. Gottseidank auf dem Startwagen, weil ich eine andere Klappenstellung für den Start testen wollte. ALs ich nach dem Grund sah, ragte der Motor vorne 3 oder 4 cm aus dem Rumpf!!!!
Der Aluspant mit Motor und der erste cm des Rumpfes hingen am Motor, dann 3cm nichts, dann der Rest vom Rumpf. Die 3 Stück 4mm Stecker haben sich einfach ausgesteckt, daher blieb der Motor stehen -- und getzt kommts.

Der Alu Motorspant war nur mit Gelcoat mit dem Rumpf verbunden. Ich wollte vorsichtig am Spant und am Rumpf bis zur GFK Matte runterschleifen und dann wieder verbinden, nur da war nichts. Erst ca 2 cm hinter dem Spant ging es mit Glasfaser los, dazwischen nur GElcoat!!! Naja lässt sich ja alles reparieren. mit mehreren Lagen 80 Kohlegewebe innen und aussen eine röhre an den Rumpf geformt und spant neu eingeklebt, da hält jetzt. ABER das ist schon der Hammer. Wenn ich den aus der Hand geworfen hätte, wäre das sehr unsanft geworden, so ist er nur ins hohe Gras gerollt.

Bis auf diesen unverzeihbaren Murks bin ich wie gesagt mit den Flugleistungen sehr zufrieden.

Norbert
 
Habe ich das richtig verstanden, dass die ersten 2 bis 3cm Deines Rumpfes nur aus Gelcoat bestehen und daran der Motor befestigt war? Das hat bei 2kW Antriebsleistung 30 Flüge gehalten? Das ist eigentlich nicht zu glauben. Du meinst wirklich Gelcoat im Sinne von Farbe? Also maximal 0,5mm dick? Es ist für mich unbegreiflich, wie das nicht auffallen kann, wenn man den Antrieb tauscht.

Mein Rumpf ist im gesamten vorderen Bereich vorne so hart, dass man mit aller Gewalt keine 0,2mm eindrücken kann.

Stefan
 
Ich such nun nach einer anderen "hochfesten" Alternative. Die Kameraden im Club meinten, ich solle ein CFK-Röhre mit 2,5mm Innendurchmesser
nehmen (hat dann wohl so 4-5mm Aussendurchmesser) und dort an die Enden jeweils eine angeschliffene Gewindehülse mit Uhu Endfest 300 einkleben.

Damit hätte man dann aber keine "Stahlseele" mehr.
Welche hochfesten Lösungen habt Ihr implementiert?

Soweit ich mich erinnern kann, waren die original Gewindestangen nur M2. Das ist was für DLGs. Ich habe durchgehend M2,5 Gewindestangen genommen. Das ist bereits ein sehr großer Unterschied.

Gewindehülsen in ein pultrudiertes CFK-Rohr einzukleben kann man machen. Ist aber nicht so mein Ding. Die durchgehende, eingeklebte Gewindestange gefällt mir besser. Außerdem sind auch die M2,5 Gabelköpfe von ganz anderem Format als diese M2-Dinger.

Hat sich das im Flug verbogen oder bei der Landung?

Auf der einen Seite ist nur ein Haken zu sehen? Steckt der im Ruder oder im Servo? Wie wird das gesichert?

Stefan
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Hi,

bei meinem letzten Flug im Herbst hatte sich die HR-Anlenkung am Ende der CFK Verstärkung verbogen.
Siehe Foto
Anhang anzeigen 1468031

Ich such nun nach einer anderen "hochfesten" Alternative. Die Kameraden im Club meinten, ich solle ein CFK-Röhre mit 2,5mm Innendurchmesser
nehmen (hat dann wohl so 4-5mm Aussendurchmesser) und dort an die Enden jeweils eine angeschliffene Gewindehülse mit Uhu Endfest 300 einkleben.


Erstmal , möglichst kein freies Gewinde, bei M2 hast du nur 1,5mm bis 1,6mm Kerndurchmesser.


Dann schau mal hier auf Seite 12. ;)
http://www.famotec.de/modell/german/katalog.pdf


Da muß man leider eine Sammelbestellung machen,
aber die Schubstangen sind richtig fest.



Gruß
Andreas
 

Puschi

User
Hi,

bisher hatte ich die Originalstange mit 2mm in ein 3mm CFK Rohr eingeklebt (so wie man es auf dem Foto in dem Beitrag sieht).

Am Servo: Der Gabelkopf war mit Schrumpfschlauch gesichert
Am Ruder: Der eingehängte 90° Haken war mit einem Stellring gesichert.

Passiert ist es definitiv bei der Landung (war etwas härter), ansonsten hätte ich die Veränderung im Flug am HR bzw. an der HR-Trimmung gespürt.

@fireball412: Hast Du die 2,5mm Gewindestange nochmal in einem CFK Rohr stecken?
@NorbertHeli: Wie hast Du die Anschlüsse am Servo und Ruder gelöst?

Nutzt jemand ein Clevis für den Anschluss am Ruder?

Bin für Beispiele von euch sehr dankbar, da ich über die Winterpause optimieren will.

Gruß Andreas
 
Habe ich das richtig verstanden, dass die ersten 2 bis 3cm Deines Rumpfes nur aus Gelcoat bestehen und daran der Motor befestigt war? Das hat bei 2kW Antriebsleistung 30 Flüge gehalten? Das ist eigentlich nicht zu glauben. Du meinst wirklich Gelcoat im Sinne von Farbe? Also maximal 0,5mm dick? Es ist für mich unbegreiflich, wie das nicht auffallen kann, wenn man den Antrieb tauscht.

Mein Rumpf ist im gesamten vorderen Bereich vorne so hart, dass man mit aller Gewalt keine 0,2mm eindrücken kann.

Stefan

Ich habe nichts von 0,5mm geschrieben und Gelcoat ist nicht nur Farbe. Die Schicht war sicher 3mm stark, am Aluspant noch stärker und war am Rand des Spant noch stärker und hat ihn davor umfasst. Ja hart war das bei mir auch, hinten ist der Rumpf wesentlich weicher. Aber es war halt kein Gewebe darin enthalten. Die Schickt war komplett weiss durchgefärbt, aber kein Gewebe darin. Erst als ich vorsichtig nach hinten Material abgetragen habe, kam nach und nach Gewebe, das sich nach ca 3cm dann mehrfach überlappt hat. Da war dann auch nur dünn weisses Harz ( Gelcoat) und Farbe, dann typische Harzfarbe ( honigfarben). Ich habe den Rumpf ca 5 cm nach hinten aussen das Gelcoat abgetragen. Von innen den Rumpf sauber glatt geschliffen und mit steifer Folie im Rumpf die Form nach vorne fortgeführt und in 5mm Schritten nach vorne ( dass kein Stoß entsteht ) überlappend 4 Lagen Laminiert. Als das Fest war, Folie entfernt und von Innen 3 Lagen laminiert. Dann Spant eingeklebt und Schnauze passend abgeschnitten.

War keine grosse Sache nur genau genommen der Hammer so etwas abzuliefern.

Norbert
 
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