Staufenbiel Vitesse

ahso

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hiwi

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Der Flieger ist komplett aufgebaut und angeschlossen (Kabel).
Empfänger und Akku rein und los gehts.
Das HQ Profil ist eher ein Allround Profil, auch wenn sie etwas dünner gemacht haben (9%) für Hangflug gibt es bessere.
Flächenbelastung 45gr/dm2 wäre ok.
Auch Aufballastieren geht bei dem Flieger schlecht.

Meine Meinung dazu:

Hatte ein Kollege am Hang in Dänemark dabei, war jetzt kein Highlight.

Kommt aber auch drauf an, was Du machen willst, ordentlich Durchzug fehlt und um die Ecken ohne Geschwindigkeitsverlust geht nicht, besonders bei starkem Wind mit nicht ganz optimalen Bedingungen.

Gute Thermikeigenschaften und Mega Durchzug am Hang passt nicht richtig zusammen. (Ok gibt auch Ausnahmen: Caldera z.B.)

Ich würde sagen ein schnellerer Thermiksegler. Für den Hang suboptimal. Brauchst Du unbedingt einen E-Antrieb?
Ich finde ihn auch nicht gerade günstig. (500 Euro + Regler + Akku)
Gruss Ralf
 

ahso

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gaspet

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Vitesse

Vitesse

Hallo - da bin ich ganz anderer Meinung!
Die Vitesse geht für einen Holzflieger ausgesprochen gut.
Aber niemals!!!! die PNP Version - die Bauqualität, die Servos und die Anlenkungen sind, freundlich ausgedrückt suboptimal.
Vernünftige Servos, stabile Anlenkungen mit richtigen Hebelverhältnissen und das Teil fliege wirklich gut - ich spreche aber von der V2!!
Aufballastieren ist auch kein Problem - ein Ballastrohr hat im Rumpf leicht Platz.
Die Vitesse ist kein F3B Modell und kein Thermikmodell - sondern ein guter Allrounder dazwischen.
Das Preis-Leistungsverhältnis passt - ein wenig Nacharbeit und eben nicht die PNP - und Du hast einen guten Allrounder.
Die Vergleiche mit voll-GFK Teilen im Preisbereich jenseits von 1200,- ist doch ein Äpfel mit Birnen Vergleich.
Schau Dir als alternative mal den Rival von FVK an - der ist nun wirklich richtig gut!!!
Es wäre traurig, wenn ein Modell, das das 3 - 5fache kostet, nicht doch besser wäre.
Du mußt Dir im Klaren sein - bei einem aktuellen!!! F3B Modell sind ausgerüstet immer zwischen 1500 und kräftig über 2000 € in der Luft.
Ich fliege auch nur Voll-GFK (FS4000, Espada R, Rotmilan usw) aber eben auch ein preiswertes Holzmodell, das ich zum Testen an einem unbekannten Hang oder bei schlechten Landebedingungen doch entspannter rauswerfe.
Obwohl diesen Part inzwischen meine 5 Jahre alte Espada R - für mich nach wie vor einer der besten Allrounder - übernommen hat - die geht immer!
Gruß PG
PS - wenn Du den Preis vom Spirit schon als hohen Preis bezeichnetst - für dieses Geld bekommst Du bei einem GFK Modell nicht mal die Elektronik!!
 

hiwi

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Moin,
ich habe ja Vitesse schon am Hang gesehen, hatte mich nicht überzeugt.
Kommt aber auch darauf an, was man erwartet, für einen Allrounder vielleicht ok.

In der Werbung wird ja auch explizit auf Hangtauglichkeit hingewiesen.

Der von Dir erwähnte Spririt V2 hat dagegen ein RG15 und evtl. am Hang Vorteile. Ich kenne den aber nur als E-Segler in der Ebene. Geht ganz OK.

Voll GFK Flieger sind sicher für den Preis auch zu finden. Der Caldera oder Erwin hat eine CFK Fläche und sind natürlich teurer und mit dem Vitesse daher nicht zu vergleichen. Klassische Segler mit GFK Rumpf und Abachi Flächen gibts ja viele.
Rival mit MH32 Profil wäre eine Alternative aber zieht am Hang auch nicht richtig durch :-)

Wir sind ja in der Rubrik Hangsegler, warum nicht einen mit ausgewähltem Hangprofil auswählen?

Da muss man auch mal sehen ob sich das einfach dünn gemachte Profil von der Vitesse bewährt, bezüglich Abriss beim Landen usw.
Die HQ-W Profile sind ja eher für Flächen mit Verwölbungen konstruiert um den Flieger optimal an die Thermik anzupassen.
Am Hang wäre ein auftriebsstarkes und zugleich widerstandsarmes sinnvoll wie das RG15 oder MH30 usw.

Um beim Vitesse zu bleiben, der Fliegerfreund mit der Vitesse hatte zuvor 2 Falcon aus gleichen Haus, bei denen bei den Landungen die Rümpfe vor dem Leitwerk weggebrochen sind. Unspektakuläre Landungen aber etwas geschoben. Hatte ich auch schon von anderen gehört.
Die Carbon Stringer hören vor dem Leitwerk auf, das ist m. E. eine unzureichende Konstruktion und Brüche im rauhen Hangbetrieb sind vorprogrammiert. Hier würde ich die Konstruktion beim Vitesse überprüfen.

Und letzte Woche habe ich in DK gesehen wie einer den Slopy von Staufenbiel (in der Werbung explizit für Hang ausgelegt) versemmelt hat. Es steht zwar in der Anleitung, dass beim Aufballastieren der Schwerpunkt minimal nach hinten wandert (wird hier sogar als fliegertechnischer Vorteil angepriesen). Aber der Flieger war von dem erfahrenen Hangfliegerpiloten nicht mehr zu beherrschen. Zum Glück gab es keinen Personenschaden. (oder Kuh-schaden :-) )
Wenn die Ballastkammer (immerhin + ca. 300gr bei einem Fluggewicht von 1250gr) 2cm hinter dem Flächenverbinder (mittig ist der Schwerpunkt) eingebaut ist, ist das sicher kein Wunder.

Was ich damit sagen will: Ich würde mir einen Hangflieger suchen, der bewährt ist und von anderen Piloten mit Erfahrung empfohlen wird. Auch gerne ein älteres Konzept.

Letzte Woche hatten einige (4) ihre voll GFK Mini Ellipse (und ich meine elektrische) dabei und ich würde fast sagen, dass die viel mehr Spass hatten als die mit ihren Allroundern. Auch wenn die ME nur 1,6m Spannweite hat, zieht sie ordentlich durch. Und diesen Flieger gibts schon seit fast 15 Jahren. Espada ist auch TOP und wie die ME von Jaro Müller.

Darüber hinaus würde ich nochmal darüber nachdenken doch einen teureren voll GFK /CFK Flieger zu kaufen, denn den wirst Du über viele Jahre haben und lieben.
Damit rechnet sich das schnell wieder.

Zum Testen des Hangs werfen wir übrigens Wurstbretter raus (das sind EPP Nuris, Zackspeed oder Zackcombat).

Und wenn, wie gaspet schon sagte, die PNP Version suboptimal ist, dann würde ich schon ins Grübeln kommen.

Gruss Ralf
 

hiwi

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Caldera kostet 749 Euro aber leer. Flugfertig etwa 1000. ist schon ein Batzen. Aber den fliegst Du noch in 10 Jahren :-)
Gruss Ralf
 

ahso

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Das hat sich der sicher auch gedacht. Mit der Carbon Version etwa 1'000.- verlocht:
https://www.youtube.com/watch?v=JDPzbBuw_F8

Vorerst werde ich keine derart überteuerten Flieger mit meiner neuen Taranis X9D fliegen. Da repariere ich lieber meinen uralten Flieger und wenn
der mal Schrott ist, vermutlich sowas wie den Rival von FVK und kaum je teurer. Schade, dass es keine günstigen ~2.5 Meter F3B/F3J Flieger mehr
gibt.
 

hiwi

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Hi,

die kleine Carbon-Z Yak 54 kostet doch nur 250 Euro, oder falsches Video verlinkt?

Von den Küstenfliegern habe ich auch einen, den Nordkap 3.0, der ist gut gearbeitet mit RG15 aber verhältnismäßig teuer, weil Kleinserie leer ca 500.--
Scheidet damit aus.

Was allerdings gegen ein Massenprodukt aus der Dymond Serie spricht ist die Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Wenn sich die Flieger schlecht verkaufen, (oder der Container leer ist) dann fliegen die schnell aus dem Programm und es gibt keine Teile mehr, Beispiel Falcon.
Der Produktzyklus hat sich leider auch in Modellbau drastisch reduziert.

Aber selbst Voll GFK Flieger kann man gut reparieren. Das ist kein Argument. Am Hang kracht es eben auch manchmal.

Überteuert würde ich nun auch nicht sagen, da man ja bessere Qualität bekommt.
Taranis hin oder her, wenn Du der nicht vertraust würde ich damit gar nicht erst fliegen. Das kann schnell ins Auge gehen.

Und was spricht gegen ein gebrauchtes Schalentier?

Am Ende einer Saison gibt es doch immer einiges in der Börse.

Oder gib ein Gesuch auf, der eine oder andere hat bestimmt noch was im Keller.

Vitesse wird auch öfter mal angeboten.


Gruss Ralf
 

heikop

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Ich würde mich nach z.B. einem Big Excel (knapp 3m) von Simprop umsehen, da habe ich erst kürzlich meinen
zweiten gebraucht gekauft.
Die liegen in der Regel voll ausgestattet bei 500€, mein letzter sogar nur bei 330€ in der Ausführung mit RDS.
Das lag allerdings am fast verklebten Leitwerk, was ich aber inzwischen wieder behoben habe.

Das sind stabile und ausgereifte Segler für die auch nach Jahren noch problemlos Ersatzteile lieferbar sind,
z.B. bei Hoellein.

Der erste BE dürfte gut 10 Jahre alt gewesen sein, der jetzige BE-Plus ist etwas über 1 Jahr alt, Rumpf und
Flächen des alten hat die Zeit nichts anhaben können, wohl aber ein Absturz durch defekten Antrieb beim Start.
Geflickt und noch knapp 2 Jahre weiter geflogen.
 
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