Hi Kalle,
für
Speed stelle ich die
Wölbklappen auch
negativ – so etwa 1 bis 2 mm bei meinem Esprit, dem Ventus2c und der L-213A.
Für die
Landung stelle ich bei der L-213A die
Querruder ca. 2 mm
negativ.
Der Effekt bei etwas negativ gestellten Querrudern ist der, dass an der Fläche außen die Strömung länger anliegt bzw. auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten noch anliegt.
Diese Maßnahme wird übrigens hier im RC-N-Forum in einem Thread über den kleinen Salto H-101 (Lenger, TUN, Thommys) auch empfohlen (und im Testbericht in der aktuellen AUFWIND), damit ein Segler ganz generell etwas unkritischere Langsamflugeigenschaften an den Tag legt.
Ich habe gelernt, dass man das eine künstliche Schränkung nennt.
Frage mich jetzt nicht nach detaillierten Begründungen, die wohl etwas mit Re-Zahlbereichen usw. zu tun haben. Aber: Es funktioniert tatsächlich!!!
Wie es sich bei
durchgehenden Querrudern (also über fast die gesamte Spannweite gehend) verhält, weiß ich nicht. Vielleicht ist es da anders.
Bei meiner L-213A rührt sich übrigens im Landeanflug auf allen Rudern (außer Seite) etwas: Die Wölbklappen fahren etwas nach unten (Auftriebserhöhung für langsamere Geschwindigkeit), die Querruder etwas nach oben (Schränkung), die Spoiler auf der Flächenoberseite fahren aus und die Höhenruder gehen etwas auf Tiefe (Bahnneigungskorrektur) ...