turbohartl
User
Hallo Druckergemeinde
Als ich vor gut einem Jahr in die 3D-Druckerwelt einsteigen wollte, habe ich folgende Spezifikationen an den Drucker gestellt. Es sollte ein XY Core sein, möglichst groß, eine beheizbare Druckplatte haben und der Preis sollte auch im Rahmen bleiben.
Da der Tronxy X5S diese Kriterien erfüllte, habe ich ihn für gute 300 Euro gekauft. Einen Monat später war des Päckchen da und der Inhalt sah recht ordentlich aus.
Beim Zusammenbau kamen aber dann doch etliche Sachen zum Vorschein die ich so nicht lassen wollte.
Der Rahmen: Dieser konnte per Hand zur Raute verschoben werden, darum kam das ganze Gestell auf eine solide Grundplatte und die Ecken wurden mit Stahlwinkel verstärkt.
Die Verkabelung: Obwohl für die beweglichen Verbindungen Kabelführungen dabei waren, war die Verlegung alles andere als professionell. Kabelkanäle und Steckbare Verbindungen zu „Heatbed“ und „Hotend“ waren die Lösung.
Netzteil: Es war ein 12V 20A Netzteil dabei. Das „Heatbed“ hatte aber zwei Heizungen mit je 12V und 17A . Schlau wie der Chinese ist, war da auch nur eine Heizung angeschlossen. Ich habe die zwei Heizungen in Reihe geschaltet und für das „Heatbed“ ein Netzteil mit 24V besorgt. Das 12V Netzteil versorgt jetzt nur die Motore und das „Hotend“. 260 Grad für „Hotend“ und 100 Grad für das „Heatbed“ sind jetzt kein Problem. Geschaltet wird das Heizbett über eine Mosfet Schaltstufe.
Z-Achse: Die Z-Achsen werden mit je einem Motor angetrieben, die zwar synchron laufen aber ausgeschaltet separat verdreht werden können. Das Heizbett steht danach schief und muss wieder Ausgerichtet werden. Das ist lästig und unpraktisch, darum wurden die Achsen mit einem Zahnriemen verbunden.
X-Y-Achsen: Der Antrieb des Druckkopfes erfolgt mit einem ausgeklügeltem Zahnriemen-Antrieb. Der Zahnriemen war aber recht steif und die Umlenkrollen bestanden aus Kugellager mit Beilagscheiben. Außerdem liefen alle Kugellager (auch die der Führungsrollen) recht ruppig.
Die Riemen liefen an zwei Stellen schräg, was Fehler in der Positionierung und Riemenspannung hatte.
Zahnriemen und Kugellager wurden alle ersetzt. Die Umlenkrollen sind jetzt Drehteile und durch zwei zusätzliche Rollen wurde der Positionierfehler beseitigt. Der Riemen wurde so geführt, daß immer die glatte Seite auf der Innenseite der Rollen läuft.
Y-Führung: Die Führung war recht locker, da die Rollen nur einseitig an einer dünnen Blechplatte befestigt waren. Ein Gegenlager hat diesen Missstand beseitigt.
Im Großen und Ganzen habe ich ca. 100 Euro zusätzlich investiert, hat sich aber gelohnt.
Der Drucker hat mittlerweile einige Hundert Druckstunden auf dem Buckel. Momentan arbeite ich an einer Einhausung des Druckers, werde berichten wenn die fertig ist.
Ach Ja. Die Halterung für Filamentrolle war eine schnöde M8 Schlossschraube, die habe natürlich auch modifiziert.
Als ich vor gut einem Jahr in die 3D-Druckerwelt einsteigen wollte, habe ich folgende Spezifikationen an den Drucker gestellt. Es sollte ein XY Core sein, möglichst groß, eine beheizbare Druckplatte haben und der Preis sollte auch im Rahmen bleiben.
Da der Tronxy X5S diese Kriterien erfüllte, habe ich ihn für gute 300 Euro gekauft. Einen Monat später war des Päckchen da und der Inhalt sah recht ordentlich aus.
Beim Zusammenbau kamen aber dann doch etliche Sachen zum Vorschein die ich so nicht lassen wollte.
Der Rahmen: Dieser konnte per Hand zur Raute verschoben werden, darum kam das ganze Gestell auf eine solide Grundplatte und die Ecken wurden mit Stahlwinkel verstärkt.
Die Verkabelung: Obwohl für die beweglichen Verbindungen Kabelführungen dabei waren, war die Verlegung alles andere als professionell. Kabelkanäle und Steckbare Verbindungen zu „Heatbed“ und „Hotend“ waren die Lösung.
Netzteil: Es war ein 12V 20A Netzteil dabei. Das „Heatbed“ hatte aber zwei Heizungen mit je 12V und 17A . Schlau wie der Chinese ist, war da auch nur eine Heizung angeschlossen. Ich habe die zwei Heizungen in Reihe geschaltet und für das „Heatbed“ ein Netzteil mit 24V besorgt. Das 12V Netzteil versorgt jetzt nur die Motore und das „Hotend“. 260 Grad für „Hotend“ und 100 Grad für das „Heatbed“ sind jetzt kein Problem. Geschaltet wird das Heizbett über eine Mosfet Schaltstufe.
Z-Achse: Die Z-Achsen werden mit je einem Motor angetrieben, die zwar synchron laufen aber ausgeschaltet separat verdreht werden können. Das Heizbett steht danach schief und muss wieder Ausgerichtet werden. Das ist lästig und unpraktisch, darum wurden die Achsen mit einem Zahnriemen verbunden.
X-Y-Achsen: Der Antrieb des Druckkopfes erfolgt mit einem ausgeklügeltem Zahnriemen-Antrieb. Der Zahnriemen war aber recht steif und die Umlenkrollen bestanden aus Kugellager mit Beilagscheiben. Außerdem liefen alle Kugellager (auch die der Führungsrollen) recht ruppig.
Die Riemen liefen an zwei Stellen schräg, was Fehler in der Positionierung und Riemenspannung hatte.
Zahnriemen und Kugellager wurden alle ersetzt. Die Umlenkrollen sind jetzt Drehteile und durch zwei zusätzliche Rollen wurde der Positionierfehler beseitigt. Der Riemen wurde so geführt, daß immer die glatte Seite auf der Innenseite der Rollen läuft.
Y-Führung: Die Führung war recht locker, da die Rollen nur einseitig an einer dünnen Blechplatte befestigt waren. Ein Gegenlager hat diesen Missstand beseitigt.
Im Großen und Ganzen habe ich ca. 100 Euro zusätzlich investiert, hat sich aber gelohnt.
Der Drucker hat mittlerweile einige Hundert Druckstunden auf dem Buckel. Momentan arbeite ich an einer Einhausung des Druckers, werde berichten wenn die fertig ist.
Ach Ja. Die Halterung für Filamentrolle war eine schnöde M8 Schlossschraube, die habe natürlich auch modifiziert.