Hi,
diese "allgemeine" Darstellung der Unterschiede zwischen F3J und F5J möchte ich so mal nicht stehen lassen!
Bei beiden Wettbewerbsklassen ist das Ziel, 10 Minuten zu segeln indetisch. Es gibt zwei große Unterschiede, den Start und die Landung.
Bei F3J wird das Modell im Bullenschlepp gestartet, beim F5J mit einen E-Motor. Deswegen kann, muss aber nicht, der Holm der F5J Modelle zierlicher ausfallen. Analog bei der Landung, bei F3J wird die Landung höher gewertet als beim F5J, also kann, muss aber nicht der Rumpf beim F5J Modell etwas "filigraner" ausfallen.
Klar, es gibt, auf speziellen Wunsch bei der Bestellung, F5J Modelle bei denen man ein Startgewicht von deutlich unter 1400g erreichen kann. Dass sind dann die Modelle, die sehr behutsam behandelt werden möchten. Man kann aber auch problemlos ein normales F5J Modell "von der Stange" nehmen. Dann kommt man auf ein Fluggewicht von so rund 1900g bis 2200g. Diese Modelle sind absolut alltagstauglich, wenn auch nicht unbedingt "vollgasfest".
Den Xplorer von Nan oder den Satori2 von Stefan Eder kann man zum Beispiel als F5J Modell so bestellen, dass man ein Fluggewicht von unter 1400g hinbekommt. Beide Modelle kann man aber auch als "stabileres" F5J Modell bestellen, dann bekommt man mehr GFK und/oder CFK (an den entscheidenden Stellen) und somit ein stabileres Modell.
Und wenn Du bei einem "ungebauten" F3J Modell einfach die Nase absägst und einen Motor einbaust hast du ein F5J Modell mit einer höheren Stabilität, verglichen mit dem "absolut leicht F5J-Pendant".
Aktuell habe ich mehrere Modelle, die ich in den F5J Bavaria Open einsetze. Die fliege ich wirklich alle auch bei uns im Verein. Das älteste, ein Erwin XLUL E mit einem Fluggewicht von rund 1700g kommt inzwischen auch am Hang zum Einsatz.
Viele Grüße
Peter