Vampire 1,4 m Composite (HK)

jürgi

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In post 28 sieht man, dass die Maschine vorne leicht angestellt ist. Die EWD liegt etwas über 0 Grad. Beim ersten Start (kopflastig) musste gezogen werden - heute jedoch wollte der Jet von allein abheben. Power hat sie ohne Ende -aber sie will nicht aufs Ruder reagieren. Die Piste ist 80 m lang und der Abhebepunkt lag bei ca. 55 m. Querruder voll -was geht und auf Höhe 45 % Expo (falls sie in der Luft einen Eiertanz macht).
Gruß
Jürgen
 

Meier111

User
...
heute jedoch wollte der Jet von allein abheben. Power hat sie ohne Ende -aber sie will nicht aufs Ruder reagieren.
...
Gruß
Jürgen
Genau gleich wie bei meiner F-4.

Die meisten anderen EDF-Jets von mir kleben sonst wie blöd am Boden, egal wie viel Schub.
Nur die F-4 hebt besonders früh ab...
 
Moin Jürgi ...schade um deine Mühe und das Geld..aber danke für deinen Aufschlussreichen Bericht ,das Geld was für die Vampire bestimmt war hab ich grad in eine HET L 39 gesteckt ...ist dann sicher die bessere Wahl ! ..
Die BH L39 fliegt Super ..hab sie selber ...geht auch schon gut mit 9S ..wird dir Freude machen ;)

Gruß
Matze
 
Bild beim Abheben

Bild beim Abheben

mhhm, hört sich nicht gut an. :(
Aber auf dem Bild wo der Flieger abhebt sieht es für mich so aus, als wären die Heckausleger verdreht. Wie kann das sein? Leider ist die Auflösung zu schlecht um das bei einer Vergrösserung zu erkennen. Vergrössere doch bitte dein Originalbild.

Eventuell liegt da das Problem.

Grüsse Aldo
 

jürgi

User
mhhm, hört sich nicht gut an. :(
Aber auf dem Bild wo der Flieger abhebt sieht es für mich so aus, als wären die Heckausleger verdreht. Wie kann das sein? Leider ist die Auflösung zu schlecht um das bei einer Vergrösserung zu erkennen. Vergrössere doch bitte dein Originalbild.

Eventuell liegt da das Problem.

Grüsse Aldo



Hallo Aldo,
die Ausleger sind steinhart und mit Epoxi verklebt -da ist keine Verwindung. Auf dem Original sieht man bereits hier die (wirkungslose) Querruderkorrektur links. Der nahezu 1/1 Schub würde an dieser Stelle bereits für fast senkrecht reichen (Der Jet war parallel in der Geometrie und ausgewogen). Das Flügelprofil "im Ansatz" sieht aus wie ein aufgedoppeltes Eppler -so etwas fliegt eigentlich immer!
Gruß
Jürgen
 

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BZFrank

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Hallo Jürgen,

Das unkontrolliert Nase heben kann ein Symptom des einseitig angeströmten HRs sein. Da müsste man wohl noch mehr am Schubvektor machen. Komisch nur das es immer so massiv nach rechts geht? Man sieht ja noch wie der Pilot das mit dem (vollen) QR abstützen will. Verzug in den Flächen kannst du ausschliessen?

Gruß

Frank
 

jürgi

User
Hallo Jürgen,

Das unkontrolliert Nase heben kann ein Symptom des einseitig angeströmten HRs sein. Da müsste man wohl noch mehr am Schubvektor machen. Komisch nur das es immer so massiv nach rechts geht? Man sieht ja noch wie der Pilot das mit dem (vollen) QR abstützen will. Verzug in den Flächen kannst du ausschliessen?

Gruß

Frank



Hallo Frank,
haben wir noch nicht kontrolliert. Vielleicht haben die mal was von Flügelschränkung gehört und irgendwas falsch gemacht. Wir werden irgendwann sicher mal etwas hören von dem Teil - die Amis sind ja auch ganz aktiv in ihren Foren.
Gruß
Jürgen
Ps.da soll man doch lieber bei Dir einen Jet kaufen -die fliegen alle gut. (Es ist immer dasselbe- wenn billig teuer wird)
 

BZFrank

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Hallo Jürgen,

Ja, mal sehen was sich so in den US Foren zeigt. Ich finds immer schade wenn ein an sich interessantes Modell dann wegen solcher Dinge sich als unfliegbare Gurke entpuppt. Da haben die Chinesen neben gut fliegenden Modellen leider auch immer wieder Gemüse produziert.

BTW Ich verkaufe selbst keine Jets (ausser vielleicht mal gebraucht wenn der Hangar platzt) und ich bin weder verschwägert noch beruflich mit BZ-Modellbau verbunden. Mein 'BZ' leitet sich historisch von http://bzflag.org/ ab, weil ich das vor über 25 Jahren damals als Student auf den SGI-Kisten der Uni ausdauernd gespielt habe.... ;)

Gruß

Frank
 

jürgi

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Leichter Flächenverzug

Leichter Flächenverzug

Hallo Frank,
wir haben eine minimale Verwindung der Tragflächen aussen festgestellt und zwar gegensätzlich (rechts leicht hoch und links leicht runter). Vermutlich vom zu heiß bügeln, denn die Folie war an einigen Stellen braun farbverändert. Das könnte die rechtslastigkeit u.a erklären. Vermutlich sind es mehrere Dinge -der Schubstrahl und der immer noch nicht korrekte CG kommen hinzu. Ich glaube, wenn alles passt, dann würde sie auch gut fliegen.
Gruß
Jürgen
 
Hallo Jürgi,

kann es sein das der CG nicht nach hinten, sondern nach vorne muss?
Ich fliege zwar nur den kleinen Bruder aus Schaum, aber bei dem Modell mussten wir den CG 2 cm nach vorne verlegen, damit sie gut fliegt.
Das würde auch erklären, warum sie nach dem Start ausbricht.

Gruß Frank;)
 

jürgi

User
Hallo Jürgi,

kann es sein das der CG nicht nach hinten, sondern nach vorne muss?
Ich fliege zwar nur den kleinen Bruder aus Schaum, aber bei dem Modell mussten wir den CG 2 cm nach vorne verlegen, damit sie gut fliegt.
Das würde auch erklären, warum sie nach dem Start ausbricht.

Gruß Frank;)



Hallo Frank,
der CG (HK) anfangs war nicht richtig -aber unser nach hinten versetzter war sicher auch nicht richtig. Es liegt irgendwo dazwischen! Da kommen bei dem Teil mehrere Faktoren zusammen. Eine leicht verzogene Fläche lässt sich ja auch austrimmen. Es gibt noch einen weiteren Punkt. Das Bugrad ist ja gekoppelt mit den Seitenrudern. Es hat weniger Servoweg als das Heck. Ein Doppelruder reagiert aber anders als ein Einzelseitenruder. Bei sehr viel Ausschlag (bei Startkorrekturen) zwingt das Doppelruder den Jet beim kritischen Abhebepunkt gerne auf die Seite. Wenn alles andere stimmt -wäre das auch kein Problem. Ich glaube eine stärkere Schubstrahlumlenkung und womöglich eine EWD-Anpassung könnte auch sehr hilfreich sein. Auf unserem Platz haben wir nicht viele Möglichkeiten seitlich (Mais oder Fangzaun). Wenn der Jet nicht sauber weggeht und ausbricht - dann müssen wir den Start abbrechen. Ein Segelflugplatz mit Piste wäre ideal. Dort könnte man bei falschen CG, besonders auch nach Startabbruch, gut nach vorne landen. Machen kann man Vieles -aber was ist das für ein Aufwand?
Gruß
Jürgenl
 
Ich fliege zwar nur den kleinen Bruder aus Schaum, aber bei dem Modell mussten wir den CG 2 cm nach vorne verlegen, damit sie gut fliegt.
Das würde auch erklären, warum sie nach dem Start ausbricht.

Entscheidend ist ja, bei wieviel Prozent Flächentiefe der "Ausgangsschwerpunkt" in der Anleitung bei beiden Modellen ist. Absolute Werte von verschiedenen Modellen liefern ja leider überhaupt keine Aussage.
 

fly-bert

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Hallo Jürgen,
verfolge diese Geschichte. In diesem Stadium würde ich zu etwas brachialeren Mitteln:Dgreifen: Fahrwerk rein, Hacken dran und weg mit der Flitsche und Vollgas. Dann hast du wenigsten Höhe und das ganze ist dann vielleicht ein wenig entspannter.

Mfg
Herbert
 

Ost

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Dem stimme ich vorbehaltlos zu.
Nur Vollgas würde ich erst geben wenn es ersichtlich ist daß das Teil auch fliegt.
Nämlich wenn nicht könnte es der Impeller überleben was er nicht tut wenn er dreht.
Ein event. Einschlag ist dann aus der Flitsche heraus auch weniger gewaltig.
Event. hilft sogar vorher die gute alte "ausdemSchiebedachraushalteMethode", so schnell muß man da gar nicht fahren.
Da merkt man schnell wenn z.B. ein totaler Verzug das rechtswegdrehen einleiten will.
Es ist nicht einzusehen warum die Kiste nicht fliegen mag, ist es doch ein vergleichsweise "normales" Flugzeug

Oliver
 

jürgi

User
Event. hilft sogar vorher die gute alte "ausdemSchiebedachraushalteMethode", so schnell muß man da gar nicht fahren.
Da merkt man schnell wenn z.B. ein totaler Verzug das rechtswegdrehen einleiten will.







Olli,manchmal hast Du schon einmalige Ideen. Da soll jemand bei mir mitfahren und den Flieger aus dem Schiebedach halten - und was dann? Wieder auf die Piste und Startabbruch. Nein, ich habe die Komponenten jetzt in meiner BH L-39 verbaut und da gehts dann ganz entspannt zum Erstflug. Irgendwann ist Schluß mit Beta-testen. Wir sind ja schließlich mitten in der Saison und da steht der Flugspass im Vordergrund.
Gruß
Jürgen
Ps. meine Meinung -es ist die Summe verschiedener Faktoren. Flächen durch Bügeln präziser ausrichten. Weniger (Doppel)Seitenruder einstellen. Etwas mehr EWD. Schubstrahl leicht nach unten korrigieren. Dann bleibt nur noch die große Unbekannte - nämlich die richtige EWD. Irgendwann wird sie sicher fliegen und dann womöglich sogar sehr gut.
 
Hallo Freunde,
ich halte die Vampi nicht für einen normalen Flieger(Oliver). Warum?

< Ich habe die kleinere Schaumvampi mal ausgemessen und nachgerechnet (Oliver: für Hans-Willi). So wie das HL eingebaut ist/war würde ich die Vampi nicht in die Hand nehmen und fliegen. Praktisch keine EWD und dazu noch ein kopflastiges Moment des Flügels. So etwas beherrsche ich nicht!
< Beim Start wird i.d.R. mit recht großem CA abgehoben. Wenn nun der SP weit hinten liegt, dann besteht die Gefahr des Abreissens der Strömung im QR-Bereich. Die Bilder deuten daraufhin.
< Der bemannte Flieger ist einer der ersten Strahlflieger der Tommis nach dem 2.WK gewesen. Wer weiss, ob nicht das Original ähnliche Tücken hatte. Die Grenzschichtzäune deuten darauf hin.

Was ist zu tun? Schickt mir die Länge und Spannweite, die EWD, dann rechne ich ´mal. Ich gehe davon aus, dass zwischen der grossen und kleinen Vampi kein Unterschied in den geometrischen Verhältnissen besteht. Wenn das Profil bekannt ist, bitte auch nennen.

@ Oliver: War heute wegen der VJ an der TH. Habe einen gefunden, der mir vermutlich helfen kann. Danke für Deine Überredungskünste, es geht weiter.

Gruss und tschö wa, Hans.
 

jürgi

User
Hallo Hans,
meine ist defloriert und kann nicht mehr fliegen. Jetzt ist "Aldo" dran und womöglich noch ein paar andere Kollegen. Die "Venom" fliegt einwandfrei und sie hat auch zusätzlich Grenzschichtzäune. Das Profil der "Venom" ist sehr viel unproblematischer - hätten die Chinesen doch lieber die 1,5 m Schaum-Venom abgekupfert, das wäre dann ein Klasse (Composit) Jet geworden!
Gruß
Jürgen
 
Hallo Jürgen,

wenn die Veni GZ´s hat, und die ohne Probleme fliegt, dann kann man davon ausgehen, dass die GZ´s auch für die Vämpi notwendig sind.

Für Trapezflügel mit der Geometrie der Vämpi und Veni sind an sich keine GZ`s üblich/notwendig, außer, das Flügelprofil taugt nichts. Erst ab Pfleilwinkel von ~30° sind sie sinnvoll, Mig 15, etc! Damals, nach dem 2.WK, wusste man noch wenig über die GZ`s.

Gruss und tschö wa, Hans.
 
Nun ja,

bei meiner Schaum Venom/Vampire mit Turbine haben wir auch ein Phänomen, dass diese beim Start anfangs direkt nach dem Abheben einseitig Strömungsabrisse bekommen hat und in in den Messerflug gedreht ist. Und dabei wurde nicht vorzeitig und mit zu langsamer Geschwindigkeit abgehoben sondern die hob irgendwann selber ab und kippte dann weg.

Die Starts waren immer sehr kurzweilig aber auf Dauer unkomfortabel.

Ich habe das Problem jetzt mit einem Mischer gelöst, in der Startphase steht das Höhenruder auf Tiefe, sodass die Venom erst bei höheren Geschwindigkeiten mit einem beherzten Zug am Höhenruder abhebt.
Wenn das Ding dann einmal in der Luft ist, dann Mischer aus und gut ist. Was bleibt ist noch die recht schwammige Reaktion auf Höhenruder beim Flug aber damit kann man leben.

Gruss
Hans-Willi
 
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