Bitte bleibt dicht am Thema. Wenn ich einschreiten muss, gibt es wieder Tränen.
Volker
Volker
Zuletzt bearbeitet:
Weissleim
- Ersteller wadwer1
- Erstellt am
Hallo,
ich habe nun schon ein paarmal bei TEDOX deren Holzleim gekauft und verwendet. Er sieht aus wie gewöhnlicher Ponal, riecht genauso und verhält sich ebenso. Bin schon bei der 3. Flasche und bisher ist mir noch kein Holzflieger auseinander gefallen.................
Die 500g-Flasche kostet dort jedenfalls um die 4 EUR.
ich habe nun schon ein paarmal bei TEDOX deren Holzleim gekauft und verwendet. Er sieht aus wie gewöhnlicher Ponal, riecht genauso und verhält sich ebenso. Bin schon bei der 3. Flasche und bisher ist mir noch kein Holzflieger auseinander gefallen.................
Die 500g-Flasche kostet dort jedenfalls um die 4 EUR.
holgers64
User
Womit kann ich Weißleim/Holzleim andicken? Ich habe das komplette Holzmodell mit Weißleim geklebt, jetzt möchte ich auch die letzte Verklebung mit Weißleim machen. Das Modell ist fertig und nun ausgewogen, jetzt weiß ich, wo das Akkubrett hinmuss. Jetzt muss ich das Akkubrett, das sich schon im Modell befinden und nicht mehr raus kann, auf den Spanten verkleben. Die Spanten sind 3m breit, Ponal läuft immer sofort weg, wenn ich es oben auf die 3mm breite Kante gebe.
Gruß, Holger
Gruß, Holger
Peter2
User
Ich mache Dir 2 Vorschläge, die ich selbst allerdings noch nicht angewendet habe.
1. Versuche mit Schleifstaub den Leim anzudicken
Oder:
2. Gib etwas Leim in einen kleinen Becher und lass das Wasser teilweise verdunsten, dabei immer mal umrühren um die Konsistenz zu prüfen.
Bei dem von mir verwendeten Leim muss/kann ich stets verdünnen, da er herstellerseitig eher dickflüssig ist.
Vielleicht gibt's noch andere Ideen ?
Ich lese weiter interessiert mit.
Liebe Grüße
Peter
1. Versuche mit Schleifstaub den Leim anzudicken
Oder:
2. Gib etwas Leim in einen kleinen Becher und lass das Wasser teilweise verdunsten, dabei immer mal umrühren um die Konsistenz zu prüfen.
Bei dem von mir verwendeten Leim muss/kann ich stets verdünnen, da er herstellerseitig eher dickflüssig ist.
Vielleicht gibt's noch andere Ideen ?
Ich lese weiter interessiert mit.
Liebe Grüße
Peter
Wiedereinstieg
User
Rumpf umdrehen, nach dem du das Akkubretz drauf hast, dann läuft der Leim hin. Evtl weniger nehmen?
holgers64
User
Ich komme an die Stellen echt schwer dran. Ich muss das Akkubrett hochhalten und an sechs Stellen darunter Leim auf 3mm breite Spanten auftragen. Es gibt keine Spalten, das Akkubrett liegt satt auf drei Spanten auf, aber bis ich das Ponal an der sechsten Stelle aufgetragen habe ist es an den ersten fünf schon weggelaufen 
Umdrehen würde das Weglaufen verhindern, aber ich komme in normaler Lage schon kaum dran. Ich hätte mutiger sein müssen und das Brett schon früher festkleben sollen. Jetzt habe ich die optimale Position aber es ist schwer zu machen. Ich glaube ich kneife und nehme doch etwas angedicktes Harz.
Umdrehen würde das Weglaufen verhindern, aber ich komme in normaler Lage schon kaum dran. Ich hätte mutiger sein müssen und das Brett schon früher festkleben sollen. Jetzt habe ich die optimale Position aber es ist schwer zu machen. Ich glaube ich kneife und nehme doch etwas angedicktes Harz.
Mario12
User
Guten Morgen, das Problem von Holzleim ist auch, dass er nur mit entsprechender Verpressung wirklich gut und richtig verklebt. Man sieht viele Bilder, wo mit Holzleim bspw. eine Raupe gelegt wurde. Das ist nicht Sinn der Sache und bringt keine gute Klebekraft.
Holger, nimm Harz... Wir können Schweigen. :-)
Grüße
Mario
Holger, nimm Harz... Wir können Schweigen. :-)
Grüße
Mario
Peter2
User
Hallo Holger
Vielleicht kommst Du mit einem Pinsel (wie aus dem Malkasten) besser und schneller an die Stellen als mit der Leimflasche ?
Ich verwende solche einfachen Pinsel häufig zum Verstreichen des Leimes. Der Stiel läßt sich auch unter Wärmeeinwirkung biegen, 45 90 Grad, je nachdem was man braucht.
Wenn Du beidseitig Leim aufträgst (Spant und Brett) sollte es doch funktionieren. Vielleicht erst recht dünn und danach nochmal etwas drüber. Dann das Brett rein und beschwerren oder so.
Viel Erfolg
Peter
Vielleicht kommst Du mit einem Pinsel (wie aus dem Malkasten) besser und schneller an die Stellen als mit der Leimflasche ?
Ich verwende solche einfachen Pinsel häufig zum Verstreichen des Leimes. Der Stiel läßt sich auch unter Wärmeeinwirkung biegen, 45 90 Grad, je nachdem was man braucht.
Wenn Du beidseitig Leim aufträgst (Spant und Brett) sollte es doch funktionieren. Vielleicht erst recht dünn und danach nochmal etwas drüber. Dann das Brett rein und beschwerren oder so.
Viel Erfolg
Peter
holgers64
User
Ich hatte das gestern mit einem Holz-Spatel gemacht. Ans Brett von unten komme ich nicht mehr dran. Auch das ist mir weggelaufen. Ich nehme dann doch wohl lieber Epoxy mit Baumwollflocken, nur Thixo wird zu spröde. Muss ich auch nur 5 Minuten festdrücken 
Das Akkubrett trägt an der Stelle nicht zur Stabilität bei, das macht der Rumpf alleine.
Gruß, Holger
Das Akkubrett trägt an der Stelle nicht zur Stabilität bei, das macht der Rumpf alleine.Gruß, Holger
Eisvogel
User
Glaubst du, daß eine Epoxyraupe mehr hält???
5min Epoxy hat wesentlich weniger Klebekraft, wird spöde und fällt irgendwann von selbst ab.
"Normales" Epoxy ist zu dünnflüssig, das wird vom Holz weggesaugt und an der Klebestelle bleibt zu wenig. Das Holz wird an der vollgesaugten Stelle auch zu hart und bricht dann am Übergang zum unbehandelten.
Die guten alten Holzsegler wurden auch mit Holzleim gebaut, ohne Pressen und viele fliegen auch nach 50 Jahren noch.
Man sollte halt nicht das billgste nehmen und auch nicht das Schnellzeugs, sondern guten, am besten den Propellerleim.
Mario12
User
Hi Erwin, eine Epoxyraupe halte ich tatsächlich für belastbarer als eine Leimraupe. Wobei ich ja überhaupt nichts gegen Weißleim habe. Im Gegenteil. Nur muss die Verarbeitungsweise stimmen.
Gegen die Versprödung vom Epoxy würde schon die 30 Minuten Version sehr helfen. Soweit ich weiß gilt je schneller desto spröder. Ich habe kein 50 Jahre altes Referenz-Modell, aber eine korrekt gemachte Epoxyklebung ist mir noch nie einfach so entgegen gefallen. Auch nicht in den alten Verbrenner-Schüttelkisten. Von daher ist das alles irgendwie relativ zu sehen.
Grüße
Mario
Gegen die Versprödung vom Epoxy würde schon die 30 Minuten Version sehr helfen. Soweit ich weiß gilt je schneller desto spröder. Ich habe kein 50 Jahre altes Referenz-Modell, aber eine korrekt gemachte Epoxyklebung ist mir noch nie einfach so entgegen gefallen. Auch nicht in den alten Verbrenner-Schüttelkisten. Von daher ist das alles irgendwie relativ zu sehen.
Grüße
Mario
f3d
Vereinsmitglied
Mario,
das 30 Minuten Epoxy ist ein kein echtes Klebeharz und daher auch nicht zu vergleichen mit den reinen Klebeharzen. Ich merke immer mehr, dass hier noch Informationsbedarf besteht und daher die Info nicht verstanden wird.
Du kannst ja mal die technischen Blätter der 3M 460 und 490 Klebeharze durchlesen. Durch die zähelastische Aushärtung mit hoher Schälkraft sind diese Kleber ideal für den Modelbau. Gibt es aber auch von anderen Firmen.
das 30 Minuten Epoxy ist ein kein echtes Klebeharz und daher auch nicht zu vergleichen mit den reinen Klebeharzen. Ich merke immer mehr, dass hier noch Informationsbedarf besteht und daher die Info nicht verstanden wird.
Du kannst ja mal die technischen Blätter der 3M 460 und 490 Klebeharze durchlesen. Durch die zähelastische Aushärtung mit hoher Schälkraft sind diese Kleber ideal für den Modelbau. Gibt es aber auch von anderen Firmen.
superpattex
User
Es geht schon noch um Einsatz beim Modellbau, nicht um Leimbinderträger für Hallendächer?
Wer bitteschön baut einen ganz schnöden gewöhnlichen Balsa/Kiefer/Sperrholzflieger durchgängig mit dem 3M-Zeug?
Ja bitte um Aufklärung, warum man einen Kleber braucht mit 'hoher Schälkraft', wenn das, worauf der Kleber haftet, weiches Balsa ist?
Wer bitteschön baut einen ganz schnöden gewöhnlichen Balsa/Kiefer/Sperrholzflieger durchgängig mit dem 3M-Zeug?
Ja bitte um Aufklärung, warum man einen Kleber braucht mit 'hoher Schälkraft', wenn das, worauf der Kleber haftet, weiches Balsa ist?
Sichel
User
Sympatisch ist mir am Weissleim, dass er, wenn er kein Formaldehyd enthält,
harmlos ist!
Das Sicherheitsdatenblatt von z.B. 3M Typ 460 gibt Hinweise zu Inhaltsstoffen und Gefahren für
Mensch und Umwelt. Man fragt sich fast, wie dieses und ähnliches Material
überhaupt für private Nutzung abgegeben wird, wenn schon der Verkauf unseres
Methanolsprits fast nur nach Vorlage eines Waffenscheins verkauft wird.
Und ja, ich klebe einen hochbelasteten Holzmotorspant auch mit endfest 300 ein!!
Grüsse,
Helmut
harmlos ist!
Das Sicherheitsdatenblatt von z.B. 3M Typ 460 gibt Hinweise zu Inhaltsstoffen und Gefahren für
Mensch und Umwelt. Man fragt sich fast, wie dieses und ähnliches Material
überhaupt für private Nutzung abgegeben wird, wenn schon der Verkauf unseres
Methanolsprits fast nur nach Vorlage eines Waffenscheins verkauft wird.
Und ja, ich klebe einen hochbelasteten Holzmotorspant auch mit endfest 300 ein!!
Grüsse,
Helmut
Gideon
Vereinsmitglied
Mein Tipp: https://www.konstruktionspraxis.vog...klebverbindungen-versagen-und-warum-a-795968/
PVAc-Leime haben durchaus ihre Berechtigung. Und das sage ich nicht aus reiner Unkenntnis, sondern weil selbst bei Ponal Express die Klebefestigkeit der Fuge in der Regel höher als die Festigkeit der zu verklebenden Hölzer ist (Vergleich: Fügelteilbruch). Der Wasseranteil sorgt für ein sehr gutes Eindringverhalten und verdunstet vollständig, sodass diese Methodik im Vergleich auch deutlich leichtere Klebeverbindungen schafft. Durch seine thermoplastischen Eigenschaften funktioniert z.B. auch nur PVAc-Leim, wenn Sperrholzbeplankungen aufgebügelt werden sollen.
PVAc-Leime haben durchaus ihre Berechtigung. Und das sage ich nicht aus reiner Unkenntnis, sondern weil selbst bei Ponal Express die Klebefestigkeit der Fuge in der Regel höher als die Festigkeit der zu verklebenden Hölzer ist (Vergleich: Fügelteilbruch). Der Wasseranteil sorgt für ein sehr gutes Eindringverhalten und verdunstet vollständig, sodass diese Methodik im Vergleich auch deutlich leichtere Klebeverbindungen schafft. Durch seine thermoplastischen Eigenschaften funktioniert z.B. auch nur PVAc-Leim, wenn Sperrholzbeplankungen aufgebügelt werden sollen.
Eisvogel
User
und man kann damit sogar auf dem Küchentisch Modelle bauen, ohne daß Opa nachher bei der Brotzeit wegen der Epoxydämpfe vom Hocker fällt.
Von ner Weißleim-Allergie bzw. -unverträglichkeit hab ich auch noch nix gehört.
Zum Händewaschen reicht Wasser.......