Welches Sperrholz Birke?

Jeder, der schon einmal je ein Stück von jedem in den Fingern gehabt hat. Die sind nun wirklich nicht zu verwechseln...
Stimmt, wenn man vorher weiß was man hinterher weiß aber vorher hätte wissen müsste es aber nicht wissen konnte weil hinterher niemals vorher kommt. Kapische?;)

(Wenn man z.B. nach Plan sein erstes Holzmodell baut. Hellsehen war leider nie so meine Stärke…:cry:)
 
Jupp, in der Reihenfolge hast Du wohl recht. Deswegen empfiehlt man einem Einsteiger ja auch in der Regel erstmal einen Bausatz.

Aber Harte Kerls lernen das natürlich auf die harte Tour. ;)
 
Aber wenn sich der Motor bei jedem Flug löst, weil die Einschlagmütterchen und Motorhalter im (Sperr-) Holz versinken? :confused:

Oder tragende Teile einfach wegbrechen, die nicht wegbrechen würden, wenn der Hersteller anstatt einem 4 Fach- Balsasperrholz (insgesamt 6mm dick) richtiges Sperrholz genommen hätte.
Das sollte natürlich nicht passieren - wer als Motorspant Balsa-Sperrholz einsetzt, sollte sich nicht wundern, wenn sich das Modell im Flug zwanglos vom Motor befreit.

Aber ehrlich gesagt glaube ich eher, dass es sich um Ceiba Sperrholz gehandelt hat. Balsa-SPH ist sauteuer, Ceiba ist Billigsdorfer. Es greift sich aber so ähnlich an wie Balsa, ist nur ein wenig schwerer und fasert so wie Pappel. Und unter "fasern" meine ich nicht, dass dünne Späne vom Hobeln abstehen, sondern dass sich ganze Zahnstocher aus der Deckschicht lösen.

Mit Sperrholz wird aber allgemein Schindluder getrieben, die früher von Simprop verkauften Pilot-Bausätze waren auch so ein Fall - der Rumpf meistens aus gestanztem Sperrholz, schön glatt und nicht fasrig, aber weich wie Peddigrohr. Hab mal einen Segler von denen gebaut, einen geraden Rumpf zu bauen war ein Kunststück.

Aber wie MarkusN schon schrub - du erkennst gutes Holz, wenn du es in den Händen hältst.

LG Peter
 
...Aber wie MarkusN schon schrub - du erkennst gutes Holz, wenn du es in den Händen hältst.
Glaub’ ich ja alles. Problem ist nur: Mach’ das Mal wenn du geringfügig ab vom Schuss lebst. :(

Der örtliche Modellbaufachhändler hat von Holz in etwa so viel Ahnung wie ein Hahn vom Eierlegen. Und der verlässt sich (natürlich) auf seinen Großhändler. Der wiederum kauft sein Zeug sonst wo ein.
Am Ende bestellst du also eine Platte Birkensperrholz und bekommst eine Holzplatte geliefert, mit einem Birkensperrholz -Stempel drauf. Vergleichen? Mit was?

Wie ich ja schon schrieb: Erst ein echter Fachmann sagte mir dann, was ich da gekauft hatte und das auch nur rein Zufällig. Zum Glück war es nicht Trauerweide: Das hatte eventuell traurig enden können. ;)


Um das Thema nicht weiter zu zerfleddern... nur noch ganz kurz, weil das alles auch schon länger her ist:

Wenn ihr wüsstest was für komisches Holz ich schon verbaut habe, verbasteln musste.
Eine meiner Maschinen (46ziger Methanoler) hatte z.B. einen Motorträger aus Teakholz, weil ein passender Kunststoffträger ums Verrecken nicht zu bekommen war und jene die ich bekommen könnte (und hatte) nicht reingepasst hätten. Und anderes (Hart-) Holz hatte ich grad nicht zur Hand.

Praktisch wenn Schwiegervater Tischler ist.
(Ich habe noch einige gut abgelagerte Bretter aus Tropenholz geerbt. Das reicht locker für meine zukünftigen Modellbauambitionen. Ich habe schon Fahrwerksaufnahmen `en Block aus Eisenholz gezimmert: Das hält bestimmt! :D)



P.S. Anfassen? Begutachten? Vergleichen? Ich vermute mal: Wenn man so, rein bildlich, im Netz Holz bestellt… kann das auch mal als Splitter ins Auge gehen. Oder irre ich da?
 
P.S. Anfassen? Begutachten? Vergleichen? Ich vermute mal: Wenn man so, rein bildlich, im Netz Holz bestellt… kann das auch mal als Splitter ins Auge gehen. Oder irre ich da?
Nö, nix Splitter, bestell mal 2 - 3 verschiedene Stärken beim Lindinger, das SPH dort ist ganz gut.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten