Wo steckt der Preis bei Hacker Brushless Motoren und BL Reglern?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hallo,

ich kann Ralf in vollen Zügen Recht geben. Erstens entwickeln die Chinesen schon lange und auch sehr gut, wir haben z.B. Spritzwerkzeuge, elektronische Baugruppen, etc. dort entwickeln und herstellen lassen, bzw. tun es noch heute. Bei der Qualität und umfangreichen Dokumentation kann sich so manches deutsches Unternehmen eine dicke Scheibe abschneiden. So auch der O-Ton unserer Kunden die mit den Chinesen zusammenarbeiten wie auch Bekannten unseres Hauses.

Mal so nebenbei, für den Monatslohn eines deutschen Ing. bekommt man dort ein ganzes vollausgestattetes Entwicklungsbüro samt Mannschaft.

Ich arbeite selbst in der Produktentwicklung und begleite Produkte von der Idee des Kunden bis zur Serieneinführung / Betreuung im Werk des Kunden. Zusätzlich haben wir als Quasi-Referenz eine eigene Produktserie mit Fertigung hier vor Ort auf die Beine gestellt.

Es stimmt schon das die heutigen Entwicklungsumgebungen für Software derart komfortabel geworden sind, das vieles ohne nennenswerten Programmieraufwand zu machen ist. Wie z.B. ein Regler funktioniert, ist ja kein Geheimnis. Es stimmt aber auch das die Feinabstimmung der Software manchmal der zeitaufwändigste und somit teuerste Teil einer Produktentwicklung ist. Entwicklungskosten werden schlussendlich immer auf das Produkt umgelegt, in der Regel spielt bei der Preisgestaltung aber auch die Firmenpolitik eine nicht unerhebliche Rolle.

Man stelle sich mal vor - Modellbauartikel sind im Vergleich zu Massenartikeln immernoch ein klitzekleines - furz - Nieschenprodukt.
Ich will mir garnicht vorstellen was z.b. ein Iphone kosten würde, wäre es in Deutschland entwickelt und gefertigt worden und die zu erwartende Stückzahl pro Jahr ginge vielleicht an die 10.000.

Jetzt überleg mal vieviele Motoren oder Regler Hacker, Kontronik, etc....verkaufen müssen bis die Kosten drin sind. Und leben wollen die ja auch noch (Gut, das tun sie offensichtlich auch nicht schlecht), wobei ich micht trotzdem immer wieder mal Frage ob man nicht auch bei dem ein oder anderen "Markenprodukt" ein dickes Stück vom Namen mitbezahlt.

Bei mir persönlich halten sich die Markenartikel / Chinaprodukte im Hobbybereich schon die Waage. Ich würde aber z.b. nie einen 0815 HK Antrieb in einen 1000,- Flieger einbauen, da passt dann das Verhältnis nicht wirklich, wer das macht ist einfach selbst schuld und hats nicht anders gewollt.

In meinen Helis, Hotlinern, Motormodellen über 1,8m findet keiner ein Teil aus HK, bis auf die Antriebsakkus. Da sehe ich es echt nicht ein die hier in D völlig absurden und überteuerten Preise zu zahlen - vor allem - wo kommen die Akkus denn letztlich her? Bestimmt nicht aus deutscher Fertigung.
Zumal auch die Qualität bisher immer sehr zufriedenstellend war.

In allen kleineren Modellen fliege ich durchweg den Chinakram, hatte bis auf 2 durchgebrannte Motoren und einen abgerauchten Regler nie Probleme mit dem Zeug. Das Zeug aus HK gibts übrigends schon länger als 3,5 Jahre, muss ja nicht Turnigy oder Hobbyking draufstehen.

Grüße, Tom
 

Gast_48380

User gesperrt
Hi,

ja eben,

Sie sollen ewig lange halten, aber ausgeben willste nix,

ist doch klar das du nicht den Benz zum Preis vom Opel bekommst.

Ich habe aber immer noch keinen Beweis, dass die ewig lange halten! Tun sie das gebe ich dafür mehr aus, weil das weniger Arbeit bedeutet.

ps: ASP Verbrenner aus China fliege ich. Kosten ca 50% unter O.S. aus den USA. Schwachstellen: Lager !!!! Kaufe dennoch ASP, setze da deutsche Lager
hoher Güte rein und eine kompatibe Laufgarnitur.

@kobayashi (maru test?): Sehr guter Beitrag! ich war 8 Jahre Hardwareentwickler für Volvo (Motormanagent), da zählt nur was beweisbar ist und hinten bei rauskommt für den Kunden. Bezahlt man die Chinesen bringen die mächtig was auf die Beine, ein sehr fleissiges Volk mit hohem Potential!

@VollGFK. Eben: Ein Unternehmen hat eine Entwicklung, einen Vertrieb, Kostenstelle, Conrolling, Produktion, Qualitätswesen und Service. Beim HK Motor habe ich das alles nicht, den werfe ich weg wenn er kaputt ist. Über Service und Beratung kann ich Mehrwert geltend machen. Diese reduizieren sich aber wenn ich ein produkt anbiete, was so hochwertig ist, wie zb Vorwerk Geräte, das kaum Service benötigt.

Umgesetzt auf den Dreher von Turnigy müsste das heissen, wenn der 100 Euro kostet: Lebenslange Garantie, Vertreter der mir den austauscht, Beratung an der Hotline, kostenlose Ersatzteilieferung wie bei Lego (R).
 
Fundamentale Sache übersehen ?

Liegt vielleicht daran, dass die eigene Nase hoch getragen wird und man nicht sieht, wohin man geht.

...richtig teuer werden die letzten 10% Performance aber die braucht keiner im Modellbau. Ob 90 oder 80% Wirkungsgrad
merkt keiner beim Fliegen.

Argumente gesucht ?

Ich benötige Eta eher 90 wie 80, besser noch mehr. Ich will maximale Effizienz, und ich brauche sie auch. Die o.zt. Einstellugn ist verallgemeinert, kurzsichtig und schlicht falsch.

Einige viele Motoren sind mit durch die Hände gegangen, nur wenige haben ausgehalten wofür sie gebraucht werden.
Platzende Läufer, fresende Lager, miese Wicklung usw usw.

Dasselbe bei den Reglern. Einige wenige, die in etwa das gerade so schaffen was ich als Mindesterwartung hätte, selbst da ist es mehr Glücksache, da bei drei ein und derselben Regler unterschiedliche FETs verbaut waren. Das ist nicht akzeptabel.
 
Service? Wozu brauche ich Service? Ich will eben keinen Service, weil die eingebaut und ewig lange halten sollen! Ein Gerät, was Service verlangt ist immer ungünstig.
Ich bin ausreichend ins Detail gegangen, bisher keine Argumente warum die 5 Mal mehr kosten als andere. Sorry.



Handarbeit hält keiner Qauitätsprüfung stand, weil sie nicht reproduzierbar ist, wenn da nicht ein perfektes QM System hinter steckt, was alle Fehler bemerkt. Doppelte Arbeit. Außerdem baut der Fertiger nur das was der Ingenieur entwickelt hat. Automaten machen keine Fehler, Menschen schon. Wer Platinen per Hand bestückt gehört ins Museum. Dafür würde ich keinen Cent ausgeben wollen. Warum meine Boxen hier das Stück 500 Euro kosten weiss, ich der Klang ist absolut überragend. Bestes material, beste akkustische Eigenschaften.

Dass Hacker besser ist streit ich nicht ab, nur finde ich im ganze Netz nichts was mir das beweisen kann außer Fliegerlatein auf dem Platz und die Glaubenskriege um Marken.

Anscheinend ist dir aber nicht bewusst was so ein lückenloses QM System ein kleines Unternehmen hierzulande mit sagen wir mal um die 20-25 Mitarbeitern im Jahr so kostet. Ich weis das sehr gut, auch das sind Kosten die letztlich durch das Produkt bzw. die Dienstleistung erbracht werden müssen. Oft macht das QM System auch die Fertigungsprozesse nicht einfacher, sondern deutlich komplexer weil viele Prüfszenarien am Durchlauf hängen. Das QM zieht sich ja nicht nur duch die Fertigung, das fängt im ersten Entwicklungsprozess mit an, begleitet die komplette Entwicklung und Konstruktion, über Einkauf, Wareneingangsprüfung, Fertigungsprüfungen, Montagemittelüberwachung,.......usw-usw-usw....

So wie manche über QM reden hört sich das an als koste das weder Zeit, Geld noch Manpower. Wir mit unserer kleinen 25 Mann Firma haben sogar einen eigenen QMB der den ganzen Tag nix macht ausser sich um QM zu kümmern. Und der hat mal richtig zu tun!



Gruß, Tom


PS: Handarbeit hält sehr wohl einer Qualitätsprüfung stand und ist sehr wohl reproduzierbar. Du musst schon etwas genauer spezifizieren wovon Du da sprichst. Montage unter zurhilfenahme Vorrichtungen ist z.B. auch Handarbeit. Absolut zu 100% reproduzierbar!
 
gab es da nicht schonmal was vom Kollegen?, Suche, ahja:
http://www.rc-network.de/forum/show...Flysky-Turnigy-Eurgle-Emax-RC-Anlagenbesitzer

Mittlerweile ist eine Generation erwachsen, die mit Schlecker, Aldi, Bauhaus, Nissan, Mc Donalds, wegwerf Gesellschaft etc. gross wurden, wie soll man da Verständnis für Qualitätsprodukte erwarten? Schade nur, dass eben solche Leute für die Beurteilung von Qualität bezahlt werden, und Ihre Erkenntnisse rumposaunen...
Heutzutage ist doch oft nur noch wichtig das man alles hat, davon möglichst viel, alles kennt, alles weiss, nach kurzer Zeit wechseln die Interessen, also: alles in die Bucht, oder in die Tonne.
 

Gast_48380

User gesperrt
Hallo,

als kleine Firma kann man in einem Massenmarkt nur überleben, wenn man deutlich flexibler ist oder sogar besser. Kleine Stückzaahlen, schnell entwickelt nach Kundenwunsch. Dafür zahlt man auch mehr denn auch zeit ist Geld. Der Wettbewerb ist knallhart, wo gibts die beste Ware zum kleinen Preis? Handarbeit bei Produkten die vollständig automatisierbar sind wie Platinen sehe ich nicht ein. Handarbeit bei Produkten, die das nicht sind ist normal. Je besser die Arbeiter umso besser das Produkt. Bringe ich meinen Wagen zu AMG und lasse den tunen weiss ich, dass ich für einen hohen Preis auch perfekte Arbeit bekomme. Wenn mir jemand sagt, dass die Motoren Handarbeit sind würde ich eher wegrennen.

@hänschen: Mir steht heute auf zuviel Zeug "Qualität" drauf, wo keine drin ist. Ich habe Kunden, die schwitzend wieder gehen, wenn wir ihren Ramsch zerlegt haben... die werfen uns dann Inkompetenz vor oder dass wir nicht auf die Dinge achten, die ihnen wichtig sind. Dafür werden wir gut bezahlt, bevor ein Einkäufer massenweise Murks kauft, weil er selbst nich beurteilen kann, ob eine Ware das hält was sie verspricht. Qualitätsprüfer eben, unbeliebt aber notwendig um die Spreu vom Weizen zu trennen und vor allem den Endkunden zu schützen. ps: Das CE Zertfikat + detaliiertes Püfgutachten für die Funke habe ich inzwischen, unschlagbar für den Preis im bereich der Computer Funken.
 
Jetzt tendiert die Diskussion in die Richtung, dass außer Service (braucht kein Mensch), Lohnkosten, diversem Vorschriftenkram und Spielzeugkugellager kein nennenswerter Unterschied zwischen teuren und billigen Motoren ist. Oder habe ich ein Argument übersehen?
 
es gibt nie einen Unterschied: das billigste und das teuerste Produkt sind schon immer identisch.
Vor Jahren hat mir ein Architekt erklärt: jedes Angebot muss die Vorgaben erfüllen, also sind (z.B. Fenster: Kunststoff, Alu, Holz) alle gleich...

Ergo: egal ob T..., ob H..., alles gleichwertig.

achja: mein Ke 35/8 im Segler steckte schon mehrfach ca. 20 cm im weichen Boden: ausbuddeln, zerlegen, putzen, weiterfliegen... ;)
mach das mal mit einem T..., mit dem H... kein Problem, wenn nötig ab zum Hersteller.

und demnächst ist das ganze wo es hingehört: im Cafe...
 

wadl

User
Nochmal, keiner wird hier gezwungen Hacker oder Turnigy zu kaufen. Gott sei Dank kann jeder selbst entscheiden. Das Hacker System funktioniert doch allerbestens. Du hast es doch drauf. Die Motoren und die Regler sind schon mehr oder weniger konstruiert. Du lässt dir hier ein Bombengeschäft entgehen. Es ist doch egal an was das liegt, dass hier so ein großer Preisunterschied ist. Service willst du doch sowieso keinen, mit anderen Worten, du wirst auch keinen Service an deinen Motoren und Reglern weitergeben. Also minimalster Aufwand.

Nochmal, ich kanns nicht nachvollziehen. Auch wenn ich mich hier immer wieder wiederhole. Ein Wirtschaftszweig der 500% abwirft oder mehr und keiner wills machen! Normalerweise müssten sich hier doch hunderte von Leuten die Finger abschlecken. So etwas ist doch gesucht in Deutschland. Im Ausland billig fertigen im Inland teuer verkaufen.

Warum macht das denn keiner?

Gruss
Wadl
 
Gehen wir die Sache einmal anders an:
Ein sehr guter deutscher Markenheli (Plöchinger Voodoo 400) kostet 650 Euro. Ein deutscher Markenmotor dazu 200 oder 300 Euro.
Wieso ist der Motor im Verhältnis zum Kleinserien-Heli so teuer? Das hat jetzt nix mit China und Hongkong zu tun, alles Deutsch.

Der Heli hat doch viel mehr Teile, höheren Konstruktionsaufwand, schwierigere Logistik, höheren Supportaufwand und so weiter.
 
Merkt eh keiner.............

Merkt eh keiner.............

Naja...

.........
Du hast recht richtig teuer werden die letzten 10% Performance aber die braucht keiner im Modellbau. Ob 90 oder 80% Wirkungsgrad
merkt keiner beim Fliegen..............


Der Unterschied ist erheblich.
Ein Motor mit 90 hat nur die halbe Verlustleistung, sprich Wärmentwicklung.
Er kann damit damit die doppelte Leistung für den gleichen Zeitraum bringen,
bzw. reicht ein halb so schwerer Motor für die gleiche Abgabeleistung.

Qualität:

Ich hab China Billigmotoren vermessen die laut Beschreibung für 80 Amp. gut waren.
Am Prüfstand kam dann nach 20 Sek. mit 60 Amp. bereits weisser Rauch aus dem Motor.
Das sind beileibe keine Einzelfälle.
Kunden haben eigene Importe zum Vermessen gebracht die mir durch unwuchtige Glocken
bei 3/4 Nenndrehzahl fast den Prüfstand zerlegt hatten.
Bei Hacker kenn ich derlei nicht.

Aber solche Verkäufe von ,,Billigfans''findest man in der Bucht zuhauf:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/146249-Su-29-1.8m?p=2354508&viewfull=1#post2354508

Wenn ich mit meiner GFK ASW in den Bergen mal wirklich die Absaufhilfe brauche,
will ich jedenfalls nicht überlegen müssen, ob die Magnete noch fest sind:rolleyes:
Daytrader sind da vielleicht risikofreudiger.....:)
Meine Kunden zum Glück nicht, oder nicht mehr..:D

Gruß Andy Reisenauer
 

e-yello

User
Hallo,
...richtig teuer werden die letzten 10% Performance aber die braucht keiner im Modellbau. Ob 90 oder 80% Wirkungsgrad
merkt keiner beim Fliegen.

10% besseres Eta ergibt auf den ersten Blick 10% mehr Leistung oder 10% längere Laufzeit,haut also wohl niemanden vom Hocker.
Allerdings wird üblicherweise die Belastungsgrenze von der Wärmeaufnahmekapazität des Motors gesetzt,die Verlustleistung ist bei dem oben genannten Beispiel(Eta 90% vs. 80%) also 20% gegenüber 10% und somit doppelt so hoch.
Als Beispiel:
Ein 1000W Highend Motor produziert angenommen 100W Verlustleistung, der vergleichbare Billigheimer dagegen 200W.
Angenommen das geht bei dem 90% eta Antrieb z.B. 2 min gut bevor es raucht, ist der 80% Motor schon seit einer Minute kaputt.
Oder anderer Ansatz:
Der 90% Motor hat bei doppelter Leistung noch die gleiche Verlustleistung wie der 80% Motor, kann also mit doppelter Leistung genausolange betrieben werden.
Oder:
Der 90% Motor kann um die Verlustleistung von 100W aufzunehmen halb so schwer sein bei gleicher Eingangsleistung wie der 80% Motor für seine 200 W Verlustleistung.

Ok, ist sicher etwas allgemein gehalten aber die grundsätzlichen Zusammenhänge zum Eta sollten so verständlich sein.

Ich persönlich merke diese Unterschiede beim Fliegen und bin auch bereit dazu für diese Vorteile mehr Geld zu bezahlen.

Ach ja,es gibt wirklich sehr gute Chinamotoren, die in einer Liga mit den Edelmarken spielen,allerdings nicht für 5 oder 10 Honkongdollar!:p

Gruss
Yello

Edit
Uups Andy,
2 Seelen ein Gedanke.
 
Hm. Da kommt einer mit einer provokant formulierten Frage, stänkert dann argumentativ noch eine Weile rum, um dann so nebenbei verlauten zu lassen, daß er die Bewertung Chinesischer Einkaufsartikel über seine Firma anbietet. Nachtigall, ich hör' dir trapsen...

Der Rest der Diskussion ist müssig. Wem egal ist, ob ein Motor 60% oder 80& Wirkungsgrad hat, oder ob der 100gr oder 200gr wiegt, der kann und soll doch Turnigy fliegen - ich mach das auch. Die Dinger brennen nicht ab, die fallen auch nicht andauernd aus, wenn man die nicht überlastet. Wenn man bereit ist, mal einen Magneten nachzukleben, oder akzeptiert, daß zwei gleiche Motoren nicht die identischen Daten haben, sind die prima.

Allerdings gibt es durchaus auch Flieger, da kommt es auf 10gr mehr oder weniger an, oder auf maximale Leistung bei minimalem Gewicht. Da braucht es dann den passenden Antrieb.

Und, last but not least, ist das ein irrationales Hobby :D

Oliver
 

Gast_48380

User gesperrt
Diesen Überlegungen entgegen spricht aber der Konstruktionsgrundsatz die Komponten mit reichlich Reserve zu bemessen (Faustformel Faktor 2), so dass
die maximalen Leistungsdaten nicht erreicht werden. In meinem Segler operiert ein 60A /1000kv Turnigy an einem 35C Akkku mit 3300mA, reichen würde auch ein 30 A
Motor an 2200. Zusätzlich ist der durch die Funke begrenzt worden auf 60%, welche ich mit einer Stromzange vermessen habe. Der Motor
läuft und läuft und läuft..... eben weil ich ihn nie ausreize und der Akku ebenfalls nicht.

Gut, wenn die Hacker am Limit betrieben werden können, dabei lange leben soll das ein Argument sein. ich käme auch nie auf die Idee ein 1000 Euro Modell
einkanalig zu fliegen, sondern nur mit redundanten Empfängern hoher Güte und Servos, die doppelt so belastbar sind wie die zu erwartende Last am Ruder.
 
um dann so nebenbei verlauten zu lassen, daß er die Bewertung Chinesischer Einkaufsartikel über seine Firma anbietet. Nachtigall, ich hör' dir trapsen...Oliver

naja, da wird er hier wenig Glück haben, richtige Fachleute finden sich hier schon.

Seltsamerweise werden hier immer wieder solche Threads gestartet, dabei betrachtet man die "Suche" wohl als totbringende Seuche...;)
Die Bekehrungsversuche enden meist gleich...;)
 
Kann doch jeder selbst entscheiden welche Qualität er haben möchte ich fliege in meiner Schaumwaffel einen Scorpion mit Microedition von Reisenauer wiegt nur 106gr kostet auch 185 € und geht super :D:D
 

Gast_48380

User gesperrt
Mit der Suche stehe ich wirklich auf Kriegsfuss. Die findet das nicht was sie soll. Bei DG-1000 gibt es einen Riesenthread von 2007, taucht gar nicht auf.
Und an meine Firma denke ich da gar nicht, ist eher so dass 10 Jahre da einen zum ungläubigen Judas werden lassen. Aber es bleibt auch jedem selbst
überlassen zu glauben, dass der Spritpreis steigt weil die Chinesen so viel tanken. Ist eben der Unterschied ob man das glaubt was einem auf dem Platz
getönt wird oder echt mal nachhakt, ob da was dran ist.

Was ich allerdings jetzt sicher weiss und was ich völlig daneben finde ist was ich aus einem Club hier kenne: Da haben Sponsoren inzwischen derart viel
Macht, dass nur noch mit "zugelassenen Marken" geflogen werden darf. Damit meine ich nicht CE, Postzulassung etc sondern ganz gezielt
Ware von bestimmten Markenherstellern. Da wird zwar getönt, dass es nur um die Sicherheit geht aber nachgehakt ergab sich dann, dass dieser Club
erheblich durch diese Sponsoren finanziert wird. leider kein Einzelfall, das durchzieht alle Branchen. Wäre unser OB nicht auch bei den Schützen und
bei der frw. Feuerwehr wäre er wohl nicht OB geworden. Im Falle des Ex-Bundespräsi begrüsse ich es daher, dass es Leute mit Arsch in der Hose gibt,
die da mal nachhaken. Aber das führt vom Thema weg. denke auch dass es damit ausreichend beantwortet wurde.
 
Die Bekehrungsversuche enden meist gleich...;)

Das gibts doch gar nichts zu bekehren.
Das ist ein Hobby, in dem jeder seine eigene Anforderungen hat, die noch nicht einmal sinnvoll sein müssen. Und dafür gibt es am Markt verschiedene Angebote, die kann jeder nutzen, wie er will.

Langweilig wird es nur, wenn jemand meint, die allein selig machende Wahrheit gepachtet zu haben, und alle anderen für blöd erklärt. Besonders dann, wenn die dafür gebrachte Argumentation erkennbare Lücken aufweist ;)

Oliver
 

Wattsi

User
Solange der Kunde bereit ist, diesen Preis zu bezahlen, wäre der Hersteller ja geradezu blöde, wenn er ihn nicht verlangen würde.
Letztendlich kommt es auf den Gewinn an. Ob 1000 Stk. mit einem Gewinn von 10€ oder 200 mit einem Gewinn von 50€ verkauft werden, das Ergebnis ist das gleiche. So passt man halt den Preis solange an, bis max. Ergebnis erreicht ist.
Wolfgang
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten