YAMAHA Relaunch

Moin Foristis,

ich bin neu hier im Forum und wie ihr vereinzelt wohl schon war genommen habt, will ich nach meiner aktiven Zeit als „Realsegler“, meine Kenntnisse in`s RC-Segeln übertragen. Mir ist bewusst, dass das zwei Paar Schuhe sind und die RC-Segelei andere Herausforderungen stellt, als wenn ich auf/im dem Boot sitzen würde. Am Steg/Wiese fehlt mir einfach das Gefühl für Wind/Wasser/Boot … kurz gesagt es fehlt das „Popometer“. Aber da werde ich mich schon reinschaffen.

Die YAMAHA ist ein Nachbau der echten YAMYHA, die 1994 das Whitbread Race around the World gewonnen hat.

Ein erster Schritt, ist die Restauration der vor ca. 30 Jahren erworbenen YAMAHA. Die stand jahrelang verstaubt in einer Ecke herum und musste sich einige Misshandlungen von Hund, Katze und Kindern über sich ergehen lassen.

Inzwischen ist sie wieder halbwegs fit, zumindest entstaubt und zum Teil auch poliert. Gestern habe ich sie dann wieder aufgeriggt. Alle Teile sind noch funktionsfähig. Nur den Seezaun habe ich entfernt, da hier einige Relingsstützen fehlen und die Durchzüge teilweise fehlen oder gerissen sind. Da ich vorhabe mit dem Boot auch ein wenig zu Racen, entferne ich alles, was beim Racen nicht vonnöten, oder hinderlich ist (Seezaun, Crew, Radargeräteträger).

Da ich ein absoluter Anfänger in der RC-Segelei bin, werde und brauche ich mit Sicherheit technischen Support und hoffe auf hilfreiche Tipps von euch.

Folgende Teile fehlen mir, um die YAMAHA wieder fit für`s nasse Element zu machen.

Fernbedienung, Empfänger, Akkupack.

FB & Empfänger habe ich hier vom Segelkollegen (RC Auto & Flugzeug) für kleines Geld erworben. Natürlich passten die Anschlüsse/Stecker von den alten Servos nicht auf dem neuen Empfänger. Hier hoffe ich neue Kabel/Stecker (Fatuba JR) richtig bestellt zu haben.

Frage: Unklar ist mir gerade, welche Größe/Kapazität so ein Akku für ein RC-Boot haben muss. Ich könnte hier einen 7,2 V, Ni-Mh 4000 mAh für 15 € bekommen. Wiegt aber 300 gr und passt natürlich nicht (zu lang) in das vorgesehene Akkufach. Kann ich aber anpassen.

noch einiger Bilder zur Verdeutlichung.

Gruß Axel
 

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molalu

User
Frage: Unklar ist mir gerade, welche Größe/Kapazität so ein Akku für ein RC-Boot haben muss. Ich könnte hier einen 7,2 V, Ni-Mh 4000 mAh für 15 € bekommen. Wiegt aber 300 gr und passt natürlich nicht (zu lang) in das vorgesehene Akkufach. Kann ich aber anpassen.

Leg bitte diesen Akku beiseite Axel. Das ist ein 7,2V/4000mAh - NimH - Akku wie ihn die RC-Car Piloten in ihren 1:10 Autos einsetzen.

Zuerst einmal solltest Du wissen, ob Du einen LV Empfänger und LV-Servos verbaut hast. LV steht für "Low Voltage". LV ist der Spannungsbereich von 4,8 - 6V. Dazu würde z.B. Dein Empfänger auf dem Foto von der Robbe LUNA passen.
Im Gegensatz zu den LV-Komponenten gibt es seit geraumer Zeit die HV-Komponenten. HV steht für "High Voltage. Das ist dann der Spannungsbereich bis max. 8V. In der Regel nutzt man 2-zellige LiFe-Akkus mit 6,6V oder 2-zellige Lipos mit 7,4V.

Um mit hohen Spannungen zu arbeiten, benötigt es dann aber auch die passenden RC-Komponenten. D.h., der Empfänger muss Hochvolt-fähig sein, ebenso die verwendeten Servos.

Das scheint bei Dir alles nicht der Fall zu sein, sofern Du mit den vorhandenen Komponenten weitermachen möchtest. Ich gehe mal davon aus, dass Dein Segelverstell-Servo keine eigene Stromversorgung hat, sondern über den Empfänger mit Strom versorgt wird.

Dafür reicht dann ein einfacher 4,8V Eneelop-Akku mit 1.900mAh.
 
Moin Axel,

Ingolf Tips sind Top.

Das einfachste, ab 50 €, noch besser ca. 80€ eine 4 Kanal speichbare Fernbedienung, ( wie ich dir über PN, geraten habe).

Vorteil :
Eventuell spätere Modelle kannst dann programmieren und mit der Bedienung segeln.

Lass bitte deine super YAMAHA mit Crew und Details im Scale.

Regatten segeln bei uns nur Micro Magic.
In Uetersen im Rosarium DF65/DF95 evtl. mal Focus2 und 3.

Eine YAMAHA, damit segelst du alleine Regatta.
Vorteil bis immer der Sieger.

IOM, M-Boot segeln bei uns nur zum Spass, vereinzelt Trainingsmatche.

Komm mal segeln, du hast meine Tel. Nr.
Nächste Woche im Stadtparkseebad wie ich dir über PN vorgeschlagen habe.
Segelst mal das M-Boot, snacken über einige Details, dann geht's ab.

Auf dem Wasser lernt man Probleme ab zu stellen.

Viele Segelgrüße Gerd.
 
Danke, Ihr seid super.
Das mit dem Akku werde ich so machen und bestellen. Die Servos sind ja auch schon > 30 Jahre alt (aber fast unbenutzt), werde sie erstmal drin lassen. Sollte ich die YAMAHA behalten, werde ich auch etwas investieren, z. B. schicke Leichtwindsegel mit Squaretop. Da gibts hier bestimmt noch gute Adressen.

Habe mir heute den Kiel mal genauer angesehen und ich bin (als Segler) entsetzt!! Ein Gummiknüppel ist härter!
Das kann auf keinen Fall so bleiben. Habe hier im Forum alte Beiträge gefunden, wo das die User richtig professionell geändert haben, aber das ist mir zu aufwändig und da fehlt mir auch das Know How.
Darum habe ich mal an der Hinterkante die Naht vorsichtig geöffnet (ging relativ problemlos).
Meine Idee ist wie folgt: In die geöffneten Halbschalen in das untere Drittel (da beginnt er weich zu werden) eine zugeschnittene 2mm VA-Platte (habe ich im Fundus) mit Epoxy einzukleben.

@ Gerd: Das We im Stadtpark kommt für mich zu früh. a) wird mein Boot wohl noch nicht fertig sein und b) werde ich nicht in Norderstedt sein, sondern in Großenbrode (übrigens exelentes RC-Bootrevier, Großenbroder Binnensee mit Hafenanlagen).

Gruß Axel
 

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Da hatte ich bei meiner Ex. YAMAHA einen Durchmesser, 5 mm Kohlestab, (damals mit 2 Kompenentenkleber , Stabilit Express), eingeklebt.
Vorher alles sorgfältig mit Malertape abgeklebt.
Dann auf einer glatten, ebenen Untergrundfläche mit Schraubzwingen sorgfältig gepresst .

Ebenso den geteilten Mast.
Kohlestab rein. Sorgfältig ohne Gewalt.

Als Regattasegler weißt du die Vorliekskurve muss mit dem Großsegel stimmen.
Sonst wird das nicht mit schnellen segeln, geschweige mit Regattasegeln.
Ahoi.
 
Moin, ja, Kohlestab ist auch gut. Werde es aber mal mit der VA Platte versuchen, ist ja auch Gewicht an der richtigen Stelle.
Kohle im Mast ist top. Werde mal Googeln.

Gruß Axel
 
Axel,
wir werden noch genügend segeln, April, Mai, ..... usw.
Behalte bitte deine hübsche YAMAHA.
Heiner hat noch eine.
Dann seid ihr zu zweit.
Alles mehr am Wasser.
Bis am Steg.
Ahoi.
 
Moin Gerd,

ich habe den Mast jetzt mal auseinander genommen.

Nicht klar ist mir, wie ich das mit dem Carbonstab am besten realisieren soll. Hast du die Passung/Schäftung komplett entfernt, und den Stab über die komplette Länge (128 cm) verklebt? Passte er dann so stramm rein, dass kein Spiel mehr zwischen Wandung und Stab war?
Habe mal deine YAMAHA-Themen durchsucht, aber nix diesbezüglich gefunden.

Gruß Axel
 
Danke für den Tipp, aber 40 € ist der Startpreis. Was ist so`n Teil gebraucht den wert?
Wer braucht 76 Kanäle .... ??? ;-))

Gruß Axel
 

molalu

User
Gebraucht und ohne Empfänger ca. € 100.
76 Kanäle hat kein Sender. Vermutlich ein Fehler. Vielleicht sind die Modell - Speicherplätze gemeint.
 
Moin Axel,
meine YAMAHA segelte 1997.
Vor dem RC-Network Forum.

Änderungen, Kielschwertversteifung.
Kohlestab, (Carbon), 5mm von oben bis unten eingepasst. Mit 2 Kompenentenkleber Stabilit Express vollständig verklebt. Mit Malerklebeband vorher das Schwert vollständig abgeklebt.
Dann auf einer planen Untergrundfläche und einer Holzfäche oben drauf mit Schraubzwingen gepresst.
Nach der Aushärtung, war das Schwert stabil, steif.
Keine Klebereste auf dem Schwert.

Den teilbaren Mast.
Hier wurde das Kupfer Zwischenstück-Bauteil entfernt.
Dann den, glaube war Durchmesser 5mm, Carbonstab mit einer Länge von 300mm, jeweils 150 mm in den einen Mastteil vorsichtig rein geschoben, wieder ein Stück raus, mit einem Tropfen flüssigen Sekundenkleber fixiert.
Dann den andern Mastteil auf die restlichen 150 mm reingeschoben. Wieder etwas rausgezogen, mit einem Tropfen flüssigen Sekundenkleber fixiert.
Somit war der teilbare Mast fest und stabil.
Die Wanten hatte ich mit einer Drahtlitze und Wantenspanner ausgetauscht.
Das Rigg stand fest auf Deck.
Die Mastkurve passte zur Großsegelvorliekskurve Ideal.
Viele Segelgrüße Gerd.

 
Gebraucht und ohne Empfänger ca. € 100.
76 Kanäle hat kein Sender. Vermutlich ein Fehler. Vielleicht sind die Modell - Speicherplätze gemeint.
Moin, kannst du dir die Anzeige mal bitte anschauen?
45 € ???
Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

 

molalu

User
Alex, das ist eine veraltete 35mHz Fernsteuerung, deren Frequenzband ausschließlich für Flugmodelle reserviert war. Schiffsmodelle wurden im Frequenzband 40mHz betrieben.
Du brauchtest für Sender und Empfänger jeweils 1 Quarz.
Die heutigen, modernen Fernsteuerungen werden mit 2,4Ghz betrieben. Es gibt keine Unterscheidungen der Frequenzbänder Schiffs-oder Flugmodelle. Es gibt auch keine Quarze mehr. Also plug and play.
Es gibt wohl noch einige Retro-Freaks, die auf ihre 40mHz-Anlage nicht verzichten wollen.
Das muss jeder für sich entscheiden. Kaufen kann man die alten Anlagen nur noch auf dem Gebrauchtmarkt und Ersatzteile bekommt man, wenn man Glück hat, auch nur aus 2. Hand.
Ich würde Dir unbedingt eine 2,4Ghz Anlage empfehlen. Damit bist Du frei von Funkstörungen und Du störst andere auf dem Wasser auch nicht.
Früher ist man an den See gekommen und hat dann zuerst einmal in die Runde der anderen gerufen "wer segelt auf Kanal 53"???
War jemand mit dem selben Quarzpärchen bereits auf dem Wasser, das auch Du in Deiner Anlage hattest, hieß es entweder warten, bis der Kollege fertig ist, oder man hatte 2 oder 3 alternative Quarzpaare dabei.
Das mit 40mHz und Quarzen ist Schnee von gestern.
Heute ist 2,4Ghz.
 
will ich nach meiner aktiven Zeit als „Realsegler“, meine Kenntnisse in`s RC-Segeln übertragen. Mir ist bewusst, dass das zwei Paar Schuhe sind und die RC-Segelei andere Herausforderungen stellt
Freizeitsegeln,oder Regattasegeln?
Wenn Erstes, dann ist Dein Plan gut.
Wenn Zweites, dann bitte ich Dich über eine Regattaklasse des DSV nachzudenken. Regattasegler kommen mit IOM und Co schnell zurecht und segeln oft vorne mit. Segelregeln und Taktik sind Intus und Technik ist heute ken Problem.
Aber
Es ist nicht ganz billig
Zeitaufwendig
Oft Fahrintensiv
Ulli
Dessen weiteste Anreise 1250 km war
 
Alex, das ist eine veraltete 35mHz Fernsteuerung, deren Frequenzband ausschließlich für Flugmodelle reserviert war. Schiffsmodelle wurden im Frequenzband 40mHz betrieben.
Du brauchtest für Sender und Empfänger jeweils 1 Quarz.
Die heutigen, modernen Fernsteuerungen werden mit 2,4Ghz betrieben. Es gibt keine Unterscheidungen der Frequenzbänder Schiffs-oder Flugmodelle. Es gibt auch keine Quarze mehr. Also plug and play.
Es gibt wohl noch einige Retro-Freaks, die auf ihre 40mHz-Anlage nicht verzichten wollen.
Das muss jeder für sich entscheiden. Kaufen kann man die alten Anlagen nur noch auf dem Gebrauchtmarkt und Ersatzteile bekommt man, wenn man Glück hat, auch nur aus 2. Hand.
Ich würde Dir unbedingt eine 2,4Ghz Anlage empfehlen. Damit bist Du frei von Funkstörungen und Du störst andere auf dem Wasser auch nicht.
Früher ist man an den See gekommen und hat dann zuerst einmal in die Runde der anderen gerufen "wer segelt auf Kanal 53"???
War jemand mit dem selben Quarzpärchen bereits auf dem Wasser, das auch Du in Deiner Anlage hattest, hieß es entweder warten, bis der Kollege fertig ist, oder man hatte 2 oder 3 alternative Quarzpaare dabei.
Das mit 40mHz und Quarzen ist Schnee von gestern.
Heute ist 2,4Ghz.
Danke, so ähnlich hatte ich das auch gedeutet.
35 MHz & 2,4Ghz (auf der Verpackung) passt irgendwie nicht ... 🤔
Ich warte mal die Auktion bei ebay ab ...

Gruß Axel
 
Freizeitsegeln,oder Regattasegeln?
Wenn Erstes, dann ist Dein Plan gut.
Wenn Zweites, dann bitte ich Dich über eine Regattaklasse des DSV nachzudenken. Regattasegler kommen mit IOM und Co schnell zurecht und segeln oft vorne mit. Segelregeln und Taktik sind Intus und Technik ist heute ken Problem.
Aber
Es ist nicht ganz billig
Zeitaufwendig
Oft Fahrintensiv
Ulli
Dessen weiteste Anreise 1250 km war
Moin Ulli, ich denke da liegst Du bei mir richtig.
In der ersten Euphorie wollte ich dual fahren. Die YAMAHA für fun & fürs Auge und einen Racer (Focus, DF95, IOM) für meine Regattagen.
Inzwischen bin ich aber dabei, die YAMAHA nicht nur wieder zu beleben, sondern auch im Rahmen der Möglichkeiten, zu pimpen (Kiel, Mast, Segel). Dann komme ich auch gerne zu den hier vertretenen RC-Gruppen, um meine YAMAHA vorzustellen und auch mal mit den Cracks um die Tonnen zu fahren.
Ein bisschen Schade finde ich, dass es bei den RClern nur reine Klassenregatten gibt und nicht wie bei den "Großen" auch nach Vergütung gesegelt werden kann.
Das intensive Regattaleben habe ich endgültig hinter mir gelassen. Boot und Equipment sind verkauft. Aber "Segelbazillus" ist geblieben, gut dass ich die YAMAHA noch in der "Hinterhand" hatte ... ⛵😍
 
Servus Axel,

damit Du mal siehst, was für einen Schatz Du da zuhause hast (ich meine nicht Deine Frau - oder doch, auch:confused:):

😳 wenn heute der 1. April wäre, könnte ich das einordnen 🥳
So aber halte ich das für Wunschdenken und deutlich überzogen.
Obwohl ich 1995 auch schon ca. 750 DM bezahlt hatte.

Inzwischen ist der Mast steif und einteilig und der Kiel nicht mehr "wabbelig", sonder "knüppelhart", sodass er seiner Aufgabe gerecht wird.

Gruß Axel
 
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