Frage zum PVA-Trennlack

Guten Tag!
Heute habe ich mal eine Frage zum TVA-Trennlack.Ich benutze den Trennlack
von R&G und habe nun festgestellt,daß ich beim Auftragen des Lacks auf
eine lackierte GfK-Oberfläche keine schöne Oberfläche erhalte.Auch nach dem
Trocknen nicht.Ich trage den Lack mit einem originalen Trennlackpinsel von
R&G auf.Wo mache ich denn den Fehler?
Gruss Lutz:cool:
 
Dein aufgetragener und getrockneter Trennlack wird nie aussehen wie der Lack deines Urmodells oder die Hochglänzende Oberfläche deiner Form.
Sie ist eher als stumpf zu bezeichnen. So lange du keine Staubkörner oder Fettaugen auf dem Trennlack hast brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
Die Oberfläche vom Trennlack verwirrt leider etwas.Deine Oberfläche des hergestellten Produkts wird trotzdem aussehen wie das hochglänzende Urmodell oder die hochglänzende Form.Klingt komisch.Ist aber so :-D

Gruß Dominik
 

oliverz

User
Trennwachs?

Trennwachs?

Hallo Lutz,

Hast du kein ordentliches Trennwachs? Was verwendest du?

Ich würde kein PVA verwenden, wenn die Urmodelle entsprechend eine gute Oberfläche haben. Es soll ja schließlich später auch schön aussehen, oder? PVA würde ich nur im Notfall nehmen, wenn ich mir nicht 100% sicher bin, dass mein Wachs trennt.

Beste Grüße

Oliver
 
Also mein PVA hat die Öberfläche noch nie verschlechtert...

Ein gutes Trennwachs ist natürlich wichtig.Bitte auf Silconfreiheit achten.
Verwende das M-Wax von Breddermann Kunstharze.
Ohne Trennwax wird das trennen nichts.
 

Gast_11562

User gesperrt
Hallo,


ich kann dir sagen woran das liegt. Dein original Folientrennmittelauftragspinsel von R&G ist schuld. Wie man sowas zum PVA auftragen verkaufen kann ist mir schleierhaft...
Die Oberfläche mit diesem Pinsel (oder sollte ich besser sagen: Schäumchen?) wird beschissen. Abhilfe hat ein sehr feiner Dachshaarpinsel eines Vereinskameraden gebracht - super Oberfläche.

Andere Alternative: Spritzen!

Gruß

Alex
 
Guten Abend!
Das war jetzt genau die Information,die ich wollte.;) Ich hatte immer 3 mal
die Stelle mit Trennwachs(auch R&G) behandelt.Mit Ablüften und ganz
sachte polieren.Dann PVA drauf mit "Schwämmchen".Und das war jedesmal
voll daneben.Man gut,dass ich nicht mehr von diesen Schwämmchen
gekauft habe.Dachshaarpinsel habe ich zu Hause.Probier ich gleich nach-
her aus.Vielen Dank.
Gruss Lutz:cool:
 

Gideon

Vereinsmitglied
A. Müller schrieb:
Dein original Folientrennmittelauftragspinsel von R&G ist schuld. Wie man sowas zum PVA auftragen verkaufen kann ist mir schleierhaft...
Die Oberfläche mit diesem Pinsel (oder sollte ich besser sagen: Schäumchen?) wird beschissen.

Du hast vollkommen Recht, deshalb empfehle ich den hier:
http://shop.ezentrum.de/2866757/rfC...xQn5K/4DCGI/ezshop?action=artmehr&artid=75149

Bevor wieder Unterstellungen kommen: Blitz-Fix von L+R ist genauso gut geeignet, aber deutlich teuerer und vor allem unhandlich groß

Spritzen halte ich auf Grund von Staubeinschlüssen auch nicht für die ultimative Lösung
 
Hallo,


hab gerade mal diesen Schwamm von R&G ausprobiert. Im Vergleich zu diesem Moltopren Trennlackpinsel ein Unterschied wie Tag und Nacht, bin begeistert :)

Gruß

Heinz
 

Gast_11562

User gesperrt
Muss man die blauen Schwämmchen irgendwie besonders lagern?

Geliefert wurden sie luftdicht abgepackt und mit irgendetwas vorgetränkt, roch wie Isopropanol. Ich habe auch festgestellt, dass die Schwämmchen beim Trocknen sehr hart werden.
 

Mc.Fly

User
Könnt ihr nochmal kurz auf das Thema mit den Blauen Schwämmchen eingehen? Der Link funktioniert nicht mehr. Danke
 
PVA mit Alcohol (Spiritus) verdunnen . 1 teil PVA zu 10 teile Spiritus. Ganz naß aufbringen mit ein Pinsel und Überschuss ablaufen lassen. Trocknet dan völlig glatt und trennt immer noch so gut wie unverdünnte PVA. Natürlich wohl erst Trennwachs verwenden für mann PVA anbringt.
 

Gideon

Vereinsmitglied
Saugwunder ist das Stichwort. Da findest Du genügend Bezugsquellen für (der Schwamm selbst ist aus PVA-Schaumstoff). Statt Spiritus würde ich Isopropanol oder sogar destilliertes Wasser empfehlen. Wachs als Grundierung nur dann, wenn das PVA nicht ohne Benetzungsstörung verlaufen kann. Auf Glas- oder Kunststoffplatten ist das z.B. nach einer gründlichen Reinigung nur mit PVA möglich.
 

Mc.Fly

User
Super besten Dank! Habe heute mal probiert das PVA mit Spiritus zu verdünnen. Scheint funktioniert zu haben! 👌
Den Schwamm werde ich dann mal testen.
 

Milan

User
Mit den Tipps hier habe ich endlich astreine Ergebnisse bei der Verarbeitung mit PVA 👁

Was habe ich gemacht?

- PVA von R&G besorgt
- eine "blauen" PVA-Schwamm der von der Messe in Friedrichshafen mitgebracht
- Isopropanol beim örtlichen Pillendreher gekauft

Dann Isopropanol/PVA im Verhältnis 3:1 vermischt.

PVA1.jpg



Danach die Formenhälfte steil auf den Bautisch gestellt und mit dem zuvor eingeweichten Schwamm den PVA-Lack großzügig aufgetragen und sogleich glatt gestrichen. Das funktioniert sehr gut weil das PVA-Gemisch dünn wie Wasser ist 👍.

PVA2.jpg



Die Oberflächen der von mir laminierten Bauteile waren bisher gut. Nun sind sie aber supergut 😍

Hier das heute geschlüpfte Küken 😇:D

PVA3.jpg


LG Harry
 
Zuletzt bearbeitet:

Gideon

Vereinsmitglied
Je feinzelliger der Schwamm ist, desto glatter der Auftrag. Den blauen PVA-Schwamm, den Harry gezeigt hat, hatte ich seinerzeit für R&G aufgerissen und ist für mein Dafürhalten die simpelste Möglichkeit zum Auftrag von PVA. Damit dieser nicht austrocknet kommt er in ein Schraubglas, in das immer wieder etwas PVA nachgefüllt wird (wie schon weiter oben beschrieben).
 
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