Blackbit37
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Hallo Leute und Modellflugfreunde,
ich möchte hier gern von meinem ersten Selbstflug berrichten.
Angefangen hat alles im letzten Frühsommer. Ich wohne im oberbergischen Kreis, zwischen Gummersbach und Siegburg. Also ziehmlich ländlich und in einer wunderschönen Landschaft. Man könnte sagen, ich wohne dort, wo andere Urlaub machen. Jedenfalls gibt es hier jede Menge Hügel und Berge mit passenden Tälern dazu. Kurz gesagt: für Modellflieger die perfekte Landschaft.
Nun gibt es in unmittelbarer Nachbarschaft auch ein paar Modellpiloten, einige geben sich dem Motorflug hin, andere dem Segelflug.
Und genau die zweite Gruppe hat es mir angetan. Es ist einfach nur schön den Segelfliegern beim Thermikkreisen zu zuschauen.
Letztes Jahr im Frühsommer wollte ich dann nicht mehr zuschauen, nein ich wollte selberfliegen. Hatte aber davon keine Ahnung. Also wie anfangen? in der Natur vieler Menschen liegt es , dass sie das Pferd von hinten aufzäumen. zu welchen ich wahrscheinlich zähle. Meine Frau würde dieses jedenfalls mit ein dicken "JA" bestätigen.
Also zuerst einmal ein Modell besorgen. Das hieß eine Stunde Mittagspause zur Modellsuche missbrauchen. Aber das hab ich ja gerne gemacht, zumal ein guter Modellbaushop nur 500 m neben meiner Firma ist, wo ich arbeite.
Es gab eine riesen Auswahl,und gute Beratung. Aber nix gekauft.
Zuhause dann im Inet geschaut. Wo? Natürlich in der Bucht. Hab auch etwas gefunden. Eine Seagull 2000 von Robbe. Die wurde schon öfters geflogen, war aber in einem super Zustand, vorallem Komplett mit Motor, Regler Servos usw.
Nun sollte es ja ans fliegen gehen. Ich bin dann an den nächsten Wochenenden zu einem Modellflugverein, nicht ganz in meiner Nähe gefahren und hab dort Flugstunden genommen. Das Modell war ein Easystar. Die Leute dort waren sehr nett und haben mir vieles in Ruhe und mit viel Übung beigebracht.
Nach mehreren Wochenenden Übung, wollte ich nun aber selbst mit meinem eigenem Modell fliegen. Das konnte ich im Verein nicht, weil der Platz sehr hoch liegt und dort fast immer Windstärke 10 herrscht. Fast immer. Aber ich habe eben immer nur diese Zeiten erwischt.
Also was blieb übrig. Versuch auf eigene Faust (Selbstversuch). Gesagt getan. Eine schöne Wiese vor der Haustür gesucht, und schon konnte es losgehen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie begeistert ich war, als ich die Seagull der Luft übergab. Motor lief fast mit Vollgas und das Modell schoss senkrecht nach oben und flog beinahe einen Looping. Kurzer Schreck, und dann etwas Gas weg. Schon besser. Nun flog mein Modell dem Himmel entgegen wie es sein sollte. Nun auf Höhe gebracht, konnte sie gerade noch erkennen. Jetzt vergass ich die ganze Welt um mich herum und war einfach nur begeistert, wie mein Modell ohne Antrieb in den Lüften schwebte und kreiste. Es war einfach wunderbar. Ich war so überwältigt, das ich die Zeit vergass, doch dann der nächste kurze Schreck. Wie lange hält eigentlich ein Akku???? Also besser landen und nachschauen. Nun muss ich aber sagen, Landungen muss ich noch einbischen üben. Ich war schon etwas aufgeregt, als mein Segler immer tiefer kam.
Naja, dachte ich, immer mit der Ruhe. Ich hatte ja genug Platz. Also Anflug... und,und... sanft ins Gras gesetzt.
Ich bin an diesem Tag noch 2 mal geflogen und es hat einfach riesig Spass gemacht. Nur die letzte Landung war nicht mehr ganz so sanft. Aber mein Modell hat mir das nicht krumm genommen, es blieb heil.
Was soll ich sagen, an diesem und den folgenden Tagen hab ich einiges dazu gelernt, aber in erster Linie sehr viel Spass gehabt. Ich muss ehrlich zugeben:
"Ich bin infiziert!!"
Diese Jahr will ich das erste Mal mit einem 3-Achsmodell weitermachen. Weiss aber noch nicht mit welchem. Vielleicht auch eins mit V-Leitwerk, mal schauen. Auf jeden Fall soll es ein reiner Segler sein, also ohne E-Antrieb, aber nichts aus Schaum. Möglicherweise weiss der ein oder andere ja ein Modell in dieser Art.
Ich wünsch euch für dieses Saison jetzt schon mal Holm und Rippenbruch und jede Menge Spass.
euer Jens
ich möchte hier gern von meinem ersten Selbstflug berrichten.
Angefangen hat alles im letzten Frühsommer. Ich wohne im oberbergischen Kreis, zwischen Gummersbach und Siegburg. Also ziehmlich ländlich und in einer wunderschönen Landschaft. Man könnte sagen, ich wohne dort, wo andere Urlaub machen. Jedenfalls gibt es hier jede Menge Hügel und Berge mit passenden Tälern dazu. Kurz gesagt: für Modellflieger die perfekte Landschaft.
Nun gibt es in unmittelbarer Nachbarschaft auch ein paar Modellpiloten, einige geben sich dem Motorflug hin, andere dem Segelflug.
Und genau die zweite Gruppe hat es mir angetan. Es ist einfach nur schön den Segelfliegern beim Thermikkreisen zu zuschauen.
Letztes Jahr im Frühsommer wollte ich dann nicht mehr zuschauen, nein ich wollte selberfliegen. Hatte aber davon keine Ahnung. Also wie anfangen? in der Natur vieler Menschen liegt es , dass sie das Pferd von hinten aufzäumen. zu welchen ich wahrscheinlich zähle. Meine Frau würde dieses jedenfalls mit ein dicken "JA" bestätigen.
Also zuerst einmal ein Modell besorgen. Das hieß eine Stunde Mittagspause zur Modellsuche missbrauchen. Aber das hab ich ja gerne gemacht, zumal ein guter Modellbaushop nur 500 m neben meiner Firma ist, wo ich arbeite.
Es gab eine riesen Auswahl,und gute Beratung. Aber nix gekauft.
Zuhause dann im Inet geschaut. Wo? Natürlich in der Bucht. Hab auch etwas gefunden. Eine Seagull 2000 von Robbe. Die wurde schon öfters geflogen, war aber in einem super Zustand, vorallem Komplett mit Motor, Regler Servos usw.
Nun sollte es ja ans fliegen gehen. Ich bin dann an den nächsten Wochenenden zu einem Modellflugverein, nicht ganz in meiner Nähe gefahren und hab dort Flugstunden genommen. Das Modell war ein Easystar. Die Leute dort waren sehr nett und haben mir vieles in Ruhe und mit viel Übung beigebracht.
Nach mehreren Wochenenden Übung, wollte ich nun aber selbst mit meinem eigenem Modell fliegen. Das konnte ich im Verein nicht, weil der Platz sehr hoch liegt und dort fast immer Windstärke 10 herrscht. Fast immer. Aber ich habe eben immer nur diese Zeiten erwischt.
Also was blieb übrig. Versuch auf eigene Faust (Selbstversuch). Gesagt getan. Eine schöne Wiese vor der Haustür gesucht, und schon konnte es losgehen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie begeistert ich war, als ich die Seagull der Luft übergab. Motor lief fast mit Vollgas und das Modell schoss senkrecht nach oben und flog beinahe einen Looping. Kurzer Schreck, und dann etwas Gas weg. Schon besser. Nun flog mein Modell dem Himmel entgegen wie es sein sollte. Nun auf Höhe gebracht, konnte sie gerade noch erkennen. Jetzt vergass ich die ganze Welt um mich herum und war einfach nur begeistert, wie mein Modell ohne Antrieb in den Lüften schwebte und kreiste. Es war einfach wunderbar. Ich war so überwältigt, das ich die Zeit vergass, doch dann der nächste kurze Schreck. Wie lange hält eigentlich ein Akku???? Also besser landen und nachschauen. Nun muss ich aber sagen, Landungen muss ich noch einbischen üben. Ich war schon etwas aufgeregt, als mein Segler immer tiefer kam.
Naja, dachte ich, immer mit der Ruhe. Ich hatte ja genug Platz. Also Anflug... und,und... sanft ins Gras gesetzt.
Ich bin an diesem Tag noch 2 mal geflogen und es hat einfach riesig Spass gemacht. Nur die letzte Landung war nicht mehr ganz so sanft. Aber mein Modell hat mir das nicht krumm genommen, es blieb heil.
Was soll ich sagen, an diesem und den folgenden Tagen hab ich einiges dazu gelernt, aber in erster Linie sehr viel Spass gehabt. Ich muss ehrlich zugeben:
"Ich bin infiziert!!"
Diese Jahr will ich das erste Mal mit einem 3-Achsmodell weitermachen. Weiss aber noch nicht mit welchem. Vielleicht auch eins mit V-Leitwerk, mal schauen. Auf jeden Fall soll es ein reiner Segler sein, also ohne E-Antrieb, aber nichts aus Schaum. Möglicherweise weiss der ein oder andere ja ein Modell in dieser Art.
Ich wünsch euch für dieses Saison jetzt schon mal Holm und Rippenbruch und jede Menge Spass.
euer Jens