Servogeschwindigkeit bei F3B wichtig?

Ich habe eben das neue Futaba S3150 (10mm, digi) ausgepackt. Es ist stark, aber recht langsam, 23ms 60Grad. Damit ist es z.B. klar langsamer als ein HS85. Und für 5 Zellen soll es nicht ausgelegt sein.

Ist das zu langsam für F3B/F3F?

Gruss
Olivier
 

haki

User
Hallo Olivier,

prinzipiell braucht man in F3b/F3f Modellen schnelle Ruder auf allen Positionen um die Steuerbefehle direkt umsetzen zu können. Die eine Möglichkeit ist der Einbau von schnellen meist etwas schwächeren Servos, die andere die Verwendung von langsameren Servos mit höherem Stellmoment aber vergrößerter Servoarmlänge. Im Grunde sollten bei entsprechender Auslegung der Hebelverhältnisse bei beiden Varianten keine Unterschiede in der Geschwindigkeit der Ruder auftreten. Das einzige Problem ist das größere Ruderspiel, das sich bei einer Umstellung der Hebelverhältnisse zugunsten des Servoarms ergibt. Bei vergleichbarem Servogetriebespiel ist das beste Servo für die jeweilige Aufgabe, das mit der höchsten Stellgeschwindigkeit bei ausreichender Ruderstellkraft.
Wenn Du den Eindruck hast, die S3150 haben ein sehr geringes Getriebespiel, kannst Du ja einen größeren Servohebelarm verwenden, da ausreichend Stellkraft vorhanden ist. Ansonsten schnellere Servos besorgen.

Grüsse Hannes
 
Danke, ich habe den Eindruck, dass das Getriebespiel beim S3150 extrem klein ist, allerdings sind die Servos noch neu, aber kein neues meiner anderen (Volz, Hitec, Noname) hatten so wenig Spiel neu. Mal sehen, wie es nach ein paar Stunden ist. Ich denke ich werds mal versuchen auf der Wölbklappe des Trinity. Evtl. mit 5 Zellen, obwohl eher für 4.8 ausgelegt. Ich habe mir das Getriebe mal angeschaut: Es macht einen sehr hochwertigen Eindruck, allerdings ist das erste winzige Zahnrad aus Plastik. Hm, dafür ist der Hauptabtrieb bestens an zwei grossen Kugellagern abgestützt und die ersten paar Zahnradpaare machen einen robusten Eindruck, fast wie bei einem 13mm Servo.
 
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