Moin,
ich bin neu im Forum, aber kein blutiger Anfänger mehr. Ich habe mit 14 angefangen, Modellflug zu betreiben und irgendwann aus Kosten- und Zeitgründen wieder aufgehört Der Flugplatz war auch mangels Auto und Führerschein etwas weit weg. Inzwischen bin ich 29 und Maschinenbau-Ingenieur. Zeit habe ich immer noch recht wenig, dafür aber erheblich mehr Kohle und vor allem Geduld. Und meine Freundin hat ein Auto. Und sie fragt nicht nach Kosten. Meistens.
Damals hatte ich zuerst einen Elektro-Uhu (den alten mit ~ 1800 mm Spannweite), dann einen Trainer 40. Die habe ich beide ganz gut fliegen können. Zwischendurch habe ich eine Sopwith-Pub ganz aus Holz gebaut, aber zum Fliegen war die mir zu schade.
Ich kann immer noch fliegen, wie ich bei einem Kumpel herausgefunden habe, im Simulator geht an einem guten Tag auch ein Heli (Ich habe auch einen e-Flite Blade MSR, aber ich finde der zählt nicht). Nun möchte ich mir wieder einen Segler bauen, wieder so 1800 mm Spannweite, aber eben als Eigenkonstruktion. RTF kommt nicht in Frage, weil ich das basteln nunmal liebe. Eigentlich könnte es jetzt auch schon losgehen.
Bevor ich meinen ersten Entwurf baue, möchte ich ihn in Flz-Vortex nachrechnen, weil ich es interessant finde. Und dabei kommen bei mir einige Fragen auf. Hier die groben Daten und ein Screenshot von Flz-Vortex (das .flz-file ist angehängt, aber falls jemand ohne das Programm auch etwas dazu sagen möchte):
Hier ein Screenshot von Flz-Vortex nach einer Auslegungsrechnung für c_a = 0.8 (bestes Gleiten bei c_a = 0.877 laut http://www.worldofkrauss.com/foils/967):
Dabei fallen mir erstmal die Blasenwarnungen an den Flügelspitzen auf. Falls sie zutreffen, sind sie schlecht. Sollte ich etwas dagegen tun? Des weiteren erscheint mir der Anstellwinkel im Vergleich zur Polaren etwas zu hoch. Eine Verlagerung des Schwerpunktes nach vorn (auf 90 mm) führt zu einer höheren Fluggeschwindigkeit, damit zu einer höheren Re-Zahl bei höheren Stabilitätsmaß (in dem Fall 12,8%):
Allerdings bekomme ich nun Blasenwarnungen über die gesamte Spannweite, und das macht mich stutzig. Bei einer höheren Re-Zahl und einem niedrigeren Anstellwinkel erscheint mir das nicht plausibel, es sei denn dass ich etwas grundlegendes übersehen/nicht verstanden/ignoriert habe.
Empfehlungen wie "bau es einfach" nehme ich natürlich auch gerne entgegen. Mir ist klar, dass die Wahrheit irgendwie anders aussieht als das, was das Programm ausspuckt. Andererseits gibt so eine Simulation meist auch recht zuverlässig Auskunft darüber, wie sich Veränderungen auswirken. Mir ist auch klar, dass ich keinen unkaputtbaren, gutmütigen hochleistungs-Anfängersegler bauen werde.
ich bin neu im Forum, aber kein blutiger Anfänger mehr. Ich habe mit 14 angefangen, Modellflug zu betreiben und irgendwann aus Kosten- und Zeitgründen wieder aufgehört Der Flugplatz war auch mangels Auto und Führerschein etwas weit weg. Inzwischen bin ich 29 und Maschinenbau-Ingenieur. Zeit habe ich immer noch recht wenig, dafür aber erheblich mehr Kohle und vor allem Geduld. Und meine Freundin hat ein Auto. Und sie fragt nicht nach Kosten. Meistens.
Damals hatte ich zuerst einen Elektro-Uhu (den alten mit ~ 1800 mm Spannweite), dann einen Trainer 40. Die habe ich beide ganz gut fliegen können. Zwischendurch habe ich eine Sopwith-Pub ganz aus Holz gebaut, aber zum Fliegen war die mir zu schade.
Ich kann immer noch fliegen, wie ich bei einem Kumpel herausgefunden habe, im Simulator geht an einem guten Tag auch ein Heli (Ich habe auch einen e-Flite Blade MSR, aber ich finde der zählt nicht). Nun möchte ich mir wieder einen Segler bauen, wieder so 1800 mm Spannweite, aber eben als Eigenkonstruktion. RTF kommt nicht in Frage, weil ich das basteln nunmal liebe. Eigentlich könnte es jetzt auch schon losgehen.
Bevor ich meinen ersten Entwurf baue, möchte ich ihn in Flz-Vortex nachrechnen, weil ich es interessant finde. Und dabei kommen bei mir einige Fragen auf. Hier die groben Daten und ein Screenshot von Flz-Vortex (das .flz-file ist angehängt, aber falls jemand ohne das Programm auch etwas dazu sagen möchte):
- Tragfläche:
- Spannweite: 1800 mm,
- Profil: S3021,
- Tiefe an der Wurzel: 200 mm,
- Tiefe an der Spitze: 130 mm (war 150 mm),
- Einstellwinkel: 1,9° (war 1,5°);
- HLW:
- Spannweite 380 mm (war 360 mm),
- Profil: Brett,
- Tiefe an der Wurzel: 120 mm,
- Tiefe an der Spitze: 90 mm,
- Abstand Nasenleiste HLW -- Nasenleiste Tragfläche: 650 mm,
- Einstellwinkel: 0.4° (EWD: 1,5°) (war 0°, EWD bleibt erhalten);
- Allgemein:
- Gesamtmasse: 1 kg (evtl etwas mehr),
- Gutmütig, ich peile ein Stabilitätsmaß von 12 % an,
- Fluggeschwindigkeit etwa 10 m/s;
Hier ein Screenshot von Flz-Vortex nach einer Auslegungsrechnung für c_a = 0.8 (bestes Gleiten bei c_a = 0.877 laut http://www.worldofkrauss.com/foils/967):
Dabei fallen mir erstmal die Blasenwarnungen an den Flügelspitzen auf. Falls sie zutreffen, sind sie schlecht. Sollte ich etwas dagegen tun? Des weiteren erscheint mir der Anstellwinkel im Vergleich zur Polaren etwas zu hoch. Eine Verlagerung des Schwerpunktes nach vorn (auf 90 mm) führt zu einer höheren Fluggeschwindigkeit, damit zu einer höheren Re-Zahl bei höheren Stabilitätsmaß (in dem Fall 12,8%):
Allerdings bekomme ich nun Blasenwarnungen über die gesamte Spannweite, und das macht mich stutzig. Bei einer höheren Re-Zahl und einem niedrigeren Anstellwinkel erscheint mir das nicht plausibel, es sei denn dass ich etwas grundlegendes übersehen/nicht verstanden/ignoriert habe.
Empfehlungen wie "bau es einfach" nehme ich natürlich auch gerne entgegen. Mir ist klar, dass die Wahrheit irgendwie anders aussieht als das, was das Programm ausspuckt. Andererseits gibt so eine Simulation meist auch recht zuverlässig Auskunft darüber, wie sich Veränderungen auswirken. Mir ist auch klar, dass ich keinen unkaputtbaren, gutmütigen hochleistungs-Anfängersegler bauen werde.
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