Rückschlussringe lackieren ?

FamZim

User
Hallo zusammen

Nachdem ich für einen versuchsmotor die rückschlussringe passend gedreht habe frage ich mich, ob es besser ist sie auch noch ganz dünn zu lackieren um den kontackt untereinander zu verhindern.
Diese ringe sind doch in anderen innenläufern auch eingebaut, oder bleiben die blank ? ?

Frage von Aloys.
 

Oli_L

Vereinsmitglied
Hm, mir wird in der Frage nicht klar, was für Rückschlussringe Du meinst / bzw. wie Deine Rückschlussringe aussehen.

In guten Innenläufern mit Luftspulen (ohne Nuten im Blechpaket) sind die Rückschlussringe aus dünnem Blech, 0,2 bis 0,5mm dick, gestapelt bis zur Motorlänge/Magnetlänge. Diese "Blechscheiben / -ringe" sind natürlich auf der Fläche isolationslackiert, um Wirbelströme zu vermindern. Genauso wie die genuteten Statorbleche in Außenläufern.

Wenn die nicht gegeneinander isoliert sind, kannst Du gleich ein Eisenrohr nehmen.

Vielleicht kannst Du uns deinen Versuchsmotor kurz erklären oder zeigen?

Gruß,
Oliver
 

FamZim

User
Hi

Ja genau diese ringe sind es. Sie sind aber blank so wie ich das sehe.
Gibt es sie auch fertig isoliert?
Wenn ich die alle hinlege und mit einer dose besprühe, auf beiden seiten reicht das doch oder ?
Die kommen auf eine faulhaberwicklung wo für einen ersten test nur blumendraht drauf ist. Und dann noch 0,7 ner, aber er läuft jedenfalls.
Er wird nur sehr schnell warm und der wirkungsgrad gefällt mir noch nicht.

Gruß Aloys.
 

Oli_L

Vereinsmitglied
Moin!

Halt doch mal vorsichtig deine Multimeterspitzen im kOhm-Messbereich auf einen Blechring. Da sollte man sehen, ob schon Lack drauf ist.

Ansonsten sprüh halt irgendeinen Lack drauf. Einseitig reicht, wenn du die Stapelrichtung konstant einhälst.

Viele Grüße,
Oliver
 

FamZim

User
Hallo Oliver

Ich habe jetzt auch gemessen und bei leichtem auflegen keinen kontakt, bei leichtem reiben mit den spitzen aber schon.
Da sie von innen, im block gepresst, ausgedreht wurden, befürchte ich aber das etwas grad an den kanten ist und habe sie deshalb zwischen zwei 600 ter schleifklötzchen leicht geschliffen.
Die ersten beiden bleche, von jeder paketseite, habe ich nach dem drehen ohnehin weggeschmissen.
Beim schleifen veränderte sich die oberfläche aber sichtbar, und lässt auf einen leichten schutzfilm schliessen.
Ohne ausdrehen hätte es wohl gereicht.
Ich hole gleich erstmal weiße farbe die brauche ich sowiso.

Gruß Aloys.
 

FamZim

User
No

No

Hallo Stefan

Für den testmotor habe ich eine CU wicklung, und zwar die eines 3557 Faulhaber 9 V Glockenwicklung.
Kolektor 9 pol abgelötet und die welle ausgebaut.
Die 9 "doppelanschlüsse sind dann abwechselnd an die drei phasen parallel geschaltet und damit als 6 poler zu bezeichnen.
Bei den magneten muß mann etwas zaubern da die wicklung ja fast 45 ° schräge verläuft.
Ich habe sie in achsrichtung dreigeteilt und dann die 6 mitleren umgetauscht so das im kreis und in achsrichtung immer nord und süd wechselt.
Eine wicklung trägt "blumendraht und eine zweite jetzt die rückschlussringe.
Sie laufen alle beide werden aber beide schnell heis ?-?
Ich vermute das es an der wicklung liegt.
Möglicherweise nicht gleiche windungszahlen, ist bei parrallelschaltung ja tötlich. Kann ich aber sehr schlecht prüfen!!
Noch in frage kommt das die magneten an einer wicklung dichter vorbeilaufen weil die achse nicht genau in der mitte ist. Das dürfte nicht ganz so schlimm sein .
Einen versuch könnte ich noch machen und das wäre, alle (je drei) spulen in reie zu schalten, das schliesst diese felerquellen dann aus und der motor ist dann für dreifache spannung.
Dann muss ich aber 18 enden verschalten und das richtig !
Ich hatte gehofft das alles etwas schneller geht aber endwicklung braucht eben seine zeit.

4, Faulhaber Motorumbau 1.jpg (15,5 KB)

Ein versuch ein bild zu zeigen, aber die magnete sind so nicht richtig. Auf diese wicklung kam dann der draht.
Auf die zweite dann erst die ringe und dann die zweite isoplatte.

Gruß Aloys.
 

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