IP-Adressen für Copter

Laut hiesigen (CH) Nachrichten arbeitet das BAZL (Bundesamt für Zivile Luftfahrt) an einer Registrierungspflicht für Drohnen. Diese bedeutet einen Chip mit IP-Adresse für den Copter, der nachträglich identifiziert werden kann. Bin mal gespannt wie das umgesetzt werden soll.
LG
Bertram
 
Das wird wohl eine Art Mini Transponder werden, der eine eindeutige Adresse hat.
Mit einem entsprechenden Empfangsgerät könnten die Behörden dann identifizieren, wer gerade da oben herum schwirrt.
 
Das würde ja Echtzeit-Erkennung bedeuten. Ich nehme eher an, dass ein SIM-Chip verwendet werden soll, der wäre ja über das Mobilfunknetz recht gut zu identifizieren.
Bertram
 

rubberduck

User gesperrt
O.k,
so etwas mag es in drei Jahren geben, oder später.
Vielleicht gibt es auch eine Kollisionserkennung.
Es dauert noch einige Zeit.
Machbar ist es ganz sicher, aber wer bezahlt die Gebühren?
Gewerbliche Kopterpiloten stecken das locker weg, weil es Umsatz bringt.
Es wird wie immer sich am Geld entscheiden.

Bis dahin gibt es erst einmal neue Regelungen und eine Menge von Verboten.

Der Club of Brussel, UAV-Dach usw. werden es schon richten.
Die Lobbyisten haben den Fuss schon in der Tür.
 
Zuletzt bearbeitet:

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Der Club of Brussel, UAV-Dach usw. werden es schon richten.

Was haben Planungen in der Schweiz mit Brüssel zu tun?
Bist Du da nicht etwas undifferenziert unterwegs?

Übrigens, eine IP- oder vielleicht sogar MAC-Adresse bei 2,4 GHZ Übertragungen als Identifikationsparameter zu verwenden, soll ja heutzutage nicht das allzu große Problem sein. Die Frage ist, wie oben richtig bemerkt, wie man diese Adressen den interessierten Kreisen zur Kenntnis bringt. Aber selbst diese Frage wäre gelöst, wenn man eines Tages Copter-Kameraaufnahmen oder Copter-Geodaten live ins Netz streamen kann. Viel Technik braucht es dazu nicht mehr.
 
Copterbürokratie?

Copterbürokratie?

Hallo Copterflieger,
ich glaube an die Inovationskraft interessierter Kreise und die werden wohl im Netz bald Tips verbreiten, wie man die Identifikation stören oder ausschalten kann.....:D
LG Werner
 
Im Radio gesendetes Interview mit einem BAZL-Mitarbeiter redete wie ich schon dachte von einer Lösung mit einer SIM-Card, also über das Handy-Netz identifizierbar. Jetzt bin ich mal gespannt was angedroht wird wenn man den Chip ausbaut. Mit Hilfe des Luftrechts könnte man sehr drakonische Strafen anbieten, diese 3x kassieren und das ganze in den Medien breittreten - da wäre der Spuk schnell vorbei.
Ich schaue dem Thema nur deswegen interessiert zu, weil sich diese "Lösung" ja leicht auf den gesamten Modellflug übertragen liesse... :(
Bertram
 
O.k,
.....Machbar ist es ganz sicher, aber wer bezahlt die Gebühren?
Gewerbliche Kopterpiloten stecken das locker weg, weil es Umsatz bringt.
Es wird wie immer sich am Geld entscheiden.......

Servus,

Meinst Du die SIM-Karten/Datengebühren? Also dazu braucht es keinen Gewerbebetrieb um sich das leisten zu können. Mehr als 10 Euro im Monat muß man dafür in Österreich nicht investieren. Es geht auch noch billiger z.B. € 6,90.-/3000MB/bis zu 50 Mbit/s. Das sollte für diese Anwendung mehr als ausreichend sein.

Ich nehme an diese Seite ist bekannt,

https://www.flightradar24.com

https://www.flightradar24.com/how-it-works

Funktioniert tatsächlich in Echtzeit, schlimmstenfalls mit 3-4 Sekunden Verzögerung. Kann aber auch am Tablet/Laptop liegen. Schon mehrfach getestet am Flughafen Wien bei landenden oder startenden Flugzeugen. Position von echtem Flieger und dem Symbol am Schirm stimmen überein.
Also wenn man bedenkt, daß dieses System ja nicht wirklich für Piloten und Flugsicherung sondern für Hr.+Fr. XY zum betrachten über normalen Internetbrowser gedacht ist, finde ich das gar nicht so schlecht.
Da kanns doch gar nicht soviel brauchen um sowas Ähnliches für Drohnen, Modellflieger und niedrig fliegende Manntragende nutzbar zu machen.
Natürlich gibt es einige Hürden, z.B. Beeinträchtigung des Steuersignals durch das Mobilfunksignal fällt mir da ein, wird aber sicher lösbar sein. Bin aber technischer Laie. Man sollte aber nicht jetzt überlegen warum das nicht geht, sondern eher wie es gehen könnte.:)

Gruß,

Kurt
 
Da kanns doch gar nicht soviel brauchen um sowas Ähnliches für Drohnen, Modellflieger und niedrig fliegende Manntragende nutzbar zu machen.
Das Problem wird das Filtern der Datenflut sein. (Jedenfalls online für menschliche Controller).

In Ländern, die bereits Plicht zum Fliegen mit Transponder S kennen, wird z.T. die Allgemeine Luftfahrt gebeten, den XPDR auf Mode C zu betreiben, weil sonst die Controller auf ihren Schirmen nicht mehr durchblicken ob all der Information, die da angezeigt wird. (Mode S überträgt einige Daten zur Identifikation des Flugzeugs sowie zum Flugzustand; Mode C AFAIK nur den vierstelligen Sqawk und die Höhe.)
 
Transponder wie bei flightradar wird nicht gehen: benötigt zu viel Sendeleistung. Aber ich denke, dass die Standorte von Handys ja heute schon automatisiert ermittelt werden können, darauf beruht ja die Rasterfahndung: Bist Du zu lange parallel neben einem IS-Mitglied gelaufen, wirst Du verdächtigt. Und eine Datenbank, welche Mobilnummer zu welchem Copter gehört, wird es ja auch geben. Solange die Copter noch nicht in Rudeln fliegen wird die Ermittlung einfach sein. Aber die Rudel kommen ja noch: Pokemon-C (C für Copter) ist ja schon in Vorbereitung :D
Bertram
 
Ist es nicht noch viel einfacher?

Bei DJI Coptern bspw. könnte/kann sogar die chinesische Regierung auf die vom Copter aus gemachten Aufnahmen zugreifen, da sollte eine Identifizierung eines fliegenden Copters die leichteste Übung sein.
Die Daten liegen scheinbar auf einem Präsentierteller.

Hatten vor einiger Zeit mal einen Thread darüber, daß China die Daten der Copter abgreift. Was dem bösen Chinesen recht, muß dem depperten Westler billig sein.:rolleyes:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/574124-ZDF-WISO-Sendung-v-25-04-2016


Gruß
Monti
 
Servus,

an Flugzeugtransponder hab ich auch nicht gedacht, sondern schon an GPS-Chip und Mobilfunk.
Die üblichen Transponder sind ja viel zu groß und zu schwer, auch weil diese ja doppelt oder mehrfach ausgeführt sind.
Flightradar ist nur als Beispiel für eine relativ einfache online-Positionserkennung gedacht. Woher die Daten für diese Positionen stammen, also von einem Transponder oder einem GPS-Chip/Mobilfunk, ist ja prinzipiell egal.
Kombiniert mit Telemetriesystemen könnte man dann vor sich annähernden Flugverkehr gewarnt werden.
Nehme an, daß Mobilfunkanbieter ein gewisses Interesse an diesem neuen Geschäftszweig haben könnten. Nachteil: kostenlos wie bisher wird das dann nicht mehr sein, aber wie ich schon geschrieben habe kostet so ein Datentarif auch nicht die Welt, "nur" halt die Anonymität. Frage mich gerade ob ich meinen nächsten Kühlschrank vor der Inbetriebnahme online freischalten muß. Und gekühlt wird nur bei ständiger Internetverbindung. Natürlich bleiben die Daten anonym und dienen nur der Produktverbesserung.;)

Gruß, Kurt
 
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