Linux - eine Alternative für uns alle?

Bamboo

User
Hallo,

ich bin nun doch etwas gefrustet, nachdem ich heute einige Stunden mit der Installation verbracht habe....
aber mal der Reihe nach...
habe die Festplatte gegen eine Sata-Platte getauscht und Linux Cinnamon 17.3 32Bit installiert und alle Anwendungspakete runter geladen, hat Linux ja selbst gemacht :-)))
die Grafikkarte wird vom System erkannt, trotzdem kann ich die Optionen in der Taskleiste nicht lesen. Nachdem ich dann durch Zufall über den Recovery Mode gespolpert bin, habe ich die Pakete reparieren lassen, und siehe da die Taskleiste liess sich erkennen und die Optionen lesen *freu*
Aber dann nach einem Neustart die Ernüchterung...Taskleiste mit Optionen wieder nicht lesbar, erneut Recovery Mode eingesetzt, Taskleiste lesbar...nach Neustart wieder nix zu sehen, das kann es doch nicht sein :-((
Jemand eine Idee, falls nicht kriegt der Kollege Win7 drauf gebraten, ob er will oder nicht :-)))

nette Grüße

Dietmar
 

kalle123

User
Nachdem ich dann durch Zufall über den Recovery Mode gespolpert bin, habe ich die Pakete reparieren lassen, und siehe da die Taskleiste liess sich erkennen und die Optionen lesen *freu*

Welche Pakete? Wo ist das log file, was da "repariert" wurde?
Linux ist nicht windoof. auch wenn so eine user friendly distro wie Mint in diversen Medien gerne als einfach zu handhabbarer WIN Ersatz gepriesen wird.

Sei nur froh, dass du nicht diesen Versuch mit Fedora, Slackware oder Debian gemacht hast ;)
 
Sorry, ich möchte jetzt nicht dumm rumschwätzen aber warum versuchst Du nicht einfach mal ein ganz normales Ubuntu (egal ob 32 oder 64 bit) zu installieren ?. Dann siehst Du auch gleich ob Deine Hardware soweit in Ordnung ist.

Ich möchte hier keine Lanze für Ubuntu brechen aber es funktioniert, genauso könnte ich sagen: installiere mal Gentoo, wenn Du das schaffst dann bist Du ein ganz großes "Käpsele".

Nur eine Möglichkeit damit Du hoffentlich weiter kommst und nicht auf Win zurückfällst.
 

funky

User
Nur eine Möglichkeit damit Du hoffentlich weiter kommst und nicht auf Win zurückfällst.

Sehr gute Idee - es könnten den Dietmar ja noch Probleme bei der Hardware ausbremsen. Ich will hier nichts gegen ASRock sagen....

@ Bamboo

Was für ein Datenträger Typ war vorher drin wenn du erst beim zweiten Versuch auf SATA getauscht hast?
Installierst Du mit einer minimalen Netzwerk Installations-CD oder installierst du die komplette Distribution von einer CD/DVD?

Für ein Linux von CD/DVD braucht man ca. 20-30 Minuten (je nach Hardware) bis zum ersten login.... der Rest ist Update und Installation von Anwendungen.

Ich würde jetzt nicht unbedingt alles an dem Mint festmachen sondern auch die anderen Sachen ausprobieren wie es z.B. Jürgen vorschlägt.

hatte ich aber auch schon erwähnt - schau hier:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/536557-Linux-eine-Alternative-f%C3%BCr-uns-alle?p=3941622&viewfull=1#post3941622

Einen Recovery Mode ist eigentlich ein Zeichen für das Sterben der Hardware .....

VG
Frank
 
Jetz werden wir den Dietmar mal überfordern...! Warn Scherz ;)

Wenn das Win7 doch auf der Kiste lief, dann muss auch ein Linux auf der Kiste laufen. Folglich müssen auch ein Win7 und ein Linux auf der Kiste laufen :eek:

Bei meinem Laptop und PC schon seit Jahren so, man will ja auch mal ein VStabi oder Cortex einstellen. (Windows in ner VM soll ein anderes mal erkläert werden...)

Geht sich wie folgt:

Du legst die Win7 DVD ein, bootest von der, formatierst die komplette Festplatte und installierst Dein Win7 wie gehabt. Wenn das dann läuft, mit oder ohne allen Updates, je nach dem wie Du willst, fährst Du Win7 runter.
Nun legst Du die Linux DVD ein und bootest von der deinen Rechner. Wenn Linux geladen ist klickst Du auf zB Ubuntu...Mint...Elementory... installieren.
Die Installationsroutine wird nun erkennen dass Win7 auf der Platte ist und Dir vorschlagen Linux neben Windows zu installieren. Les was dein Monitor Dir schreibt und bestätige einfach alles mit ja oder yes oder "mach einfach" ;) Beim Installieren wird dann Deine Windowspartition verkleinert auf etwa halbe Plattengröße, es werden 2 Partitionen für Linux angelegt und Linux wird installiert. Wenn das dann geschehen ist und Du Deinen Rechner neu startest wird Dir ein Bootmanager angezeigt in dem Du mit den Pfeiltasten auswählen kannst welches Betriebssystem Du starten willst.

Wenn Du Windows auswählst wird das vorm Starten irgendwas überprüfen. Einfach durchlaufen lassen, irgendwann startets dann durch. Liegt daran dass Die Partition verkleinert wurde.

Willste das mal ausprobieren? Hau rein... ;)

Gruß Christian

Das ganze funktioniert übrigens auch bei schon bestehenden Windowsen... ;)
 

Bamboo

User
Also,

vorher hatte ich eine IDE-Platte drin, ich installiere von DVD (Dateigröße 1,27GB)
Linux startet schon richtig, nur die verflixte Taskleiste macht Ärger :-(
Irgendwie speichert der die reparierten Daten nicht, wenn ich den Compi ausschalte.

Ich werde heute mal Christians Vorschlag umsetzen, und zuerst mal Win7 drauf knallen, mal sehen was die Kiste macht...anschließend Linux installieren.

Bin gespannt und werde berichten.

nette Grüße

Dietmar
 
Hi,

hast Du eigentlich schon mal versucht, ein Live-Linux von DVD oder USB-Stick zu booten - tritt der Fehler dann auch auf ? Das funktioniert mit Mint und den meisten anderen Distributionen auch...

Viele Grüsse
Carsten
 
Moin,

ich hätte da auch mal zwei Fragen zu linux mint mate 17.3 64bit.

Das ganze habe ich als Zweitsystem zum üben auf meinem Zweitrechner installiert.
Board ist ein ASUS P5Q DeLuxe mit intel Q9550 CPU und SSD als Bootplatte.

Beim starten des linux erscheint immer der Fehler "acpi pcc probe failed".
Eine interne GraKa hab ich nicht, nur die nvidia auf dem PCI-Express Platz.
Manchmal klappt es dann halt nicht mit dem Start des linux.

Wie kann ich am elegantesten das linux mint mate mit anderen Netzlaufwerken zu verbinden?
Bei Windows ist klar, aber bei linux?
Hab was von GVFS gelesen, aber noch nicht im mint mate gefunden.

MfG

Frank
 

Bamboo

User
So, habe jetzt mal das Szenario von Christian ausprobiert....
Win7 läuft einwandfrei
Linux wie gehabt...Optionen in der Taskleiste nicht lesbar, erst nach "kaputte Pakete reparieren" im Recovery-Mode wird die Taskleiste richtig angezeigt und die Optionen sind lesbar. Mir ist jetzt erst aufgefallen, dass da die Laufwerke (DVD, Festplatte) in dem Ordner 'Rechner' nicht zu sehen sind. Auf dem Desktop wo die Taskleiste nicht richtig angezeigt wird sind die Laufwerke da.
Das soll mal einer verstehen?!?!

Habe eben mal auf meinem neuen Rechner (2Monate alt) Linux laufen lassen, da sehe ich weder Taskleiste noch irgendeinen Ordner auf dem Desktop...
habe beide Versionen ausprobiert (32Bit und 64Bit)
Es kann doch nicht an den ISO-Dateien liegen, oder etwa doch??????:confused:

Also für mich ist der Ausflug in die Linuxwelt damit wohl bendet:(


nette Grüße

Dietmar
 

funky

User
Beim starten des linux erscheint immer der Fehler "acpi pcc probe failed".
Eine interne GraKa hab ich nicht, nur die nvidia auf dem PCI-Express Platz.
Manchmal klappt es dann halt nicht mit dem Start des linux.

Beim booten acpi=off einstellen (ist zwar nicht die optimale Lösung aber zum Installieren erst mal ok) .

https://media-cdn.ubuntu-de.org/wiki/thumbnails/d/d6/d68e18620f7313f06ac64fcfe5b65080b90084e1ix300.png

Wie kann ich am elegantesten das linux mint mate mit anderen Netzlaufwerken zu verbinden?

Samba installieren und dann über Netzwerk - gehen und das Share anwählen. Benutzername und Passwort sollten idealerweise gleich sein. Ist in jedem Netzwerk eigentlich Standard ...

Für eine CIFS Freigabe eben smb://ip-oder-name-der-maschine

VG
Frank
 
OEM Version...

OEM Version...

Darf ich hier Wikipedia zitieren? Wenn ja dann:

Linux Mint (Hauptausgabe)

Hier existieren auch eine spezielle 64-Bit-OEM-Version (mit Cinnamon) und eine 32/64-Bit-No-Codecs-Version; erstere ermöglicht Vertreibern von Computern eine Vorinstallation auf Geräten.[14] Die No-Codecs-Version (vormals USA-Japan Distribution, Light Edition oder Universal Edition) enthält keinerlei proprietäre oder patentierte Software, wodurch der Multimedia-Support praktisch entfällt. Diese ist vor allem für Benutzer in Ländern geeignet, in denen das Herunterladen einer Distribution mit proprietärer oder patentierter Software verboten ist. Adobe Flash ist hier durch Gnash ersetzt, Unterstützung für verschlüsselte DVDs, Windows-Codecs, Unterstützung für geschützte Formate (zum Beispiel MP3), Unrar und Sun Java ist nicht vorhanden. Die no-Codecs-Version kommt mit den vorkonfigurierten Desktop-Umgebungen MATE oder Cinnamon.

Dietmar Du wirst doch net so 'ne OEM Version erwischt haben? Zieh mal unter dem Link den ich Dir geschrieben hab. Und es wird net aufgegeben! Mach es zu Deinem Projekt... ;)

Gruß Christian, der sich schon auf Sarah freut... :D
 

funky

User
Also für mich ist der Ausflug in die Linuxwelt damit wohl bendet:(

Da gibst du ja schnell auf ;)

Du musst bedenken dass es unter Linux die völlige Freiheit gibt was du dir - auf was auch immer für welche Hardware - installieren kannst. Um das alles zu verstehen braucht es aber einiges an Kenntnissen und Erfahrungen - das ist mit dem Modellflug auch nicht anders.

Wenn du vor hast in irgendeiner Weise in das Linux richtig einzusteigen kommst du um das Terminal, auch Shell oder Kommandozeile genannt, nicht drumherum.

Kurz und gut - für den schnellen Weg empfehle unbedingt vorher eine Live CD der jeweiligen Distribution zu starten, bevor du das System als solches installierst (so wie Christian das auch schon beschrieben hat).

Für welche Linux Distribution du dich im Endeffekt entscheidest liegt an dir. Jeder kann sich unter vielen Distributionen das auswählen was ihm am besten liegt und was er am meisten gebrauchen kann. Das ist der Vorteil den es bei Windows schon lange nicht mehr gibt....

VG
Frank
 

Bamboo

User
Hallo Frank und Christian,

zunächst mal vielen Dank für die Hilfe und die moralische Unterstützung:)

Nein sooo schnell gebe ich nicht auf, ich habe schon noch den Ehrgeiz dem Kollegen meiner Frau einen funktionierenden Compi mit dem gewünschten Betriebssystem hinzustellen. Ich versuche nur dessen Wunsch zu erfüllen, er möchte Linux Mint drauf haben.

Ich habe die Installationen bisher immer von einer Live DVD gestartet, denke ich zumindest.....
DVD ins DVD-Laufwerk-> Bootsequenz geändert und gestartet -> rödel, rödel-> Desktop von Linux wird angezeigt -> Installation über das Icon 'Installation auf Festplatte' gemacht-> nach Installation siehe meine Probleme;)

Habe jetzt mal Christians letzten Link genutzt und werde mich morgen nochmal dran setzen....

nette Grüße

Dietmar
 

kalle123

User
Wenn du vor hast in irgendeiner Weise in das Linux richtig einzusteigen kommst du um das Terminal, auch Shell oder Kommandozeile genannt, nicht drumherum.

Frank, dem kann ich so nicht beipflichten. Gerade die "populären" Distros legen da ne schöne GUI drüber. Bin vor einem Jahr von PCLinuxOS auf Debian umgestiegen und dieser Umstieg hat sich über mehrere Wochen und geschätzten 2 Dutzend Installationen (es kam auch noch der Versionssprung Wheezy - Jessie hinzu) hingezogen, bis ich das System so hatte, wie ich es haben wollte. Ist halt auch ein Hobby.

Nur zum Thema zurück. Bei PCLinuxOS gibt es ein Kontrollzentrum um dort wird das System im Detail konfiguriert. (Bei SuSE ist das wohl YAST.) Und ich habe im PCLOS Forum oft gesehen, das unbedarften Usern bei Problemen geraten wurde: "Öffne mal einen Terminal und mache da dies und jenes ...." Und du hast in vielen Fällen mit kriegen können, dass dann erst mal die "Klappe runter ging".

Und noch mal zu deiner Aussage von oben. "Wenn du vor hast in irgendeiner Weise in das Linux richtig einzusteigen", dann sieht das mal als erstes als ein neues Hobby an. Mein Rat dazu. Sonst lass es sein!

cu KH
 
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