Hallo Bernd,
bei einer früheren Diskussion über den Vampir, Du findest über die Suchenfunktion alles von früher über den Vampir, habe ich auch einen Beitrag zugesteuert den ich hier teilweise zitiere.
Zitat:
" Ich habe den Vampir vor 14 Jahren gebaut und mehrfach geflogen. Die Flugleistungen waren nicht berauschend, aber am Hang ging es ordentlich. Letztlich hat die windige Flügelsteckung (2-mal gebrochen) und ein Abwurf der beiden Ohren bei harten Landungen, die GFK-Manschette hat sich wegen des bröseligen Furniers einfach heruntergeschoben, zu einer Stilllegung des Modells geführt.
Zum Fliegen ist anzumerken, dass die Variante Wölbklappe gleich Höhenruder besseres Steuern ergab.
Aus dem Originalplan habe ich folgende maximale Einstellwerte anhand der Servo- und Umlenkhebel ermittelt (meine Einstelldaten der Ruder kenn ich leider nicht mehr):
Querruder : oben 24 mm , unten 14 mm
Wölbklappe : beidseitig 24 mm
Der Schwerpunkt soll 350 mm hinter der Rumpfspitze liegen (lt. Plan 75 mm hinter dem Scharnier der Wartungsklappe !?). Besser man misst an der Flügelvorderkante 710 mm (mein geflogener SP) am Flügel oder 756 mm von der Rumpfspitze aus. Dort steckt man mit Nadeln Schnüre fest und hängt daran den Vogel in Rückenlage zum Auswiegen auf." Zitatende.
Diverse Berichte von Prof. Michael Schönherr über das Stromburg-Projekt haben mich zur Überzeugung kommen lassen, dass die gemeinsame Steuerung von Quer und Hoch auf den äusseren Rudern verlassen werden sollte und die Hochfunktion auf die innere "Wölbklappe" - Prinzip der Entensteuerung - gelegt wird. Die Steuerwirksamkeit war entscheidend besser damit. Mit einer modernen Computersteuerung kannst Du ja beide Steuerungsmöglichkeiten programmieren und per Schalter zwischen beiden Programmen hin- und herschalten.
Mein Vampir wartet auf darauf, dass ich mal Zeit finde ihn dahingehend zu modifizieren, dass die Querruder festgelegt und darunter Spaltruder - sollen eine bessere Wirksamkeit zeigen - angeordnet werden.