Unterlagen zu einem alten Robbe-Modell

Ich habe ein altes Modell wieder zum Leben erweckt, habe aber keine Unterlagen mehr.
Es ist ein Nurflügel-Segelmodell der Firma Robbe von Anfang '90, Spannweite ca. 3100mm. Erste Versuche zeigen, dass der Segler vermutlich kopflastig ist, da ich die alten Akkus austauschen musste. Aber ich weiß nicht mehr, wo der Schwerpunkt liegen soll.

Da die Flächen stark gepfeilt sind liegt er jedenfalls hinter der Flächen-Hinterkante.

Kann mir jemand helfen?

Gruß
Bernd
 
Galaxy ist ein Brett

Galaxy ist ein Brett

Hallo Bernd, hallo Markus,

Bernd hat einen stark gepfeilten Nuri und vermutet den Schwerpunkt hinter der Endleiste. Das kann bei der Galaxy nicht sein, diese ist ein Brett.
Aber der Schwepunkt läßt sich leicht mit einem Freeware-Programm bestimmen, oder auch graphisch nach den oft beschriebenen Methoden.
Hie im Forum gibt`s dazu jede Menge Tipps.
Dies ist die Galaxy:

http://www.auf-zum-himmel.de/Galaxy.htm

Grüße
Klaus.
 
Hallo Bernd,
Du schreibst "stark gepfeilt und der Schwerpunkt liegt vermutlich hinter der Flügelhinterkannte". Ein Foto des Modelles wäre natürlich von Vorteil. Ich tippe auf den Vampir. Wenn Du ihn auf dem Bild erkennst, dann kann ich Dir weiterhelfen.

Vampir1.jpg

Vampir2.jpg
 
Genau!

Genau!

Genau das ist es ! Mir war auch so als hiese das Modell Vampir.

Super!

Hast Du angaben, wo der Schwerpunkt seien soll? Ich weiß noch, mann musste sie auf dem Rücken auswiegen.

Gruß

Bernd
 
Vampir

Vampir

Tja, hatte ich auch, und hier gibt es einen Bericht

http://www.das-nurfluegelteam.de/

Auf M-V-Konzept klicken, da ist mein Bericht. Bernd Pfeiffer flog auch mal einen, war aber nicht so überzeugt von dem Teil. Ich glaube aber, das lag daran, daß er mehr erwartete als ich. Mein Fazit ist: es ist ein ästethischer Flieger, der nett fliegt. Keine Hochleistungsmaschine. Im Langsamflug beim Kurven braucht es etwas Vorplanung.
Also kein Vergleich zu heutigen Nuris.

Wo genau der Schwerpunkt lag, kann ich nicht mehr sagen.

Viel Spaß.
Klaus.
 

Hardy

User
Vosicht mit dem Vampir. Ich hatte mal einen mit Elektro-Aufsatz gebraucht gekauft, der auch ganz gut flog, nur daß er bei etwas höheren Geschwindigkeiten im Ganzen zu flattern anfing. Er ist dann schließlich in der Luft auseinander gebrochen. Vielleicht lag das am Gewicht des Aufsatzes...

Die Flächen sind noch ganz gut erhalten, vielleicht bau ich mal ein neues Rumpfboot dazwischen, sollte ich mal richtig viel Zeit haben.
 
Vampir

Vampir

Benutze mal die Suche ! Es giebt hier einen schönen Tread:Ruderausschläge für Robbe Vampir.Ich hatte damals die selben Fragen wie du.Es ist damals etwas lang geworden aber am Ende haben sich auch Leute gemeldet die auch konkrete Werte angegeben haben.Meinen Dank nachträglich noch.
Fliegergrüsse Klaus
 
Hallo Bernd,

bei einer früheren Diskussion über den Vampir, Du findest über die Suchenfunktion alles von früher über den Vampir, habe ich auch einen Beitrag zugesteuert den ich hier teilweise zitiere.

Zitat:
" Ich habe den Vampir vor 14 Jahren gebaut und mehrfach geflogen. Die Flugleistungen waren nicht berauschend, aber am Hang ging es ordentlich. Letztlich hat die windige Flügelsteckung (2-mal gebrochen) und ein Abwurf der beiden Ohren bei harten Landungen, die GFK-Manschette hat sich wegen des bröseligen Furniers einfach heruntergeschoben, zu einer Stilllegung des Modells geführt.

Zum Fliegen ist anzumerken, dass die Variante Wölbklappe gleich Höhenruder besseres Steuern ergab.

Aus dem Originalplan habe ich folgende maximale Einstellwerte anhand der Servo- und Umlenkhebel ermittelt (meine Einstelldaten der Ruder kenn ich leider nicht mehr):
Querruder : oben 24 mm , unten 14 mm
Wölbklappe : beidseitig 24 mm

Der Schwerpunkt soll 350 mm hinter der Rumpfspitze liegen (lt. Plan 75 mm hinter dem Scharnier der Wartungsklappe !?). Besser man misst an der Flügelvorderkante 710 mm (mein geflogener SP) am Flügel oder 756 mm von der Rumpfspitze aus. Dort steckt man mit Nadeln Schnüre fest und hängt daran den Vogel in Rückenlage zum Auswiegen auf." Zitatende.

Diverse Berichte von Prof. Michael Schönherr über das Stromburg-Projekt haben mich zur Überzeugung kommen lassen, dass die gemeinsame Steuerung von Quer und Hoch auf den äusseren Rudern verlassen werden sollte und die Hochfunktion auf die innere "Wölbklappe" - Prinzip der Entensteuerung - gelegt wird. Die Steuerwirksamkeit war entscheidend besser damit. Mit einer modernen Computersteuerung kannst Du ja beide Steuerungsmöglichkeiten programmieren und per Schalter zwischen beiden Programmen hin- und herschalten.

Mein Vampir wartet auf darauf, dass ich mal Zeit finde ihn dahingehend zu modifizieren, dass die Querruder festgelegt und darunter Spaltruder - sollen eine bessere Wirksamkeit zeigen - angeordnet werden.
 
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