Hallo miteinander,
stabile Schichtung ist, wenn die warme und leichte Luft schon oben ist und unten die schwere kalte. Dann wird sich keine Luft auf oder abbewegen und es gibt keine Thermik.
Labile Schichtung ist, wenn unten die warme und oben die kalte Luft liegt. Dann gibt es Stellen, an denen die unten liegende warme und leichte Luft nach oben steigt und andere, an denen die kalte Luft von oben nach unten fließt.
Beim Erkennen wird es dann schon schwieriger, zumal man das ganze nicht so schwarzweiß sehen darf. Eigentlich hat man in unterschiedlichen Höhen nämlich immer labile und stabile Abschnitte gleichzeitig.
Im für uns relevanten bodennahen Bereich, hat man eine labile Schichtung dann, wenn die Sonne scheint, dann wird der Boden erwärmt, welcher wiederum die darüber liegende Luft erwärmt, dadurch entsteht eine labile Luftschichtung, die Luft löst ab und steigt auf, dabei kühlt sie ab, weshalb sie nicht ewig weitersteigt, sie wird also von selbst in einem kleinen Bereich stabil. Wolken, Dunst, Nebel oder niedriger Sonnenstand machen die Sache auch immer weniger labil, weshalb dann die Thermik seltener und schwächer wird.
Als einziges sicher erkennbares Zeichen würde ich sagen, stabil oder labil erkennt man am Ab- oder Vorhandensein der Thermik! Und die wiederum erkennt man an vielen verschiedenen Zeichen, die übrigens nur teilweise in der Thermikbibel stehen.
tschüß,
Pike