Yak 54 Eigenbau

Moin Moin

Ich bin grade dabei eine Yak 54 selbst zu fräsen und zu bauen. Spannweite wird ca 1,80 m werden.
Gewicht rechne ich so zwischen 4-5 kg.
Fliegen würde ich sie gerne elektrisch, nun die frage an die Experten mit was für einer benötigten Leistung müsste ich rechnen.
Motor ? Zellenanzahl ?

Dks Gruß Dirk
 
Moin moin,

willst du nicht erstmal deine Ultimate fertig machen, bevor du was neues anfängst? Da warte ich schon seit September auf einen Erstflugbericht :D Oder hast du sie in der Zwischenzeit heimlich fertig gebaut, ohne uns es wissen zu lassen?^^

Was die Yak angeht: Fliegst du lieber mit hohem Strom oder lieber mit hoher Spannung? Soll es noch für 3D reichen, oder genügt dynamischer Kunstflug?

mfg Der Baron
 
Erwischt........Zur Ulti die hat bis jetzt nur einen Motortest hinter sich, ich wollte im Winter ansich noch ein paar Sachen ändern...Betonung auf wollte. Problem Ulti ist auf dem Campingplatz und ich hier !!!!!
Asche über mein Haupt......

Zur Yak.....3 D wäre nett, aber der ganze Antriebsstrang sollte sich finanziel im Rahmen bewegen, also kein High End. Vernünftige Teile zu einen angemessenem Preis.
Zellenzahl hatte ich so an 6-8 s gedacht ( dA 3s und 4s vorhanden) oder ist das nicht möglich?

gruß ein sich schämender Dirk ;)
 
Ja dann schere dich gefälligst auf den Campingplatz und mach hin, ich will ein Flugvideo sehen... :D

Möglich ist prinzipiell alles, die Frage ist nur, welche Rahmenbedingungen für dich akzeptabel sind. Für 3D solltest du min. 400 W/kg Abfluggewicht anpeilen. Bei 5 kg ergibt dass dann 2 kW Eingangsleistung und bei typischerweise 3,6 V/Zelle unter Last sind das bei 6S mal eben 92 A. Da läuft kein bezahlbarer Antrieb der Welt im Bereich des optimalen Wirkungsgrades, auch nicht bei Teillast. Bei acht Zellen geht der Strom auf 70 A runter, was schon deutlich angenehmer ist. Wenn es mein Modell wäre, würde ich mit 10 Zellen planen (55 A im Maximum). Wenn schon diverse verwendbare Vierzeller vorhanden sind, sollte es mit 8S aber auch gehen. Das Problem ist halt, dass die dafür notwendigen HV-Regler einiges kosten und wenn sie dann auch noch hohe Ströme vertragen müssen, wirds um so schlimmer. Momentan plane ich an einem ähnlichen Projekt herum. Wenn es finanziell drin ist, soll mein nächstes Modell eine Yak 54 von Staufenbiel mit 1,95 m Spannweite und etwa 5,2 kg Abfluggewicht werden. Die bekommt dann einen Dymond AL-6364 an 10 Zellen mit einer Metts E 18x10 verpasst. Das ergibt 2,3 kW Eingangsleistung bei max. 67 A. Eventuell tuts auch eine 18x8 (61 A), aber das muss dann natürlich erst die Flugerprobung zeigen. Wenn man im Durchmesser auf 21 Zoll hoch geht, erzeugt der Motor an acht Zellen eine ähnliche Leistung, allerdings steigt dann der Strom auch auf knapp 80 A. Da musst du dir jetzt selber die Gretchenfrage stellen, was dir lieber ist (Hochspannung oder Hochstrom). Wenn du das Gewicht bei 4 kg halten kannst (was ich bei deiner "robusten" Bauphylosophie aber ehrlich gesagt eher bezweifle :D), würde sich die ganze Sache natürlich sofort entschärfen. Dann wären 8S meiner Ansicht nach optimal.

mfg Der Baron
 
Ja dann schere dich gefälligst auf den Campingplatz und mach hin, ich will ein Flugvideo sehen... :D

Wenn du das Gewicht bei 4 kg halten kannst (was ich bei deiner "robusten" Bauphylosophie aber ehrlich gesagt eher bezweifle :D), würde sich die ganze Sache natürlich sofort entschärfen. Dann wären 8S meiner Ansicht nach optimal.

mfg Der Baron

Booooo "robuste Bauweise" bombensicher vermutlich noch............:cool::cry:
Da ich ja neuerdings fräse und nicht mehr "dekupiere" und auch ich noch lernfähigbin habe ich die hohe Kunst des Lochfräsens entdeckt.
Rumpf wird in 3mm Pappel mit viel Luft.......aber ich bin trotzdem mal auf das Rumpfgewicht gespannt.

Gruß Dirk
 
Die robuste Bauweise war ja nicht böse gemeint :D Aber wenn ich mich so an deinen Baubericht der Ultimate und v.a. die verwendeten Materialstärken erinnere, dann drängt sich dieser Gedanke irgendwie auf^^ Naja, wenn du jetzt ne Fräse hast, kann man die Eigenbauten in Sachen Gewicht ja gleich auf ein ganz anderes Niveau heben. Irgendwann muss ich mir auch noch mal so ein Teil anschaffen. Ich würde vorschlagen, dass du dich am besten an der Bauweise käuflicher Konstruktionen orientierst, zumindest würde ich es so machen. Bei den Kisten von Sebart und Extremeflight (nur mal als Beispiele) bestehen die Rümpfe ja im wesentlichen aus wenigen Spanten und ein paar dünnen Leisten um sie zusammen zu halten. Ansonsten ist nur dort Material, wo der Akku, der Motor, das Fahrwerk und die Flächen gehalten werden müssen. Wenn du diese Bauweise kopierst, sollte das eigentlich was werden. Die Arbeit macht dann ja im Wesentlichen die Fräse. Ich bin auf alle Fälle schon auf den Baubericht gespannt (keine Diskussion, du machst einen !!! :D)

mfg Der Baron
 
Okay da mein Holz leider aufgebraucht ist.....ein paar Bilder

Rumpfmittelteil 3mm Pappelsperrholz
Fahrwerksaufnahme 6mm Flugzeugsperrholz
Ich war etwas verschwenderisch mit dem Holz, gestern hatte ich noch 1 qm :rolleyes:
 

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Sieht jetzt schon geil aus. Und Nachschub an Holz kannst du dir ja morgen direkt besorgen^^
 
Schönes Ding. Ging ja jetzt recht fix mit den profilierten Leitwerken und sie stehen dem Modell auf alle Fälle besser als eine ebene Platte.
 
Hilfeee ich bin zu blöd....

ich versuche schon den ganzen Tag zwischen 2 existierenden Spanten ein Zwischenspant zu zeichnen.
Leider besitze und kann auch nur 2D Cad (QCad) und damit schaffe ich es nicht.

Jemand ne Idee oder ein geniales Tool zur Hand ?

Gruß Dirk
 
Moin,
beschreib das Problem mal etwas genauer. Soll der Spant linear interpoliert werden? Wenn ja könntest du einfach den Strahlensatz anwenden.

mfg Der Baron
 
2 bestehende Spanten von denen ich eine Cad zeichnung habe mit einem Abstand von 280 mm die durch grade verlaufende Stringer (Holme) verbunden sind.
Dazwischen hätte ich gerne noch einen zu zeichnenden Stützspant um den Rumpfrücken etwas zu stabilisieren.

Strahlensatz hab ich leider in der Baumschule nie gelernt ;)

Gruß Dirk
 
Das ist jetzt zwar kein Strahlensatz, aber mehr als die Mathematik der 7. Klasse braucht es dafür auch nicht...

Oder wenn der Spant genau mittig zwischen den beiden anderen sitzen soll, gehts auch ganz leicht mit b_Stützspant = 0,5 x (b1 + b2)
 

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Okay ..das heißt ich müsste um an die Umrisse des neuen Spantes zu kommen jeden markanten Punkt ( wo sich die Kontur ändert) in der Höhe einzeln ausrechnen.
Das wird natürlich in dem breich der oberen Rundung echt tricky.


Dirk
 
Naja, wenn dieser Stützspant einfach nur zwischen die bolzengeraden Stringer kommen soll, skalieren alle Maße mit dem gleichen Faktor. Du brauchst den nur für ein Hauptmaß ausrechnen (z.B. die Breite oder Höhe), und dann alle restlichen Maße damit multiplizieren. Oder vergrößere/verkleinere gleich den kompletten Nachbarspant, wenn das mit QCad geht.
 
Moin Moin.....Also einfach mit nem Faktor( Breite gewünschter Spant/Basisbreite bestehender Spant) skalieren klappt nicht. Die breite des neuen Spantes stimmt zwar dann aber die Rundung ist nicht korrekt.

Gruß Dirk
 
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