Antikmodell "Strolch" nach Helmut Kirschke vergrößert Spw. 3,6m

pazzopilota

User gesperrt
hallo Herr Meister...

hallo Herr Meister...

...ich WILL einen Spanten/Rippen/Leistensatz....:rolleyes:


möglich?

mfg

Andy Aichner
Meran / Italy
 
der Eingriff

der Eingriff

Weiter geht's mit dem Zugang für alles "Fernsteuertechnische".
Dieser Zugang soll angenehm groß sein, um später an Alles gut heranzukommen. Es soll ein Bereich von
5 Spanten-(Feldern) dafür umgebaut werden. Als erstes stütze ich die Hauptholme mit etwas Abfallholz ab,
damit sie sich nicht beim Wegsägen der Spanten verziehen oder die Form verändert wird. Dieses Holz wird
mit einem kleinen Leimpunkt direkt an die Holme geklebt und lässt sich hinterher einfach wieder beseitigen.

196.jpg


Danach wird mit einer sehr feinen Säge das Dach der 5 Felder weggesägt.
Auf dem Bild ist auch zu sehen, dass die abschließenden Dach-Spanten gedoppelt wurden. Sie sind ja
sozusagen die Seitenwände des späteren Dachs.

197.jpg


Und nun wird ein Stützrahmen aus 5mm 7-fach Flugzeugsperrholz hergestellt.
Zuerst ein etwas zu breites Brett sauber zwischen die Rippen einpassen, die Außenkontur (Rumpfform)
spielt dafür noch keine Rolle.

198.jpg


Auf dieses links und rechts überstehende Brett nun der Außenkontur des Rumpfs nachfahren.
Weil die Holme 5mm dick sind, einfach ein 5mm Hölzchen verwenden, um die gerade angezeichnete
Außenkontur zu "verkleinern". Das Hölzchen so alle 1-2cm an die Außenkontur anlegen und einen
zweiten Strich ziehen ... bis man eine "parallele Kontur" erhält.

199.jpg 200.jpg


Es gilt die Laubsäge anzuwerfen und der "parallelen Kontur" mit etwas Übermaß aussägen. Noch ein
wenig Schleiferei und schon passt das Stück wunderbar in den Rumpf.

201.jpg


Ein weiteres Mal, jetzt aber mit einem 10mm Hölzchen, wird eine weitere "parallele Kontur" erzeugt.
Das wird der Steg des Rahmens. Und ... wieder sägen, versäubern und schon ist der Rahmen fertig.

202.jpg 203.jpg


Bleibt noch das Einkleben.
Nach ausreichend Trockenzeit werden die Holm-abstützenden "Streben" wieder entfernt.
Fertig :)

204.jpg 205.jpg
 

Tucanova

User
Super - unglaublich

Super - unglaublich

eine einzigartige Arbeit! Jedes Einzelteil ausgetüftelt. Das wäre als Teilesatz ja unbezahlbar, bei dem Zeitaufwand.
Ganz tolles Projekt! Viel Spaß beim Weiterbauen, Fertigstellen und am Ende interessiert uns alle natürlich, wie der Flieger so fliegt...
Weiter so!
Karl-Heinz
 
das "Zugangsdach"

das "Zugangsdach"

Der Rumpf ist ja schon vorbereitet, fehlt also noch das "rumpfverschließende Dach".

Nachdem ich die Spanten ja abgesägt habe, müssen diese wieder etwas stabilisiert werden.
Hier kommt wieder "das Paule-Holz" zum Einsatz. Etwas Einpasserei und Feilerei und schon
sind die erforderlichen Stege fertig.

206.jpg


Geklebt wird selbstverständlich im Rumpf, um die schöne Passform zu erhalten. Wieder gilt es,
die Klebestellen vorzubereiten, dass auch nur die Stellen verkleben, die vorgesehen ist. Ein
paar gezielt gesetzte Klebestreifen helfen.

207.jpg 208.jpg


Ich musste aber feststellen, dass mir der Übergang zwischen Rumpf-/Dachgiebel und Spanten-
enden nicht gelungen ist. Es hat sich ein Absatz eingeschlichen. Hier musste nachgearbeitet werden,
indem alle Spanten mit hartem Balsa "erhöht" wurden.

209.jpg


Diese Mühe hat sich aber gelohnt.
Das Dach ist d'rauf. Der Rohbaurumpf komplettiert sich.
Schönes Gefühl :)

210.jpg211.jpg
 
Das Rumpfende und sein Seitenruder

Das Rumpfende und sein Seitenruder

Möchte hier niemand langweilen...
Deswegen zeige ich jetzt nur ein paar Fotos verschiedener Bauabschnitte vom Komplettieren des
Rohbau-Seitenruders, des Rumpfendes und letztlich des "Einbaus" des Ruders in den Rumpf.
Bilder guggen ist ja auch schön :)

Der Holm, verschiedene Rundungen werden mit "Paule-Holz" und mit hartem Balsa aufgefüllt und
sauber verschliffen.

212.jpg 213.jpg

214.jpg 215.jpg

216.jpg


Der Rumpf wird für die Dämpfungsfläche vorbereitet und auch auf seine endgültige Länge geschnitten.
Ein wichtiger Schritt ist die exakte Ausrichtung der Dämpfungsfläche zum Rumpf. Dafür habe ich eine
Schnur ganz vorne an der Rumpfnase eingehängt und spanne diese bis zum obersten Ende der Dämpfungs-
fläche. Einige mittige Punkte entlang des Rumpfs sind noch zusätzlich aufgemalt. Und dann wird (mit
nur einem Auge!) über die gespannte Schnur gepeilt. Man erkennt auf diese Weise sofort, ob ein Winkel-
fehler vorhanden ist und wie man korrigieren muss.

217.jpg 218.jpg


Das Ruder hat so einen wunderbaren Schwung, den ich gerne erhalten möchte. Gleichzeitig braucht es
aber auch noch einen Schutz. Denn ohne würde der Flieger direkt auf dem Seitenruder landen.
Zuerst wurde wieder das vorgebogene Ruderstück mit Paulownia-Holz aufgedoppelt. Und ein Fuß von den
Rumpfholmen bis zur Kante angefertigt.

219.jpg 220.jpg


Fehlt noch die eigentliche Landekufe.
Zu Beginn erst einmal eine Skizze. An den "Schwung" muss jetzt ein Stück angepasst werden. Also wird
"der Schwung" auf eine "Paule-Holz"-Platte übertragen, dann die Skizze im Gegenlicht sauber daran ange-
legt und befestigt, um letztendlich die Kufe mit Nadelstichen auf die Holzplatte zu übertragen. Noch sägen,
kleben und das rohe Teil ist fertig. Viel Spaß mit der folgenden Bilderserie :D

221.jpg 222.jpg

223.jpg 224.jpg

225.jpg 226.jpg

227.jpg



Bevor nun wieder kräftig gestaubt werden kann, werden "der Schwung", die Kufe und der Fuß miteinander
verklebt. Zusätzlich gibt's noch eine kleine (nur vorrübergehende) Stütze für's anschließende Konturschleifen.
Und wieder ist ein schöner Schritt geschafft ;)

228.jpg 229.jpg

230.jpg
 

andre67

User
Hallo,

reschpeggt und kompliment, hervorragender Modellbau in sauberster Ausführung;)

..weiter so..:rolleyes:

Gruss und frohes weiterwerkeln..
André
 

Lukaae

User
Dem kann ich mich nur anschließen. Du scheinst wirklich schon ein Haufen Arbeit in das Modell investiert zu haben, die sich aber auf jeden Fall auszuzahlen scheint. Bin schon ganz gespannt auf die Fotos, wenn der 'Storch' dann endlich fertig ist.
 
Giganten-Strolch & Goldhuhn

Giganten-Strolch & Goldhuhn

Hi zusammen,

Danke für für das Lob. Freut mich :)

Habe mich ja schon "ewig" nicht mehr gemeldet, weil es doch noch Weiteres neben dem Modellbau gibt.
Und das hatte gerade Vorrang.

Aber ich habe vor Kurzem zwei Fotos wiedergefunden, die meinen Strolch und ein Goldhuhn (4,2m) zeigen.
Auf einem Bild ist auch mein lieber Modellbau-Meister Heinrich Düllberg zu sehen. Der geistige Vater des
Giganten-Strolchs und seines Goldhuhns (seine Konstruktion, sein Bau).

232.jpg 231.jpg
 
Servo zieht ein

Servo zieht ein

Für ein exakes Ansteuerung des Seitenruders habe ich mich entschieden, das Servo direkt in die
Dämpfungsfläche einzubauen. Meine Wahl fiel auf ein Graupner DES-587, 13x39,5mm bei 20g.

233.jpg


Dazu braucht es (am besten) einen exakt gleichen Ruderhebel wie vom Servo selbst.
Der vorhandene Hebel wurde ausgemessen, in einem Grafikprogramm (z.B. CorelDraw) nachgezeichnet,
ausgedruckt und mittels doppelseitigem Klebeband auf ein Stück Leiterplattenmaterial übertragen.
Dann sägen, bohren, feilen und versäubern.

234.jpg 235.jpg


Zur Abstützung habe ich noch etwas ("Paule-")Holz hinzugefügt.
Drehachse muss exakt durch die Hebelmitten laufen, sonst hakt's!
Nur nebenbei: In der FMT wird seit einigen Ausgaben ja die Thematik Anlenkungen sehr detailliert erklärt.
Lohnt sich, darin zu schmökern ;)

236.jpg 237.jpg


Und so sieht das Endergebnis aus.

238.jpg
 
kurze Pause wegen Umbauarbeiten

kurze Pause wegen Umbauarbeiten

Nur eine kleine Rückmeldung, weswegen es hier nicht weitergeht:

Derzeit darf/kann/muss ich ein Haus mithelfen zu renovieren und das nimmt fast meine komplette
Freizeit in Anspruch. So vermute ich, es wird erst im nächsten Jahr Neues zu berichten geben.

Bis dahin,
Oliver.
 
Goldhuhn-Plan / kurze Filmpassage

Goldhuhn-Plan / kurze Filmpassage

Hallo Christoph,

Heinrich hat mir erzählt, dass er während seines Baus auch einen (handgezeichneten !) Plan erstellt.
Ob er diesen frei zur Verfügung stellt, weiß ich nicht. Ich werde ihn aber beim nächsten Telefonat
danach fragen.

Im Übrigen kann man das Modell in einer deutlich fortgeschritteneren Version im Video sehen, samt
dem lieben Heinrich :) ab Filmposition 2:40 (Dank Johannes' Filmdokumentation).

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/348664-AMD-Jahrestreffen-2012-auf-der-Wasserkuppe-und-Bad-Neustadt

Oliver.
 

Volker Cseke

Moderator
Teammitglied
Hallo liebe User,

bei mir ist eine Nachricht eines älteren Modellbaujüngers eingetroffen mit der Bitte, ihn hier einzustellen. Ich möchte in diesem besonderen Fall mal dieser Bitte nachkommen.

lieber Volker Cseke,
da es mir nicht gelingt, meinen Beitrag einzustellen, bitte ich Dich, dies zu tun.Danke. HEJ.

Lieber Volker,
das ist die Seite, wo mein Beitrag hin soll.
Ich hänge meinen Beitrag als PDF an eine andere Mail an und Du bringst ihn bitte an der richtigen Stelle unter.
Danke
Hans-Egon

Da ist die PDF im Anhang. Ich hoffe, es klappt
danke HEJ

Lieber „Erbauer“ des Super-Strolch. 03.11.2012
Ich habe meine ersten Erfahrungen im Modellbau im Jahre 1936 mit dem „Kick in die Welt“ gemacht. Es folgten der „Kleine Winckler“ und das „Baby“ sowie der „Pirol“. Mit dem Strolch, den mir 1940 (im Alter von 14 Jahren) ein zum Wehrdienst eingezogener Nachbar flugfertig übereignete, habe ich viel schöne Flüge durchgeführt. Dabei fiel mir auf, das er sich schlecht aufrichtete, wenn eine Fläche ins „Hängen“ kam, d.h. er war nach meiner Meinung als Freiflugmodell nicht stabil genug um die Längsachse; die V-Form an den Außenflügeln war ja auch beim Vergleich z.B. mit dem „Baby“ zu gering. Ich habe deshalb die Außenflügel in der Hälfte zerschnitten und den erhaltenen Teil nochmals im gleichen Winkel wie nach dem 1. Knick erneut angebaut. Die Stabilität um die Längsachse hatte sich durch diese Bauänderung deutlich verbessert und der Strolch landete ganz selten noch mit der Flügelspitze.
In den 70er Jahren haben wir (mein Sohn und ich) dann in den Strolch eine Dipp-Anlage eingebaut. Damit absolvierten wir schöne Thermikflüge. Mt dem Freiflugmodell wäre so etwas ja mit Modellverlust einhergegangen. Ich habe aber 1940 auch mit dem Segelflug begonnen und betrieb das bis 1944 (Armee), dann von 1956 - 1978 (in der DDR). Es folgte dann eine Modellflugphase (F3B) bis 1989. Seit 1991 bin ich Fördermitglied in einem Segelflug-Club und erfülle mir im Doppelsitzer jährlich einige Thermikflüge, die mir auch heute mit knapp 87 noch viel Freude bereiten.
Ich würde mich sehr freuen, von Ihnen über Ihre Erfolge mit dem „Superstrolch“ zu hören.

Viele Grüße

Volker
 

spant

User
Danke

Danke

Hallo Oliver,

ich bewundere es, wenn man bei solch einem Projekt noch die Zeit und Muse findet andere Modellbauer mittels Baubericht daran teilhaben zu lassen.
Besten Dank dafür.

Ich bin erst vor 3 Jahren durch einen Kumpel zum Modellfliegen gekommen und mittlerweile durch den gleichen Kumpel auch vom Modellbauvirus infiziert.
Hab grad einen Strolch Baukasten angefangen und bin dabei die Rippen und Spanten auszutrennen.
Ich kann sicherlich beim "kleinen" Stroch den ein oder anderen Tipp von dir nutzen. Das Wässern und biegen der Leisten war schon mal sehr interessant für mich.

Eine Frage hab ich, hast du aus Originalitätsgründen Holzleim genommen oder ist es einfach nicht praktikabel (Menge, Verarbeitungszeit, ...) bei einem Modell in dieser Größe mit Seku zu arbeiten?

Grüße,
Frank
 
Holzleim vs. Sekundenkleber

Holzleim vs. Sekundenkleber

Hallo Frank,

Es gibt bei jedem Leim so "seine Anwendungsgebiete" und "seine Freunde".

Allerdings bin ich prinzipiell kein Freund des Sekundenklebers. Zum Einen geht mir manchmal das Abbinden zu schnell
(ganz besonders an den Fingern :rolleyes:), zum Anderen mag ich dessen gesundheitsbedenklichen Gase nicht und
dann ist dieser Kleber mir oft zu spröde, er härtet komplett hart aus.
Ich mag den Holzleim irgendwie lieber. Noch dazu verzeiht er eine Korrektur und auch das Pressen mittels Klammern
ergibt wunderbar verlässliche Klebestellen.

Und ganz abgesehen davon: Wir bauen doch einen Antikflieger... da wäre ja eigentlich sogar Knochenleim oder Pro-
pellerleim angesagt :)

Mich hat der Holzleim bei all meinen Bauprojekten immer sehr gut begleitet.
Wenn Du dann eventuell auch mal bei "der Miss Bavaria" vorbeischaust (ein anderer Baubericht von mir), dann kannst
Du noch über ein ganz anderes Anwendungsgebiet des Holzleims nachlesen: Das Bespannen mit wasserfestem Holzleim.
Das wäre auch 'was für Deinen Strolch :)

Wie auch immer... viel Erfolg mit Deinem Strolch & Gutes Gelingen
Oliver.
 
die Nase

die Nase

Nach einer notwendigen Pause und dem Bezug eines neuen Domizils
geht's nun auch wieder (im neuen Zimmer) weiter mit dem Strolch :)

Dankbarerweise konnte ich im Internet ein passendes Lindenholzbrett besorgen,
das die Grundlage für die schöne Nase des Strolchs werden sollte.
Das (Nasen-)Profil dafür hatte ich dafür schon beim Nachzeichnen und Fräsen berücksichtigt.
Und so konnte ich die Außenkontur auf das Brett übertragen.

239.jpg


Man verzeihe mir gleich jetzt meinen diversen Lernerfahrungen, die ich beim Erstellen dieser
Nase gemacht habe. Die nächste wird mit Sicherheit besser und das gleich von Anfang an :(
Denn es braucht mehrere Schichten des Holzes, um die Form erstellen zu können. Nur ich
habe zum wenig "Fleisch" ausgesägt und musste mehrmals korrigieren, was das Endergebnis
leider ein wenig unschöner macht.

Nichtsdestotrotz.
Einige Schichten werden aufeinandergeleimt (Lieber "mehr" vorsehen. Denn weggesägt ist
leichter als hinzugefügt).

240.jpg 241.jpg


Und dann gehts ans Formanpassen. Denn die Nase muss den Konturen des Rumpfes folgen
und auch das vorgesehene Profil wieder geben. Allein dafür habe ich 2 Tage aufgebracht :eek:

242.jpg 243.jpg


Dann ein erstes Wiegen. Ein Schwergewicht ist entstanden.
Das erschien mir als zuviel (wenn auch schon sehr formschön :cool:). Es gilt auch hier: Gewicht
'rausnehmen ist im Vorfeld deutlich leichter als im fertigen Modell.

244.jpg


Nicht erschrecken, jetzt geht's ziemlich derb zur Sache: 10er Bohrer zeigt seine Wirkung.
Hinterher noch (stundenlanges) Hand-Grobfräsen.
Lieben Dank an meine Frau, die diese Geräusche mit einem Lächeln ertragen hat.

245.jpg246.jpg


Für die Kontur habe ich einen recht groben Schleifklotz verwendet. Der hat teilweise ziemliche
Riefen hinterlassen. Die müssen wieder raus. Also wird wieder (stundenlang) geschliffen. Schritt
für Schritt immer in der Körnung feiner werdend (60 - 120 - 220 - 320 - 400). Jede Riefe muss 'raus!
Kleiner Tipp:
Wenn man auf der 400er Körnung angekommen ist, dann das Holz mit einem feuchten Lappen
abreiben und trocknen lassen. Dadurch stellen sich die feinen Holzfasern auf, die dann -wieder
mit 400er- nochmals überschliffen werden. Die Oberfläche wird so wunderschön glatt und man
erlebt keine böse Überraschung beim nachfolgenden Bestreichen mit Lack oder Versiegelung
(spätestens dann wären die Faser aufgestanden).
Ich habe mich wieder für die wasserbasierende Parketversiegelung entschieden. Ein schönes
Stück Fleißarbeit liegt da :D

247.jpg


Die Nase wird nun am Rumpf mit Hilfe etlicher Abklebstreifen angeleimt. Die Streifen unter sehr
viel Zug an Rumpf und Nase ankleben. So entsteht genügend "Anpressdruck" für eine gute Verklebung.

248.jpg


Nun hat der Strolch sein Gesicht ;)

249.jpg
 
vom Pendel- zum gedämpften HLW

vom Pendel- zum gedämpften HLW

Ursprünglich hatte ich vor, das HLW als ein Pendelleitwerk auszuführen. Alle notwendigen
Bohrungen sind dafür schon in den Rohteilen vorgesehen. Doch das Rumpfende ist so schmal,
dass es eigentlich nicht sinnvoll ist, dort ein Pendelleitwerk unterzubringen. Ein "nahes" und
kräftiges Servo ist nicht unterbringbar. Weder in der SLW-Finne noch im Rumpf selbst.

Anhang anzeigen HLW-Mechanik_2012-12-09.pdf


Einige Diskussionen später stand dann der Entschluss fest: Es wird ein "normales gedämpftes
Leitwerk" (in meinem Fall eines mit V-Kehle), das leichter sein wird und auch deutlich einfacher
anzulenken ist. Bedeutet aber ebenfalls einiges an "Umbau".

250.jpg 251.jpg


Also wurden einige Verstrebungen eingezogen, teilweise noch mit hartem Balsa aufgefüllt und
dann schließlich das Ruder von der Dämpfungsfläche abgetrennt.
Tip: Es gibt eine nur 0,2mm dicke Säge, die die Schiffsmodellbauer gerne verwenden. Die eignet
sich für solche Schnitte hervorragend.

253.jpg 252.jpg 254.jpg


Als Ruderdrehachse habe ich jeweils 3 Scharniere gewählt. Diese müssen sehr genau sitzen und etwas
versenkt werden, damit das Ruder "richtig läuft".
An den Verschraubungsstellen habe ich wieder " 's Paule-Holz" verwendet. Ist ausreichend hart und doch leicht.

255.jpg 256.jpg 257.jpg


Und so sieht ein erstes Resultat aus:

258.jpg


Jede HLW-Hälfte bringt bisher je 78g auf die Waage. Schön :D
(es fehlt aber noch die Anlenkung -vermutlich zwei Servos direkt in die Dämpfungsflächen-
und auch die Steckung zum Abnehmen der beiden Hälften).

259.jpg
 
(m)ein Serveorahmen

(m)ein Serveorahmen

Die übliche Methode, das Servo auf zwei Blöckchen zu setzen, mit dem es dann verschraubt wird,
scheitert bei dieser Einbauposition. Der Platz dafür ist zu eng: man kommt mit einem Schrauben-
zieher einfach nicht hin.

Also habe ich mich entschlossen, einen Servorahmen zu bauen.
Vorteil: Servo wird gut "geklemmt", ein späteres Austauschen, etc. ist leicht möglich.

Zur Vorbereitung habe ich mehrere Flugzeug-Sperrhölzer mit einander verklebt, um die richtige
Dicke zu erhalten. In diese Stücke werden später die Schrauben eingedreht und dann darf das
Holz nicht nachgeben oder gar brechen.

260.jpg


Anschließend noch "etwas Kleinkram" (Schrauben und Deckel) und dann hat das Servo seinen neuen
Platz -vorerst im Rahmen- gefunden :)

261.jpg 262.jpg
 
der Rest oder auch ... Anlenkung eines HLW-Teils

der Rest oder auch ... Anlenkung eines HLW-Teils

Beide Servorahmen sind nun in den jeweiligen HLW-Hälften platziert.
Fehlte noch die Anlenkung.

Dazu musste ich einen 1,5mm dicken Anlenkungsdraht "dazu überreden", doch nicht
ganz so hart zu sein. Er brach nämlich zuvor bei Biegungen größer 70°.
Danach noch einlöten und .... seht selbst :D

263.jpg 264.jpg
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten