die Nase
die Nase
Nach einer notwendigen Pause und dem Bezug eines neuen Domizils
geht's nun auch wieder (im neuen Zimmer) weiter mit dem Strolch
Dankbarerweise konnte ich im Internet ein passendes Lindenholzbrett besorgen,
das die Grundlage für die schöne Nase des Strolchs werden sollte.
Das (Nasen-)Profil dafür hatte ich dafür schon beim Nachzeichnen und Fräsen berücksichtigt.
Und so konnte ich die Außenkontur auf das Brett übertragen.
Man verzeihe mir gleich jetzt meinen diversen Lernerfahrungen, die ich beim Erstellen dieser
Nase gemacht habe. Die nächste wird mit Sicherheit besser und das gleich von Anfang an
Denn es braucht mehrere Schichten des Holzes, um die Form erstellen zu können. Nur ich
habe zum wenig "Fleisch" ausgesägt und musste mehrmals korrigieren, was das Endergebnis
leider ein wenig unschöner macht.
Nichtsdestotrotz.
Einige Schichten werden aufeinandergeleimt (Lieber "mehr" vorsehen. Denn weggesägt ist
leichter als hinzugefügt).
Und dann gehts ans Formanpassen. Denn die Nase muss den Konturen des Rumpfes folgen
und auch das vorgesehene Profil wieder geben. Allein dafür habe ich 2 Tage aufgebracht
Dann ein erstes Wiegen. Ein Schwergewicht ist entstanden.
Das erschien mir als zuviel (wenn auch schon sehr formschön
). Es gilt auch hier: Gewicht
'rausnehmen ist im Vorfeld deutlich leichter als im fertigen Modell.
Nicht erschrecken, jetzt geht's ziemlich derb zur Sache: 10er Bohrer zeigt seine Wirkung.
Hinterher noch (stundenlanges) Hand-Grobfräsen.
Lieben Dank an meine Frau, die diese Geräusche mit einem Lächeln ertragen hat.
Für die Kontur habe ich einen recht groben Schleifklotz verwendet. Der hat teilweise ziemliche
Riefen hinterlassen. Die müssen wieder raus. Also wird wieder (stundenlang) geschliffen. Schritt
für Schritt immer in der Körnung feiner werdend (60 - 120 - 220 - 320 - 400). Jede Riefe muss 'raus!
Kleiner Tipp:
Wenn man auf der 400er Körnung angekommen ist, dann das Holz mit einem feuchten Lappen
abreiben und trocknen lassen. Dadurch stellen sich die feinen Holzfasern auf, die dann -wieder
mit 400er- nochmals überschliffen werden. Die Oberfläche wird so wunderschön glatt und man
erlebt keine böse Überraschung beim nachfolgenden Bestreichen mit Lack oder Versiegelung
(spätestens dann wären die Faser aufgestanden).
Ich habe mich wieder für die wasserbasierende Parketversiegelung entschieden. Ein schönes
Stück Fleißarbeit liegt da
Die Nase wird nun am Rumpf mit Hilfe etlicher Abklebstreifen angeleimt. Die Streifen unter sehr
viel Zug an Rumpf und Nase ankleben. So entsteht genügend "Anpressdruck" für eine gute Verklebung.
Nun hat der Strolch sein Gesicht