Vorplanung/Auslegung DG600/800

Gast_36267

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mir fällt gerade auf, dass Du eine recht hohe Wölbung gewählt hast mit 2,41 -> 2,37 -> 2,28 -> 2,14. Passt dies noch zu den groben Auslegungszielen von hier?

was beeeinflusst die höhere Wölbung alleine für einen Handstart ? Wenn schon dann Dicke und Wölbung ... oder nicht !

Gehen wir jedoch von einem HQW 3-15 an deinem D2c 1/3 aus, dann sind wir hier mit 2,14/8% und max 2,4/11% doch erheblich in einem anderen Bereich unterwegs.

Ich will Handstarts selber machen können, d.h unter Einsatz der Klappen an einem flachen Hang mit wenig Wind noch sicher ohne Schweißperlen starten zu können
-> daher auch das Ziel so leicht wie nötig zu bauen.

ok, dann kommt auch die Frage eher welchen Flugstiel du anpeilst ..
> eher F3J und geringstes Sinken und Speed > 100km/h spielt eine untergeordnete Rolle
> oder eher dynamisches Gleiten und Spassfaktor ala F3B-F3F

... gehe ich da von meinem ORCA 3,95 oder Crossi eX oder Vikos oder VX und Crossi mit Ballast aus sind das ja schon sehr große Unterschiede
... jedoch auch der Crossi eX mit ca. 3,2 Kg lässt sich (auch mit schlechtem Griff) immer sehr gut aus der Hand bewegen
... der große VX - El. Rumpf mit perfektem Griff sowiso !

also wäre hier die Aussage sehr wichtig was man mit 5kg bei 5,14m anstellen kann und will.

>> "Ballonfliegen" ala Pulsar, "Spass Rocken" wie mit Maxa,Orca,SSL usw. oder eher flottes "Abrocken" ab > 65km/h.

mein Vergleich dazu !

> mein EMS Eagle (oder ARCUS) oder PACE Competition mit > 8kg werfen ohne Motorzug und Gegenwind ... eher Stress und sicher nicht das was ich/wir suchen

> mein ORCA auf 5m beamen (ist auch in Arbeit) und knapp 5kg .. wäre mein Traum
> und vermutlich ohne Probleme in deinem Wunschgedanken .... (oder ähnlich > Alpina 5001, Thermik XXXL, Shark, Elvira (alle natürlich light?) usw.)

Da ich die letzten Wochen mich ausgiebig mit Leichtwindfliegen und dem Pulsar 3,2m (1,25-2kg) im Vergleich zum Crossi2 eX-E (2,3-3,2kg) auf die Probe stellen konnte, haben beide leider "immer je nach Tagesform und Wetter" den "höchsten Spassfaktor" ... und genau darum geht es mir ... wie ist das bei euch ?

Jetz bin ich aber mal gespannt wie Flitzebogen .....

Gruß Martin

ps: auch bei mir liegt ein 1/3,5 DG 600 Rumpf in der langen Warteschleife ......
 

Gast_36267

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zum groben optischen Vergleich zwischen RE 200 000 und 1 500 000 ... für das Selbststudium ....

wie im wahren Leben, je harmonischer die Kurven , je besser ..... was auch immer !

Gruß Martin
 

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Hallo Martin,

vielen Dank für die vielen Vergleiche. Da ich auch einen Orca 3,95m fliege, kann ich deine Vergleiche in etwa einstufen.

Zuerst noch ein paar kleine Ergänzungen.

1. Ich muss nicht die 5kg Grenze einhalten. Mein Ziel ist es so zwischen 5,5-6kg. Ich werde wieder Ballastkammern im Rumpf versehen, dass ich so auf 7kg komme. Damit liege ich so im Bereich leer 60g/dm² und ballastiert so um 78g/dm². Damit will ich im Speed besser werden und bei lauen Bedingungen nicht wie ein Pflaume da hängen :cool:

2. Mein Discus ins im Maßstab 1-3,5 und hat ein HQ-2,5/13.

Also wenn die DG so breitbandig zu Fliegen geht, wie mein Orca, dann habe ich mein Ziel zu 100% erreicht. Natürlich will ich mit der DG kein Ballonstechen machen. Auch das Auskurbeln der Ameisenthermik auf Kniehöhe überlasse ich den Pikes, Satoris, Xplorern usw.

Also ich stelle mir es wie folgt vor.

a) Profil im Strak -> bestes Gleiten
b) Startstellung -> Profil der inneren beiden Klappen stark verwölbt, äußeres QR vielleicht sogar etwas entwölbt!
c) Thermikstellung -> bestes Sinken gepaart mit guter Agilität um die Länksachse
d) Speedstellung -> bei flotten Überflügen sollen die Kräfte in den Flügel verringert werden -> Topspeed ist nicht das A-Kriterium

Dies sind aber nur meine Wünsche. Und wünschen kann man sich ja viel ;), was dabei raus kommt, zeigt uns dann der Flug :).

Gruß
Thomas
 
Profilstraknutzung

Profilstraknutzung

Hallo Zusammen,

keinesfalls habe ich die Absicht, in die allgemeine "Profildiskussion" einzusteigen. Allerdings fällt mir in diesem Forum öfter auf, dass die Profile aus den hier:

http://www.rc-network.de/forum/show...lügelgrundriss?p=590919&viewfull=1#post590919

und hier

http://www.rc-network.de/forum/show...l-für-ASW-15?p=1237528&viewfull=1#post1237528

vorgeschlagenen Profilstraks nicht wie ursprünglich entworfen eingesetzt werden. Das mag trotzdem oftmals zu befriedigenden oder guten Ergebnissen führen, sehr gut wird es dann in aller Regel aber nicht. Die Frage lautet demnach: Wie kann ich die vorgeschlagenen Profile als Laie auf bestmögliche Weise für mein Projekt einsetzen?

Dafür genügen die Grundrechenarten und ein paar einfache Formeln, die man nicht mal zwingend im Detail verstehen muss.

Entworfen wurden die oben angesprochenen Profilstraks jeweils für Scalegroßsegler einer bestimmten Geometrie und Flächenbelastung. Diese beiden Größen sollte man von seinem eigenen Projekt kennen, bzw. in der Lage sein, eine realistische Abschätzung der Flugmasse zu treffen. Für den Profilentwurf lassen sich diese Parameter in eine einzige, dimensionslose Kenngröße zusammenfassen: die Reynoldszahl multipliziert mit der Wurzel aus dem Auftriebsbeiwert. Dieser Kennwert bleibt über den gesamten Geschwindigkeitsbereich eines Flugzeuges in einem Profilschnitt konstant, wenn man horizontalen Geradeausflug bei einfacher Erdbeschleunigung annimmt. Für kleine Gleitwinkel gilt diese Annahme in guter Näherung auch für Segelflugzeuge. In Xfoil heißt das Ganze Type 2 Polare und kann in der Anleitung nachgelesen werden:

http://web.mit.edu/drela/Public/web/xfoil/xfoil_doc.txt

Jetzt aber zur einfachen Rechenvorschrift:

Gegeben sind die entworfenen Profilschnitte für bestimmte Re*Wurzel(ca) Werte. Gesucht werden die Re*Wurzel(ca) Werte für die Flügelgeometrie des eigenen Projekts mit dem Ziel, damit die bereits entworfenen Profile optimal auf der gegebenen Geometrie zu verteilen.
Um die Berechnung besonders einfach zu machen, kann man ausnutzen, dass die Wurzel von eins ebenfalls eins ergibt. Für einen Auftriebsbeiwert von ca = 1 gilt also, dass die Reynoldszahl Re = Re*Wurzel(ca) ist. Für einen Flügel mit fast elliptischer Zirkulationsverteilung kann man ruhigen Gewissens annehmen, dass der lokale Auftriebsbeiwert ca in guter Näherung konstant entlang der Spannweite ist und ~ gleich dem Gesamtauftriebsbeiwert cA. Die Gleichung dafür lautet:

cA = (m*g)/(roh*0.5*V^2*F) mit

m = Abflugmasse
g = Erdbeschleunigung (9.81m/s^2)
roh = Luftdichte (1.1673kg/m^3 in 500m Höhe)
V = Fluggeschwindigkeit

umgestellt nach V um die Fluggeschwindigkeit für cA = 1 auszurechnen ergibt sich:

V = Wurzel ((m*g)/(roh*0.5*cA*F)) (1)

Mit dieser Gleichung (1) muss man jetzt das erste Mal tatsächlich rechnen. Mit einer realistisch geschätzten Abflugmasse und cA=1 bestimmt man die Fluggeschwindigkeit, für die im Folgenden die Reynoldszahl bestimmt wird:

Re = V*t/nü (2) mit

V = Fluggeschwindigkeit
t = lokale Flügeltiefe
nü = kinematische Viskosität der Luft (0.000015195m^2/s in 500m Höhe)

Diese Gleichung (2) wertet man jetzt für alle Flügelschnitte aus. Die berechneten Re = Re*Wurzel(ca) Werte benutzt man, um z.B. die oben genannten Profile auf dem eigenen Flügelgrundriss zu verteilen. Abweichungen von ~ +/-10% in der Reynoldszahl sind völlig unkritisch. Beim Außenprofil dürfen es auch bis zu ~20% sein. Der Hintergrund ist, dass die Außenprofile sehr gutmütig entworfen sind (so weit das die geforderte Mindestprofildicke erlaubt) und daher etwas mehr Toleranz vorhanden ist, was den Reynoldszahlbereich anbelangt.

Die Rechnungen sind sehr einfach, trotzdem sollte man auf passende Einheiten achten - ich würde immer SI-Einheiten verwenden.
Als Beispiel an der DG mit den Tiefen ti=0.26m, tm=0203m und ta=0.09m ergibt sich für m=5kg -> V=9.473m/s und für m=8kg -> V=11.983m/s jeweils bei cA=1. Damit sind die Re*Wurzel(ca) Werte für m=5kg:

Re*Wurzel(ca) innen: ~162000
Re*Wurzel(ca) mitte: ~126500
Re*Wurzel(ca) außen: ~56000

und für m=8kg:

Re*Wurzel(ca) innen: ~205000
Re*Wurzel(ca) mitte: ~160000
Re*Wurzel(ca) außen: ~71000

Wie man sieht, hat die Masse einen gewissen Einfluss. Die Wahl des passenden Ausgangsprofilstraks hängt jetzt davon ab, welche Abflugmasse bevorzugt eingesetzt wird bzw. realisiert werden kann. Hat man die Möglichkeit öfter schwer zu fliegen, würde ich die Profile des ASH26 Straks empfehlen. Wenn tatsächlich 5kg Abflugmasse eingehalten werden können, sind die Profile des Straks der kleineren ASW15 zu empfehlen. Mit "Feinanpassungen" der Profile nur über Dicke und Wölbung wäre ich sehr vorsichtig, da dann die Schnellflugleistungen leiden könnten.

In diesem Sinne viel Erfolg beim basteln und fliegen:
Benjamin
 

Gast_36267

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Als Beispiel an der DG mit den Tiefen ti=0.26m, tm=0203m und ta=0.09m ergibt sich für m=5kg -> V=9.473m/s

Re*Wurzel(ca) innen: ~162000
Re*Wurzel(ca) mitte: ~126500
Re*Wurzel(ca) außen: ~56000

Benjamin

also ist nur ein Berechnungspunkt notwendig, warum dann so viel Aufwand :eek:

http://wiki.rc-network.de/index.php/Re-Zahl

Re = v x t x 70

Mit v = Fluggeschwindigkeit in m/s, t = Profiltiefe im mm

Wurzel 260mm x 10m/s * 70 = RE 182 000 ( minimal Speed )
Wurzel 260mm x 70m/s * 70 = RE 1 274 000 ( high Speed )

Gruß Martin
 
Hallo Benjamin,

danke für Deine Ausführung. Ich glaube, ich habe Deinen Hinweis verstanden, dass ich nicht allein durch Anpassung der FB eine Flugzustandsverbesserung bekomme ;). Also spielt schon die FB eine Rolle, welche Profilbasis angesetzt wird.

Martin,
ich denke für die Profis, die wirklich die letzten Prozent herausholen wollen, sind die Basisgleichungen das Einmal Eins des kleinen Mannes :).

Wie ist denn die Zirkulationsverteilung der definierten Flächengeometrie? Das würde mich als Laie schon mal interessieren.

Grüßle
Thomas
 

Gast_36267

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anbei wie gewünscht und das Datenfile per Mail ...

einmal Normalflug bei +1,25 Grad , Langsamflug bei +7 Grad .... und ein bisschen Speed bei -1 Grad

könnte mit 4 Profiltrapeze natürlich für eine Optimierung ein bisschen mehr möglich sein, wie bereits vorgeschlagen.
Dabei wurde momentan noch nichts großartig "verbogen", das überlasse ich dann den Spezialisten.

Das man noch optimieren könnte, keine Frage. Aber dann eher auch nach welchem Kochrezept und welche Geschmacksrichtung man bevorzugt.

Gruß Martin
 

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also ist nur ein Berechnungspunkt notwendig, warum dann so viel Aufwand :eek:

Gruß Martin

@ Martin

du solltest dir vielleicht doch die Type-2-Polare anschauen.
Ich bin nicht sicher, ob du ihren Sinn und Zweck richtig erkannt hast.
Es ist ein sehr gutes Werkzeug.
Ich hab's im Aufwind 1/2010 beschrieben.
(Hier ist allerdings auf S. 94, linke Spalte, ein kleiner Rechenfehler. Es muss richtig heißen:
Ca = 0,9, Re = 89.598
(weil Re * sqrtCa = const. = 85.000, in diesem Falle:
89.598 * 0,9487 (Wurzel aus 0,9)) = 85.000)
Ca = 0,8, Re = 95.033)

Gruß
Wilhelm
 

Gast_36267

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du solltest dir vielleicht doch die Type-2-Polare anschauen.
Ich bin nicht sicher, ob du ihren Sinn und Zweck richtig erkannt hast.
Es ist ein sehr gutes Werkzeug.
Ich hab's im Aufwind 1/2010 beschrieben.
Gruß
Wilhelm

und nu ? auch Typ 2 eingefügt ...

Sinn und Zweck noch nicht ganz auf der Rolle, aber das klärt sich sicher noch !
 

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Hallo Martin,

Mark Drela schreibt in der xfoil Anleitung hier ( http://web.mit.edu/drela/Public/web/xfoil/xfoil_doc.txt ) :


* Type 2 corresponds to an aircraft in level flight at a given altitude
undergoing trim speed changes. This is the most useful airfoil polar
form for determining a drag polar for an aircraft at 1-g. For this case,
The "Mach number" input with the MACH command is actually interpreted
as the product M sqrt(CL), and the "Reynolds number" input with the
VISC or RE commands is actually interpreted as RE sqrt(CL). For a wing
in level flight, these products can be computed from the following exact
relations, with Re based on the mean chord:

Die Gleichungen schau Dir am Besten direkt im link oben an.

Oder anders ausgedrückt: für Re=const. gilt die ganze Polare in einem Flügelschnitt nur für einen Auftriebsbeiwert (bzw. einer Fluggeschwindigkeit) bei gegebener Flächenbelastung. In Deinem letzten Bild ist das genau ca=1. Hier schneiden sich die Type 1 und Type 2 Polare. Bei der Type 2 Polare ändert sich die Reynoldszahl entsprechend der Fluggeschwindigkeit mit dem Auftriebsbeiwert. Somit kann man über eine Type 2 Polare die Profilleistung mit einer Polare für eine Flächenbelastung über den gesamten Fluggeschwindigkeitsbereich darstellen. Hans hat es auch noch mal hier beschrieben:

http://www.rc-network.de/forum/show...lügelgrundriss?p=589855&viewfull=1#post589855

Viele Grüße,
Benjamin
 

Gast_36267

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Die Gleichungen schau Dir am Besten direkt im link oben an.

Oder anders ausgedrückt: für Re=const. gilt die ganze Polare in einem Flügelschnitt nur für einen Auftriebsbeiwert (bzw. einer Fluggeschwindigkeit) bei gegebener Flächenbelastung. In Deinem letzten Bild ist das genau ca=1. Hier schneiden sich die Type 1 und Type 2 Polare. Bei der Type 2 Polare ändert sich die Reynoldszahl entsprechend der Fluggeschwindigkeit mit dem Auftriebsbeiwert. Somit kann man über eine Type 2 Polare die Profilleistung mit einer Polare für eine Flächenbelastung über den gesamten Fluggeschwindigkeitsbereich darstellen. Hans hat es auch noch mal hier beschrieben:
http://www.rc-network.de/forum/show...lügelgrundriss?p=589855&viewfull=1#post589855
Viele Grüße,
Benjamin

Hallo Benjamin,
vielen Dank für die Info, werde mich da sicher schlau machen.
Villeicht beschreibe ich auch mal meinen Weg wie ich die Dinge betrachte .....
Gruß Martin
 

Gast_36267

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die Betrachtung mit Typ2 .... zeigt auch klar die Differenz in der Auslegung .... ändert aber nichts an meiner Arbeitsmethode, höchstens Ergänzung zur Prüfung und mehr Vergleichsoptionen.
Gruß Martin
 

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Hallo Martin,

die Betrachtung mit Typ2 .... zeigt auch klar die Differenz in der Auslegung .... ändert aber nichts an meiner Arbeitsmethode, höchstens Ergänzung zur Prüfung und mehr Vergleichsoptionen.
Gruß Martin

Noch mal, auch wenn ich mich jetzt wiederhole: die vorgeschlagene Handrechnung soll dazu dienen, mit einfachen Mitteln die vorgeschlagenen Profilstraks auf einem eigenen Flügel einzusetzen.

Type2 Polaren eignen sich in der Regel viel besser für einen Profilvergleich als Polaren bei konstanter Reynoldszahl, wenn es um Profile für Flugzeuge geht.

In die Diskussion über eine Flügelauslegung möchte ich hier bewusst nicht einsteigen. Dazu gehört etwas mehr als nur auf minimalen Widerstand oder möglichst viele nicht beschriftete Plots zu schauen. Baubarkeit (Holmauslegung, Verbinderintegration, Dicke des Außenflügels), Ruderwirksamkeit oder Überziehverhalten sind unter anderem Punkte, die bei den beiden oben genannten Straks beachtet wurden.

Viele Grüße,
Benjamin
 

Gast_36267

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auch wenn ich mich jetzt wiederhole: die vorgeschlagene Handrechnung soll dazu dienen, mit einfachen Mitteln die vorgeschlagenen Profilstraks auf einem eigenen Flügel einzusetzen.

Type2 Polaren eignen sich in der Regel viel besser für einen Profilvergleich als Polaren bei konstanter Reynoldszahl, wenn es um Profile für Flugzeuge geht.

das müsste ja in Bild 1 so rüberkommen CL/CD mit Typ 2 pro Profil auf fester RE Zahl ...

Dazu gehört etwas mehr als nur auf minimalen Widerstand oder möglichst viele nicht beschriftete Plots zu schauen.
Viele Grüße,
Benjamin

Mein Vorschlag ist identisch was Profildicken und Baubarkeit betrifft .... eher ein tick dicker sogar !
Ich denke auch all Graphen sind mit Beschriftung und Angaben.

Aber ich überlasse das gerne den Profis und halte mich in Zukunft hier raus. Danke für die Unterstützung.

Gruß Martin
 
Hallo Martin,

Aber ich überlasse das gerne den Profis und halte mich in Zukunft hier raus. Danke für die Unterstützung.

Keine Ursache, ich helfe wirklich gern - das war ja eher Hilfe zur Selbsthilfe.

Mein Vorschlag ist identisch was Profildicken und Baubarkeit betrifft .... eher ein tick dicker sogar !
Ich denke auch all Graphen sind mit Beschriftung und Angaben.

Das ist genau der Grund, warum ich das nicht im Detail diskutieren möchte. Wenn die Prozentangaben in den Graphen Profildicken sind, wird es extrem sportlich das in Funier/Styro Positivbauweise umzusetzen. Gerade 8% aussen ist sehr ambitioniert z.B. in Bezug auf Bauhöhe der Klappen. Daher ist dieser Strak http://www.rc-network.de/forum/show...l-für-ASW-15?p=1237528&viewfull=1#post1237528 außen auch 9.2% dick. Mehr kann ich aus Deiner Beschriftung auch nicht erkennen.
Wie bereits ausgeführt halte ich 5kg oder auch 6.5kg Abflugmasse in der angestrebten Bauweise für fast nicht umsetzbar. Daher würde ich für so einen 5m Flieger eher die Profile aus diesem Strak http://www.rc-network.de/forum/show...lügelgrundriss?p=590919&viewfull=1#post590919 verwenden, mit der beschriebenen Methode zur Verteilung der Profile.

Viele Grüße,
Benjamin
 

Gast_36267

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Wenn die Prozentangaben in den Graphen Profildicken sind, wird es extrem sportlich das in Funier/Styro Positivbauweise umzusetzen. Gerade 8% aussen ist sehr ambitioniert z.B. in Bezug auf Bauhöhe der Klappen.
Viele Grüße,
Benjamin

Hallo Benjamin,
mit dem Randbogen, das war ja bereits im Gespräch ... deshalb von 90 auf 105 mm und mind. 8%.
Wobei speziell am Randbogen +0,5-1% nicht so extrem viel ändern würden, da kann man noch nachhelfen wenn notwendig !
( siehe hier http://www.rc-network.de/forum/attachment.php?attachmentid=1179240&stc=1&d=1403309152 )

Bei einem 6 Klappenflügel und Leichtwindflieger gehe ich mal davon aus daß "KEINE zusätzlichen Störklappen" (alleinen wegen Gewicht) reinkommen. Voraussetzung dabei natürlich, innerer WK1 (eher ein bisschen kürzer als WK2 und QR) > 80 Grad Ausschlag wie im F3J Bereich. Da sollte man an dieser Stelle eher mit 200-300 Gramm mehr Material an der richtigen Stelle für Stabilität sorgen und jegliche unnötige Unterbrechung im Flügel/Holm/D-Box Bereich vermeiden.

Gerade die 5 Kg als "NICH Brutalo Ablasserteil" wäre gerade mit der letzten Variante mal was Anderes ....

Gruß Martin
 
Hallo zusammen,

meine DG soll kein ablasser Teil werden. Sondern ein guter Allrounder mit nehmer Qualitäten :cool:.

Ich werde auch keine Landeklappen einbauen und das gesparte Gewicht in sinnvolle Struktur stecken.
Mit der Randbogentiefe werde ich wohl einen Kompromiss aus Design, Auslegung und Baumöglichkeit machen.

Noch ein Hinweis. Frank hat ja mit seiner SB14 Eigenbauflächen gezeigt, dass 9% Dicke noch in Styro-Abachi baubar ist.

Damit ihr ein Gefühl bekommt wie ich die Fläche aufbauen will, hier ein Paar Fakten.

1. Vierkantverbinder der Größe 20x20x500
2. Vollflächig 100er CfK Gelege
3. Stege nach Anleitung von Achim
4. Ober- und Untergurt ausgelegt nach der Tabele von CB
5. Im Bereich Steckung noch eine Lage 100er das noch die D-Box ca. 50 cm verlängert.

Gruß
Thomas

P.S. Als absoluter Profillaie wäre eine Interpretation der Verläufe sehr hilfreich. Ich sehe da nur Kurven, die vom Verlauf sehr ähnlich sind und nur etwas um die x-Achse versetzt sind!
 
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Gast_36267

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Als absoluter Profillaie wäre eine Interpretation der Verläufe sehr hilfreich. Ich sehe da nur Kurven, die vom Verlauf sehr ähnlich sind und nur etwas um die x-Achse versetzt sind!

Hallo Thomas,
anbei die Infos dazu

Bild 1 ist die Typ 2 Polare vom Profilunterschied wie gewünscht,
> deutlich die Kurvenverschiebung im unteren Bereich cl < 0,4 auf weniger ca Wiederstand
http://www.rc-network.de/forum/attachment.php?attachmentid=1185159&stc=1&d=1404480742

> jeweils beide Lastfälle mit FB für 5000 und 6500 Gramm Abfluggewicht ...

Bild 2 das gleiche jedoch bezogen auf den Gesamtflügel mit einem geringeren ca bei niedrigem cl
http://www.rc-network.de/forum/attachment.php?attachmentid=1185160&stc=1&d=1404480742

Bild 3 wie sich der Wiederstand des Flügel auf die Flugachse verhält, als Bezug mal Alpha -1 Speedflug bis Alpha +4 Grad etwa im Langsamflug
http://www.rc-network.de/forum/attachment.php?attachmentid=1185161&stc=1&d=1404480742

Bild 4 den aktuellen Gleitpfad (nur vom rohen Flügel) im Vergleich ... dabei vz(km/h) / 3,6 = m/s entspricht ~ = 1 km/h / 3,6 = 0,2777 m/s geringstes Sinken.
> als Resultat , wenn's schneller wir als ca. 50km/h auch immer ein bisschen flotter oder mit mehr Lift unterwegs ...
> das geringste Sinken minimal schlechter, lässt sich jedoch mit WK Stellungen ausgleichen da auch weniger Profilwiederstand ... siehe Mail
http://www.rc-network.de/forum/attachment.php?attachmentid=1185162&stc=1&d=1404480786

aber ACHTUNG ....

>> der Vergleich ist "rein auf den Flügel" und nicht das gesamte Modell mit Rumpf, Rumpfachse, Höhenruder, EWD usw betrachtet ... siehe Mail

>> am Gesamtmodell verschiebt sich das dann doch deutlich, und eigentlich müsste man die optimalen Profile erst dann auch festlegen !

Gruß Martin

ps: halte mich nun raus, auf Wunsch kann der Datensatz des 7026mod Strakes als Vorlage für XFLR per mail verschickt werden.
 
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