Hallo Martin,
auf dem vorderen Holm, der das Rohr für die Flächensteckung hält, wurden zwei Rundösen zur Seilführung reingeschraubt, sodass auf die Windentrommel die Seile schön symmetrisch aufgewickelt wurden. Die Winde selbst war seitlich versetzt an den hinteren Holm angeschraubt, die Trommel war also genau in der Mitte des Rumpfes. Die Seile liefen also parallel zum Steckungsrohr in den Rumpf rein, wurden dort mit den Ösen ( keine Umlenkrollen deshalb, damit sich nichts verheddert) um 90° umgelenkt und parallel zur Seiltrommel geführt. Das Eigengewicht des Fahrwerks hielt die Seile stets auf Spannung, solange man das Fahrwerk nicht im Rückenflug rauslassen wollte!!!
Leider habe ich keine Foto davon gemacht, das Modell ist längst verkauft, das war Anfang der 90er.
@ boe: Warum soll das mit der Segelwinde schlecht sein? Ich hatte damit nie Probleme, einmal eingestellt, lief das Fahrwerk jedesmal präzise raus und rein, wie es sollte. Und ich bin das Modell sehr oft geflogen. Ausserdem läuft es vorbildgerecht langsam raus und rein. Ein Pneumatik System ist mMn deutlich anfälliger, auch darf man nicht vergessen, dass das Fahrwerk recht schwer war, da braucht man schon ordentliche, und damit wieder schwere Zylinder. Und an Magersucht litt die Gietzsche Yak 11 ja nun nicht gerade
Gietz hatte das mit der Winde ja auch bei der DC 3 so vorgesehen.
Gruss
Pit