Mit so viel Interesse und Beiträgen hatte ich gar nicht gerechnet. O.K. Gummis ist jetzt also klar, obwohl mir das als Liebhaber günstigerer Strömungen widerstrebt.
Ich weiss nimmer wer´s getippselt hat, aber nach dem wenigen was ich direkt über den Elektro-Fly herausbekommen habe, ist Urahn der Hotliner die richtige Umschreibung.
Irgendwo habe ich über das Model gelesen, dass es nie zu grösserer Beliebtheit gekommen ist, weil das 9% dünne und verhunzte Clark Y mit dem Fluggewicht von 1700 gr
bei einer Spannweite von 1700mm nicht besonders gut geflogen sein soll.
Weiterhin habe ich recherchiert, dass der Antrieb früher mehr als 800gr gewogen haben muss. 220gr der 550 Mabuchi. 2X5 Zellen ca. 500gr und der Motorschalter mit Kabeln
auch noch mal 100gr. WOW Ich habe wirklich Respekt, weil mit einem sehr ähnlichem Antrieb flog ich mal eine Sirus C-30 oder auch kurz Edelweis von Robbe.
Nur 5° die Nase runter und die Flügel flatterten. Leider ist der Flieger gestorben als mein Vater den nicht mehr wollte.
Aber zurück zum Elektro-Fly.
Und die Bilder unterstützen meine Aussage. Auf dem Flieger ist die Latte nicht wirklich groß.
Als Antrieb soll ein Brussles Aussenläufer 2835 1030KV 67gr an SLS Dreizeller 2200mah ca 195gr, einem Regler 40amp ca. 30gr und einem Klapprop 10X7 werkeln.
Ich erwarte etwa 20Ah und einen Schub von 700gr.
Hier und da noch ein paar Gramms am Flieger sparen, erhoffe ich mir ein Gesammtgewicht von unter einem Kilo. Da kommt dann wieder die Gummibefestigung, die weniger wiegt.
Um den Schwerpunkt mache ich mir nicht die geringsten Sorgen. Hinten wird Gewicht gespart und Vorn habe ich wirklich reichlich Platz für den Lipo und alle anderen Anlagenteile.
Im Grunde steht auch schon das Finish fest. Es soll ziehmlich genau wie auf dem Karton werden. Erstens sieht man gleich, ok, aus dem Hause Graupner und zweitens ...
... ich brauche mir kein Finish ausdenken
Das einzige Problem ist zur Zeit, ich habe keine Feinwage, weshalb ich nicht mal messen kann, wo ich wieviel Gewicht wegspare...
Aber am Ende wird es sich zeigen.
Was mich übrigens am meisten überraschte: Ich habe den Baukasten für ein Dankeschön erworben. Als ich daheim reinguggelte, entdeckte ich ... erstens bis auf die Deutsche
Anleitung wirklich komplett. Rumpf etwas angefangen, aber alles läst sich noch richten. Holz in feiner graupnertypisch guten Quallität.
Was mich dann natürlich dazu bewegt, dem früherem Eigner, erstens viele Bilder zukommen zu lassen und ne dicke Pulle besten Schnaps dazu zu packen.
Hier noch meine ersten Arbeiten an dem Fliegerle