MC-28 von Graupner

attfly

User
Nein, einfach die Modelle in den Ordner MC28 kopieren.
Die MC-20 legt einen Ordner "MC20" an. Ich hab einfach einen Ordner "MC28" angelegt, dort alle Modelle über den Explorer reinkopiert und dann die Modelle im Sender
von der SD-Karte eingelesen.
Dann noch die Flugphasen benennen, Modelltyp einstellen (V/Kreuzleitwerk/Motor/Anzahl Klappen) und tlw. die Mischer neu programmieren.
Adrian
 

GC

User
Gibt es eine Auflistung, welche Menues bei dem Vorgehen von Adrian übernommen werden oder auch nicht?

Offenbar müssen die Flugphasen benamt werden. Sind sie vorhanden ohne Namen?

Servoeinstellungen bleiben hoffentlich erhalten?

Mischer gehen wohl verloren?
 

attfly

User
Flugphasen werden übernommen, jedoch ohne Namen.
Servoeinstellungen werden übernommen.
Differenzierung / Flächenmischer wird übernommen.
Gebereinstellungen werden übernommen
Trimmwerte werden übernommen
Freien Mischer musste ich neu programmieren
Modelltyp musste ich neu einstellen

Gruss Adrian
 

WA41

User
Erst mal danke für die schnelle Antwort. Ging bei mir genau so. Grundprogramme wurden bei richtigem Modell Typ mit allen servoparametern komplett übernommen. Geber/Schalter mussten neu übernommen werden.
Ist aber OK so....
Besser wie nix!
Jetzt brauchen wir nur noch Wetter😉
 
Mein Ersteindruck zur MC-28

Mein Ersteindruck zur MC-28

Hallo,

bin nun seit gestern Abend auch Besitzer einer MC-28. Ich komme von einer MC-22, welche die letzten 14 Jahre bei mir guten Dienst geleistet hat, anfangs noch mit 35 MHz, zuletzt dann umgerüstet auf Spektrum. Nun ist also eine MC-28 der Nachfolger geworden und ich möchte meine ersten Eindrücke schildern. Gekauft habe ich das Komplettset mit GR-18, Koffer, Aufhängung etc.

Zuerst einmal gefällt mir die Sache mit dem Koffer bei Graupner immer wieder sehr gut. So ein Sender, der immerhin ein paar hundert Euro kostet, gehört zum Transport und zur Aufbewahrung ordentlich verstaut. Das ist hier möglich.

Beim ersten Kontakt nach dem Rausnehmen aus dem Koffer fällt mir der gute haptische Eindruck auf. Das Gehäuse macht insgesamt einen hochwertigen Eindruck, bis auf die Handauflagen. Diese sind aus einem Kunststoff, der einen recht billigen Eindruck macht. Alles in Allem aber ok.

Leider lässt sich das Gehäuse nicht mehr ganz so leicht öffnen wie bei den früheren Modellen der MC-22 Ära. Es müssen insgesamt 11! Schrauben gelöst (5 Gehäuseschrauben und je 3 pro Handauflage) sowie der Akku entfernt werden. Gut, so oft öffnet man das Gehäuse nicht mehr, der Akku hat ja nun einen gut zugänglichen Schacht. Ich musste aber erst einmal die Ratsche für den nicht neuttralisierenden Knüppel einstellen, ab Werk sind alle Knüppel auf neutralisierend eingestellt. Funktioniert hat das gut, dauert halt ein wenig länger durch die Schrauberei.

Das Nächste was mir auffällt ist, dass die Bügel für die Senderaufhängung zum Transport im Koffer immer wieder entfernt werden müssen. Früher konnte man diese anklappen und sie blieben somit am Sender. Die Anbringung ist zwar gut gelöst und das Dran- und Abbauen geht recht schnell und einfach, aber hoffentlich hält diese Mechanik das auch die nächsten 10 oder 20 Jahre aus, mal sehen. Auch ist die Aufhängung recht stark nach vorne geneigt und ragt so über den Sender. Je nach Steuer-Situation (z. B. Knüppel ganz zum Körper ziehen), stößt man schon einmal mit der Hand an die Aufhängung (zumindest ich). Das ist zwar kein großes Problem, aber trotzdem etwas unschön.

Geladen werden kann entweder der Akku direkt, welcher dazu ausgebaut werden muss, oder über die USB-Schnittstelle mit einem handelsüblichen USB-Lader bis max. 2A. Der Sender kann dabei auch eingeschaltet sein, was ich recht vorteilhaft finde, denn somit kann man sich z. B. eine Powerbank in die Tasche stecken und noch eine Runde fliegen, falls es mal eng wird mit dem Ladezustand.

Nach dem Laden wird eingeschaltet und es leuchten mich 2 hintergrundbeleuchtete Displays an. Hier sind wir gleich bei meinem nächsten Kritikpunkt: Die Größe und Auflösung der Displays ist in meinen Augen nicht mehr zeitgemäß. Da ist man im täglichen Leben schon ganz Anderes gewohnt, erst recht bei Produkten, welche preislich in diesen Regionen angesiedelt sind. Nicht falsch verstehen, sie erfüllen ihren Zweck, sind durch die Beleuchtung gut ablesbar und stellen alle Informationen dar, die man braucht. Aber gerade die grafische Darstellung der Telemtrie leidet schon recht deutlich unter der geringen Größe und Auflösung. Da hilft es auch nicht viel, wenn ich ein Smartphone per eingebautem Bluetooth anbinden kann und die HOTT Telemtrie-App (gut gemacht!) darauf laufen lasse. Wozu habe ich 2 Displays im Sender, wenn ich dann noch ein Dritttes brauche?

Zur Programmierung (ich fliege Fläche und Hubschrauber) kann ich noch nicht allzu viel sagen. Das Programmierhandbuch muss man sich leider von der Graupner Homepage runterladen und es wurde ja hier im Thread auch schon verlinkt. Klar, so ist es immer auf dem neuesten Stand und kann an Software-Updates angepasst werden. Auf der anderen Seite habe ich beim Programmieren aber gerne ein Buch neben dem Sender liegen, da bin ich vielleicht etwas altbacken ;). Insbesondere, da die Fülle von Funktionen fast schon unüberschaubar ist. Da gibt es nichts, was nicht möglich ist. Ein paar Highlights für mich (bedenkt: Ich komme von einer MC-22, keine HOTT, sondern die Urversion noch ohne S): Schalter und Kanäle völlig frei zuordenbar, eigene Benennung der Flugphasen (die nicht zu verändernden Phasenbezeichnungen haben mich früher immer genervt), eingebauter Kanalsequenzer (super für Einziehfahrwerke mit Klappen oder Segler mit Klapptriebwerk etc.) und natürlich das ganze Thema Telemetrie, welches für mich ganz neu ist.

Ein bißchen seltsam finde ich, dass man zwar einen Besitzernamen eingeben kann, dieser dann aber nirgens mehr auftaucht. Oder habe ich die Anzeige des Besitzernamens nur noch nicht gefunden?

Als ich mich dann ein wenig mit dem dazugehörigen Empfänger GR-18 3GX, 3A, Vario beschäftigt habe, bin ich auf den nächsten großen Pluspunkt gestoßen: Der vollen Integration externer (und natürlich kompatibler) Geräte in die Software des Senders. Der GR-18 hat ja ein Flybarless-System integriert und dieses kann ich komplett am Sender konfigurieren. Das ist einfach Top! Kein Mitschleppen von Laptop mehr, keine fummeligen Handy-Apps, kein Zählen von Pieptönen oder Blinksignalen, hier kann alles bequem und komfortabel über den Sender eingestellt werden. Und das Beste ist: Natürlich kann ich auch Parameter auf Geber des Senders legen und diese dann während des Fluges ändern, z. B. zum Anpassen der Kreiselempfindlichkeit Heli. Auch kann ich unterschiedliche Flugphasen mit unterschiedlichen Einstellungen belegen. So etwas hat lange gefehlt. Bei den Graupner Drehzahlreglern soll dies auch möglich sein, inkl. einer Telemtrie zu Drehzahl, Stromverbrauch etc. ohne Zusatzsensoren. Ich muss sagen: Diese Funktionalitäten waren einer der Hauptgründe, warum ich wieder auf Graupner gesetzt habe. Meines Wissens nach bietet das zur Zeit kein anderer Hersteller, oder?

Soviel zu meinen ersten Eindrücken. Insgesamt bin ich sehr zufrieden und freue mich auf die ersten Einsätze mit dem Sender.

Grüße
Markus
 
Hallo Markus,

Du hast das ja wirklich sehr ausführlich beschrieben.
Ich habe die mc20 und da war das Programierhandbuch schon mit dabei. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das bei der mc28 nicht mehr so ist. Schau doch mal im Koffer ganz unten, unter der Schaumstoffablage nach.
Die Telemetrieannzeige im obere Display wird dann größer wenn Du Dir die einzelnen Werte anzeigen lässt. Ich denke, Du hast jetzt erst mal die Gesamtübersicht angezeigt bekommen. Aber das wirst Du schon noch raus bekommen.
Ich wünsche Dir trotzdem viel Spaß mit dem neuen Sender.

Gruß Bernd
 
Hallo Bernd,

danke für den Hinweis, aber es ist definitv kein Programmierhandbuch mehr dabei. Es liegt eine Art "Schnellstart"-Anleitung unter dem Sender. In dieser ist auch der Hinweis enthalten, dass es das Programmierhandbuch aus Gründen der Aktualität nur zum Download gibt.

In der Schnellstartanleitung ist halt beschrieben, wie man den Akku lädt, die Knüppel umbaut, ein Update macht usw. Ist nur ein dünnes Heftchen. Über die Programmierung ist da nichts enthalten.

Grüße
Markus
 
Markus, dann ist das wohl neu, na ja bei den vielen "nervigen" Updates die ganze Zeit vielleicht auch nachvollziehbar. Zudem spart sich Graupner auch ne ganze Menge Geld, denn der Wälzer ist bestimmt nicht ganz billig und aus vorgenanntem Grund wohl auch auch nie Up to Date!

Bernd
 
Akkuladen

Akkuladen

Neu ist auch das eingebaute Ladegerät.
Es lädt den Akku mit gut 1.8A aus USB. Ein echter Fortschritt gegenüber der 20.
Aber:
nicht jeder PC USB Anschluss kann das liefern. Manche sind auf 1.5A begrenzt.
Es lohnt sich also ein gutes Netz-USB Gerät anzuschaffen. Oder eine USB-Meter zur Kontrolle. Die Dinger sind ja recht billig geworden.
Ein NoName USB Lader bei mir hat nach 20 Minuten den Geist aufgegeben, obwohl "2.1A" draufstand (ganz klein, nur mit Lupe lesbar).
Und dünne Handy-Kabel dürften auch nicht vorteilhaft sein.
Gruss Jürgen
 

gringo

User gesperrt
Ja, es stimmt schon, da ist kein Handbuch dabei.
Der Nachteil von Gedrucktem ist der, dass es nicht offen liegen bleibt und schnell veraltet.
Allerdings vermisse ich auch ein Stichwortverzeichnis. Natürlich kann ich auf dem Computer suchen,
aber in der Werkstatt liegen die losen Blätter, die Modelle und der Sender.

Wie vorher gesagt, sehe auch ich den größten Nachholbedarf beim Display.
Das kommt dann bestimmt in der nächsten Generation.

Gegen die Kunststoffhandauflagen habe ich nichts, im Gegenteil, ich mag diese gerne.
Wenn die Auflagen aus Metall wären, bekäme man kalte Hände.
Ich wollte kein so pumliges Senderpult haben, das meist wackelt und Platz beim Transport beansprucht.
Die Bügel finde ich diskret und äußerst zweckmäßig. Ich habe beim Kauf vor 3 Wochen andere Sender angesehen,
da waren die Bügel dick und standen deutlich ins Bedienfeld, und hatten zum Teil ein deutlich höheres Gewicht.

Mich wundert nur, daß man im Angebot für diesen Sender nur von GR-18 spricht, aber den Zusatz diskret wegläßt,
obwohl gerade diese Optionen einen deutlichen Mehrwert für den Modellflieger darstellen. Ich schätze es ungemein,
daß ich in den engen Rümpfen nicht noch mehr Kabel, ein Vario und einen Kreisel habe, unabhängig von der zusätzlichen Investiton.

Für mich steht fest, weiter so Graupner.
 
Gegen die Kunststoffhandauflagen habe ich nichts, im Gegenteil, ich mag diese gerne.
Wenn die Auflagen aus Metall wären, bekäme man kalte Hände.

Hallo,

an den Auflagen an sich habe ich auch nichts auszusetzen. Form und Funktion gehen voll in Ordnung. Nur das Material stört mich ein wenig, da es einen minderwertigeren Eindruck hinterläßt (bei mir) als der Rest des Gehäuses. Nun ja, die Zeit wird zeigen, wie wertig dieser Kunststoff ist ;).

Grüße
Markus
 
Die Handauflagen kann man mit Folie "verschönern"!;)

DSC02772 - Kopie.JPG
 
Hallo,

also das mit der Carbon-Folie hat schon was .... die Dinger mit Leder zu beziehen wäre natürlich die Kür ;).

Grüße
Markus
 
Taster / Schalter MC 20

Taster / Schalter MC 20

Hallo zusammen,

kann mir einer sagen für was die zwei Schalter sind welche da rot eigekreist sind bzw. was man damit machen kann.





Gruß
Reiner
 

Anhänge

  • MC 20 Taster.jpg
    MC 20 Taster.jpg
    46,8 KB · Aufrufe: 283
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten