Precision Aerobatics Katana MD

Motordom

Motordom

Die gelaserten Klebeflächen beim Brandschott und beim Motordom werden angeschliffen, damit das 24 Std Epoxydharz besser eindringen kann. Alle Klebestellen beim Motordom werden innen und aussen mit 24 Std. Epoxydharz nachgeklebt. Man sieht, wie das Harz in die Fasern des Holzes eindringt und eine feste und steife Verbindung herstellt. Während der Tropfzeit des Harzes wird der Rumpf hin und wieder um 90 ° weitergedreht.

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Motormessungen

Motormessungen

Als Antrieb dient ein Torque 2818T-900 mit einem Jazz 40-6-18.

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Der Motor dreht bei moderatem Strom eine 12 x 6,5 AE CC mit einem 42 mm Meyer Klemmmittelstück und 38 mm Spinner.

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Standschubmessungen:

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mit verschiedenen Akkus:

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3s1p Kokam 1500 mAh; 20 C; 132g: 9,6V; 22,0A; 7350/min; 19,9 m/s; Standschub 14 N (1,4 kg)
3s1p LiteStorm 2000 mAh; 20 C; 151 g: 10,2V; 25A; 7785/min; 21,1 m/s; Standschub 15,6N (1,56 kg)
3s1p Flight Power 2170 mAh; 25 C; 167g: 10,9V; 28 A; 8085/min; 21,9 m/s; Standschub 16,2 N (1,62 kg).

Die Akkutemperatur betrug ca. 15 °C.
 

Ralf Berger

User gesperrt
Hy,
ja ist die Kiste jetzt auch bei dir gelandet, passt ja super mit demWetter,gibts dann am Wochenende Erstflug??wenns Wetter mitspielt?
Grüße Ralle
 
Hallo Gerhard,

schön, dass Du auch einen Baubericht startest, darauf hatte ich gehofft :) !

Wäre es möglich noch eine AE CC 12x8 mit dem Flightpower-Akku zu vermessen ?
... Ich habe den hier noch liegen, allerdings mit einem 45mm Turbo-Spinner - ist der Spinner schon zu groß, oder paßt der optisch gerade noch so ?

Ansonsten kann ich den Bericht kaum noch abwarten, die Katana ist neben der kürzlich von Dir gebauten Mini-Raven mein Geheimfavorit - ich brauche endlich einen neuen Flieger :D und laut Herrn Braeckman sollte der Container bereits im Hafen sein - also lange kann die Auslieferung nicht mehr dauern :)

Gruß

Banjoko ( Matthias Wever )
 
Hallo Matthias

45 mm geht, der überdeckt die ringförmige Anformung der Cowling.


3s Flight Power 2170 mAh; 12 x 8 AE CC mit 40 mm MS; 10,5V; 30,7 A; 7620/min; 25,4 m/s; 17 N; (1,7 kg) Standschub.

Wird auch mit 47 mm MS gehen.
Die Strahlgeschwindigkeit ist für das dicke Profiel unnötig hoch.


@Ralf, mir fehlen noch die neuen BMS Servos mit Karbonitgetriebe von Braeckman. Vielleicht Ende nächster Woche.
 
Mensch Gerhard !

Du bist ja super schnell mit Deiner Antwort - vielen Dank ! :)

Finde ich gut, dass der 45er Durchmesser paßt, dann brauch ich keinen Neuen.
Ich freue mich zu lesen, dass der Torque so sparsam mit dem Strom umgeht, den habe ich nämlich auch noch hier arbeitslos rumliegen - nur vermessen konnte ich den noch nicht - sollte eigentlich perfekt zur Katana MD passen,oder ? ;)

Passen eigentlich auch Hitec HS 65 HB in die Servoschächte, oder muß ich da nacharbeiten ?

... dass wir bis zum Ende nächsten Woche auf die Fertigstellung warten müssen ist ja schade :cry:

Gruß

Banjoko ( Matthias Wever )
 
Motor-, Reglereinbau, Cowlingbefestigung

Motor-, Reglereinbau, Cowlingbefestigung

Motor-, Reglereinbau, Cowlingbefestigung

Für die Segersicherung auf der Motorwelle des Torque wird die Zentralbohrung im Motorspant etwas aufgefeilt. Die Segersicherung darf durch den Spant nicht angehalten werden. Die Lufthutzen werden ausgeschnitten und mit Uhu Por am Motortom festgeklebt. Der Regler wird mit einem Kabelbinder gesichert.

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Die 4 Löcher für die Befestigungsschrauben der Cowling werden so angebracht, dass die vordere Öffnung der Cowling mit der Spinneranformung zentrisch zur Motorwelle ausgerichtet ist. Ein auf der Motorwelle verschraubter Spinner mit 38 mm Durchmesser, der gut zur Cowling passt, erleichtert das Zentrieren.

Zuerst werden die 4 Bohrstellen für die Cowlingbefestigungsschrauben auf den Rumpfseitenwänden markiert.

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Eine z.B 7 cm lange Strecke mit Endpunkt Bohrstelle erleichtert bei aufgeschobener und mit Tesa fixierter Cowling, die Bohrstelle zu finden, indem von der hinteren Markierung
7 cm nach vorne gemessen wird. Diesen Punkt mit einem wasserlöslichen Foliensift markieren.

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Mit einem 1,6 mm Bohrer wird durch die Cowling und die an dieser Stelle mit einem CFK-Plättchen verstärkte Rumpfseitenwand gebohrt. Mit einer Blechschraube 2,1 x 8 mm wird die Cowling an der Rumpfseitenwand verschraubt.
Dieser Arbeitsschritt wird 3 Mal wiederholt.

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Fahrwerksmontage

Fahrwerksmontage

Das Fahrwerk besteht aus den abgebildeten Teilen.

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Die Radachse bildet eine M 3 x 18 mm Schraube. 2 Stoppmuttern sorgen für genügend Abstand zwischen Rad und Radschuh. Die 3. Stoppmutter sichert das Rad.

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Die Radschuhe werden mit 2 Stück 2,8 x 10 mm Blechschrauben mit dem CFK-Fahrwerksbein verschraubt.

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Jeder Fahrwerksbügel wird mit einer M 3 x 10 mm Stahlschraube und einer 2,8 x 10 mm Blechschraube mit der CFK-Fahrwerksaufnahmeplatte des Rumpfes verschraubt.

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Einbau des Höhenleitwerks

Einbau des Höhenleitwerks

Einbau des Höhenleitwerks

Bei der Dämpfungsflosse des Höhenleitwerks wird im Bereich der Rumpfklebestellen die Folie vorsichtig entfernt, ohne das Holz dabei zu verletzen.
Die Folie dazu in der Mitte auftrennen und beim Hochziehen nach aussen gegen die scharfe Klinge eines Rassiermessers, das sich an der Schneidestelle befindet, drücken.


Die Leitwerke werden mit Schlitzen für die Gewebescharniere versehen. Die Mitte der Gewebescharniere wird angezeichnet. Sie werden bis zu ihrer Mitte in die Schlitze der Höhenleitwerksdämpfungsfläche geschoben und mit Sekundenkleber von beiden Seiten verklebt. Dazu ist ein kleiner Tropfen auf der Klinge eines Schraubendrehers gut geeignet.
Die Verklebung der Scharniere muss mit dünnflüssigem Sekundenkleber durchgeführt werden, denn nur er kann die langen und engen Schlitze verkleben und zwischen Holz und Gewebescharnieren weit hineinkriechen. Weißleim und Epoxydharz sind hierzu ungeeignet.

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Vor dem Verkleben der Dämpfungsflosse mit dem Rumpf wird die Parallelität der Dämpfungsflosse zur Fläche durch Peilen kontrolliert. Eventuell muss an der Rumpfaussparung für die Dämpfungsflosse etwas nachgearbeitet werden, bis CFK-Flächenverbinder parallel zum Höhenleitwerk ist.

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Die Dämpfungsfläche wird wieder aus der Aufnahme gezogen.

Das Höhenruder wird in den Schlitz eingeführt.

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Anschließend wird die Dämpfungsfläche in die Aufnahme geschoben.

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Das Höhenruder wird auf die Scharniere der Dämpfungsflosse geschoben. Bei ca. 1,4 mm Spaltgröße sind Maximalausschläge von ca. 55 ° möglich. Die Verklebung der Scharniere wird wieder von beiden Seiten mit Sekundenkleber durchgeführt. Dazu ist ein kleiner Tropfen auf der Klinge eines Schraubendrehers gut geeignet.

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Das Höhenleitwerk wird zur Längsachse symmetrisch ausgerichtet. Mit dem Meterstab kann dies einfach kontrolliert werden.

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Die Höhenleitwerksdämpfungsfläche wird mit Sekundenkleber mit dem Rumpf verklebt . Größere Spalte werden mit Weißleim oder Epoxydharz überbrückt.

Das Höhenruderhorn wird an der Klebefläche aufgerauht und mit Sekundenkleber im Höhenruder verklebt.


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Abdichten der Ruderspalte

Abdichten der Ruderspalte

Die Bauanleitung weist ausdrücklich darauf hin, dass es vorteilhaft ist, die Ruderspalte beim Seiten - und Höhenleitwerk abzudichten. Im Baukasten ist dazu ein Streifen transparente Bespannfolie enthalten.


Die Ruderspalte sollten abgedichtet werden, damit die Luftmoleküle nicht durch die Spalte auf die andere Seite des Ruders gelangen können und so die Impulsänderung und damit die Ruderwirkung veringern.
Durch abgedichtete Ruderspalte wird die Ruderwirkung größer und die Luftströmung weniger gestört. Für die gleiche Ruderwirkung sind geringere Ausschläge notwendig und damit entstehen weniger Verluste.
Bei Harrier - und Sackflugzuständen können abgedichtete Ruderspalte zu ruhigerem "Flugverhalten" führen. Ein Abdichten des Seitenruderspalts vergrößert die Seitenruderwirkung, so dass Flugzustände, die ohne Abdichten noch nicht oder schlecht möglich waren, nun möglich sind. Das Abdichten hilft i.b. beim Hovern, beim Messerfluglooping und bei allen gerissenen Figuren.

Die Abdichtung kann mit Tesa oder farbloser Bespannfolie durchgeführt werden. Tesa hat den Nachteil, dass Rückstände auf der offenen Klebeschicht haften können. Das Anbringen eines längeren Tesastreifens in der v-förmigen Öffnung ist auch nicht ganz einfach.


Zur Demonstration wird hier ein blauer 1 cm breiter Abdichtungsstreifen aufgebügelt:


>>Bilderfolge zum Abdichten der Ruderspalte<<
 
Einbau des Seitenleitwerks

Einbau des Seitenleitwerks

Einbau des Seitenleitwerks

Die Seitenruderdämpfungsfläche wird mit Weissleim mit dem Rumpf verklebt. Den rechtwinkligen Sitz derselben mit dem Höhenleitwerk kontrollieren.



Das Seitenruder wird zum Einbau vorbereitet. Die 3 Gewebescharniere werden bis zur Hälfte in die Schlitze eingeschoben und mit Sekundenkleber von beiden Seiten verklebt.
Für das werksseitig bereits fertig vormontierte Heckspornfahrwerk wird ein ca. 1 mm breiter Schlitz mit dem Balsamesser herausgearbeitet und senkrecht dazu eine 1,0 mm Bohrung angebracht, im Bild durch den roten Strich markiert. Das Heckspornfahrwerk wird mit Epoxydharz mit dem Seitenruder verklebt.

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Das Ruderhorn wird bei den Klebeflächen aufgerauht und mit Sekundenkleber verklebt. Durch die mittige Aussparung im CFK Seitenruderhorn zentriert sich das Ruderhorn im Seitenruder beim Einbau.

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Das Seitenruder wird mit den Scharnieren in die Dämpfungsflosse geschoben und so ausgerichtet, dass ein gleichmäßiger Ruderspalt von ca. 1 mm entseht. So sind Maximalausschläge von ca. 45° möglich. Die Scharniere werden mit Sekundenkleber mit der Dämpfungsflosse verklebt.
Der Spalt wird mit transparenter Bespannfolie abgedichtet.


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Empfänger

Empfänger

Als Empfänger wird ein WEST - 35 mHz-Synthesizer-Micro-Empfänger eingesetzt. Masse 14 g.

Mit einer werksseitig bereits angebrachten Klettschlaufe wird der Empfänger auf der Empfängerauflage gesichert. Die Antenne verläßt seitlich auf kürzestem Weg den Rumpf und wird hinten mit einem Tesastreifen fixiert. Auf den Bildern ist auch die Entlüftungsöffnung im Rumpfboden zu erkennen.

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Besondere Merkmale des Empfängers:
Synthesizer-Technologie ( kein Quarz notwendig)
Intelligente Signalaufbereitung durch Mikroprozessor (DSR)
Squelch circuit welches Servozittern auschließt
Hold- und Fail-Safefunktion
Made in GB von West


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Selbststeckende Querruderverkabelung

Selbststeckende Querruderverkabelung

Selbststeckende Querruderverkabelung

Die Querruderservoverkabelung zum Empfänger wird selbststeckend ausgeführt. Dazu werden die grauen 5 poligen MPX Stecker und Buchsen nach 3 Polen getrennt und in 3 mm Balsasperrholz gelagert.

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Flächenhalterung

Flächenhalterung

Flächenhalterung

Nach Bauanleitung werden die Flächenhälften durch M4 Nylonschrauben gesichert. Die Nylonschraube wird mit dem Kopf in der Wurzelrippe der Fläche festgeklebt. Eine Stahlmutter, die vom Rumpf mit dem Nylongewinde von der Fläche verschraubt wird, dient zur Flächensicherung. Ein kleiner Gabelschlüssel gehört sogar zum Baukasteninhalt.

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Bei dieser Katana wurde, abweichend von der Bauanleitung, in die Wurzelrippe eine Einschlagmutter geklebt. Von der Rumpfseite ist nun eine Verschraubung mit einer griffigen Nylonmutter ohne zusätzliches Werkzeug möglich.


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Die Nylonmuttern sind mit Sekundenkleber gesichert.

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Die Fläche liegt exakt an der Rumpfseitenwand an.

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Guten Morgen Gerhard,
deine Flächenbefestigung ist so nicht optimal. Du wirst da bestimmt Probleme mit dem Servoarm für das Seitenruder haben.

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mfg
Stefan
 
Hi Stefan.

Wenn das Servo eingebaut ist, werd ich die Platzverhältnisse sehen. Notfalls muss die Nylonschraube etwas gekürzt werden. So wie es jetzt aussieht, sollt es gehen.


Die Katana ist im Shop von Braeckman eingepflegt und lieferbar !
 
Hi Gerhard,
ich glaube schon, dass du die Nylonschraube kürzen musst. Klar, festgeschraubt schaut diese nicht so "weit" raus aber diese muss erstmal eingeschraubt werden!? Dann ist die Nylonschraube auch gerne mal 6-7mm länger.

mfg
Stefan
 
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