Es geht weiter. Ich habe einigen Kleinkram hinter mich gebracht.
Zuerst mal die Flächensicherung. Eigentlich wollte ich die Lösung "für Faule" machen: in das Brettchen in der Fläche ein M4 Gewinde schneiden, mit Sekundenkleber härten. Dann von innen eine Schraube durch und fertig.
Das ist aber dann doch zu fummelig wenn das Fahrwerk drin ist, zumal ich es (natürlich) fertiggebracht habe "ganz päääp" neben dem Hauptspant rauszukommen (ja, ich weiß - natürlich hätte man vorher nochmal nachmessen können...
).
Also Plan B: einen Gewindestift in die Fläche geharzt und von innen kommt dann eine Rändelmutter drauf. Der Spant wird noch um 3mm ausgenommen, damit die Stufe weg ist. Ist einfach und effektiv.
Dann hab ich mir den Fahrwerks-/ Akkuwechseldeckel vorgenommen:
Ohne viel Aufwand, vorne mit zwei Holzlaschen, hinten mit Magneten. Apropos Magnete: mit
www.maqna.de habe ich eine gute Quelle für Neodym-Magnete gefunden. Große Auswahl und superschnelle Lieferung. Ich hoffe, ich darf den Link hier posten ohne der Schleichwerbung verdächtigt zu werden...
Die 8mm Scheiben halten so höllisch, daß ich den Deckel noch mit ein paar Rovings verstärkt habe. Sonst sind die Ecken irgendwann ab.
Mit dem Einbau des Akkubretts werde ich noch warten, bis meine Akkus da sind. Die Einbauposition von Jürgens Prototyp möchte ich nicht so einfach übernehmen, da der Wemotec etwas schwerer ist, als der Schübeler-Impeller, den er verwendet. Der Unterschied ist zwar nicht groß, der Hebelarm Impeller-Schwerpunkt aber schon. Also werde ich die Position gleich mit der Schwerpunktwaage ermitteln und dann auch die Position der Elektronik vorne im Rumpf festlegen.
Das Prinzip ist recht einfach. Der Akkuwechsel erfolgt durch die Fahrwerksöffnung. Das Trägerbrett wird am Rumpfrücken verklebt, die beiden kleinen Akkubrettchen mit Schrumpfschlauch oder Tape fest mit den Akkus verbunden. Dann werden die beiden Akkupacks mit der Lasche vorne in die Halterung geschoben und hinten mit je einer Schraube gesichert. Die Akkus hängen also nachher "kopfüber" zwischen den Einlässen im Rumpf.
Ich hoffe, die Bilder zeigen das Prinzip einigermaßen (das unten rechts ist von Jürgens Protoyp - ich darf das verwenden und ich wünschte, meiner wäre schon fertig und lackiert
):
Der 6S 5000'er Akku auf dem Bild ist übrigens zu gross und nur als als Beispiel gedacht.
Aktuell bin ich jetzt bei den Einläufen. Die müssen noch auf das richtige Maß aufgemacht werden. Ausserdem werde ich die Konusse im Rumpf noch mit einem Strömungskörper versehen, um Verwirbelungen zu minimieren. So ähnlich, wie Peter das bei seiner Masterfly macht. Bilder folgen später, weil...
1. härtet das Harz (hoffentlich) gerade aus
2. sieht es gruselig aus, solange ich's noch nicht verschliffen habe
3. fangt Ihr nur wieder die Grundsatzdiskussion über Einläufe und Kanäle an
Nachdem ich gestern das erste Mal alle Komponenten eingebaut hatte, habe ich schon mal einen kleinen "Rollout" gemacht. Eigentlich war's nur ein "out", denn ohne Schubrohr mit einem 3S Akku und 15A Regler und nur provisorisch angebrachten Rädern war nicht viel mit "Roll".
Aber klingen tut's schon mal ganz nett:
https://www.youtube.com/watch?v=0rCUPH4LUqk
Foertsetzung folgt...